Samstag, 21. September 2019

Wohncampus für Studenten an der Laerheidestraße | Fertig

Das Akademische Förderungswerk wird 2017 mit dem Bau eines neuen Studierendenwohnheims in Bochum beginnen. An der Laerheidestraße soll bis 2018 ein Wohncampus mit 260 Plätzen fertiggestellt werden. Die Gesamtkosten betragen rund 25 Millionen Euro.

Die Wohnanlage soll aus drei L-förmigen Gebäudekomplexen bestehen, die sich um mehrere Innenhöfe gruppieren. Durch den Einsatz von vorgefertigten Teilen soll die Fertigstellung in nur 13 Monaten erfolgen können. Die fertigen Gebäude bieten dann Einzel-, Zweier- und Vierer-Apartments sowie Gemeinschafts- und Lernräume. Die fünfgeschossige Wohnanlage wird barrierefrei errichtet und stellt sechs komplett rollstuhlgerechte Apartments bereit. Ausführendes Architekturbüro ist das Architektur Contor Müller Schlüter aus Wuppertal.

Der Wohncampus liegt in unmittelbarer Nähe zur Ruhr-Universität direkt an der U35-Haltestelle Markstraße, zu Fuß erreicht man den Campus der RUB in knapp 15 Minuten. Das AKAFÖ erweitert mit dem Neubau sein Angebot an studentischen Wohnheimplätzen in Bochum auf rund 4400 Einheiten.

 Pressemitteilung: Akademisches Förderungswerk

Bilder: ACMS Architekten / rendertaxi architecture.visualisation

Bilder: ACMS Architekten / rendertaxi architecture.visualisation



Update: 25.04.2017

Schon seit ein paar Monaten konnte man auf dem Gelände an der Laerheidestraße nahe der Universitätsstraße Bauarbeiter und Baumaschinen beobachten. Heute wurde nun offiziell der Baubeginn mit dem ersten Spatenstich gefeiert.

 Bis 2018 sollen auf dem Gelände in drei barrierefreien Gebäuden 260 Wohnheimplätze für Studierende entstehen. Lüken sagte, dies sei „ein guter Tag für die Bochumer Studierenden“ und verwies darauf, dass Bochum von allen Universitätsstädten in Nordrhein-Westfalen die meisten Wohnheimplätze biete. Ministerin Schulze betonte den Stellenwert günstigen Wohnraums an Hochschulstandorten: „Vernünftige Lehre braucht Raum.“ Schulze ergänzte: „Deswegen sind wir froh, dass wir die Studierendenwerke haben.“

Der Wohncampus wird komplett in Passivhaus-Bauweise errichtet. Holzfassaden und der Einsatz flexibel nutzbarer Fertigkomponenten verkürzen einerseits die Bauzeit und steigern außerdem die Nachhaltigkeit des Komplexes, der sich zukünftigen Veränderungen an Wohnanforderungen anpassen können soll. Ausführendes Architekturbüro ist das Architektur Contor Müller Schlüter aus Wuppertal.

Pressemitteilung: AKAFÖ

Siehe auch: WAZ - Akafö lässt an Laerheidestraße in Bochum ein Wohnheim bauen


Update 30.06.2018

Nach dem Einbringen der Fertignasszellen beginnt derzeit die Montage der vorgefertigten Fassadenelemente am Wohncampus für Studenten an der Laerheidestraße. Die Fassadengestaltung wurde überarbeitet. Zuvor war eine helle Fassade mit Holzoptik geplant. Nun wich diese einer eher dunklen Farbgestaltung.


Bilder: acms-architekten | Bilder können durch anklicken vergrößert werden

Update 10.04.2019

Zu Zeit läuft der Innenausbau und Arbeiten an den Außenanlagen. Die Baustelle ist leider ziemlich schwer zugänglich und von allen Seiten mit Bäumen bewachsen, so dass man nur schwer Fotos von den Gebäuden machen kann. Ich habe es trotzdem versucht.




Update 06.09.2019

Die neuste Wohnanlage "Siepenfeld", bestehend aus drei Gebäuden mit 258 Wohnplätzen, ist noch nicht eröffnet - und schon komplett mit Bewerber/innen besetzt. Die Eröffnung ist für den 18. September geplant, bezugsfertig ist das erste Gebäude am 16. September. Gebäude B und C werden voraussichtlich im Oktober und November bezugsreif sein. Alle Gebäudeteile sind bereits über Wartelisten vermietet.

Quelle: https://www.akafoe.de/unternehmen/presse/newsdetails/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=750&cHash=5883c85a09e4b78592263df4a0650554


Update 21.09.2019

Am 18. September wurde die neue Studierendenwohnanlage "Siepenfeld" eingeweiht. Seit Mitte September 2019 ist Haus A der Wohnanlage bezugsbereit und bietet vorerst 86 Wohnplätze. Häuser B und C folgen im Oktober und November - insgesamt bietet die Anlage Platz für 258 Studierende.

Trotz kleiner Verzögerungen durch historische Funde auf der Baustelle - einem Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg und Siedlungsspuren aus der Eisen- sowie der Jungsteinzeit - konnten die Bauarbeiten nach weniger als zwei Jahren abgeschlossen werden. Der Gebäudekomplex wurde gänzlich in Passivhaus-Bauweise errichtet und zeichnet sich besonders durch seine Barrierefreiheit aus. Alle Eingänge und die Innenhöfe sind ohne Treppen erreichbar, neben herkömmlichen Apartments gibt es sechs komplett rollstuhlgerechte Apartments.

Die Wohnanlage bietet auf einer Fläche von über 8.700 m² insgesamt 258 Wohnplätze. Diese belaufen sich größtenteils auf 164 Einzelapartments. Ebenso bietet die Anlage 31 Zweier- und 4 Vierer-Wohngemeinschaften. Im Sinne der nachhaltigen Entwicklung des Akademischen Förderungswerks wird die Anlage durch eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, sowie einer eigenen Trafostation und einer Photovoltaik-Anlage versorgt.

Eine weitere Besonderheit des neuen Gebäudekomplexes: Durch unmittelbar angrenzende Fuß- und Radwege, sowie eine nahe U-Bahnstation wird das schnelle Erreichen der Bochumer Hochschulen gewährleistet.

Pressemitteilung: https://www.presseportal.de/pm/133917/4378862

Foto: Dana Schmidt | AKAFÖ

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