Dienstag, 2. Dezember 2014

Neues KunstLichtTor „Woher | Wohin“ an der Universitätsstraße fertig

Die Eisenbahnbrücke über die stark befahrene Universitätsstraße zum Universitätsviertel erstrahlt seit Montagabend (1. Dezember) als KunstLichtTor. Bezirksbürgermeisterin Gabriele Spork und Uwe Seidel, Leiter des Tiefbauamtes, gaben es zusammen mit dem Künstler Christoph Hildebrand frei.

16 Brücken bilden die Tore zur Bochumer Innenstadt; die Stadt gestaltet sie seit 2003 als KunstLichtTore. Sieben sind bereits künstlerisch realisiert. Erleuchtet und nummeriert weisen diese den Weg. Bürger und Besucher unterqueren eine davon, um ins Stadtzentrum zu gelangen. Das neue KunstLichtTor 15 ist ein Projekt zum Thema Migration, multikulturelle Gesellschaft und Globalisierung. Der Künstler hat den Raum rings um die Brücke direkt am Hauptbahnhof als Ort des Ankommens und Wegfahrens wahrgenommen. Mit Zug, Bus und Auto kommen Menschen aus anderen Ländern und suchen in Bochum eine Zukunft. In zahlreichen Sprachen hängen daher die Worte „Wohin“ und „Woher“ als Leuchtschrift – als transparente Acrylglas-Panele – von der Decke der Brücke über der Fahrbahn. Der Passant liest stadteinwärts „Woher“ und stadtauswärts „Wohin“.

Die farbige Illumination macht die Betonkonstruktion der Brücke zu einem Erlebnisraum – gerade für Fußgänger. „Wohin“ in der warmen Farbe Orange steht für Aktivität und Zukunft. Im sanften Kontrast dazu erscheinen die Worte „Woher“ in der kühleren und ruhigeren Farbe Violett. Ihr Lichtspiel zeigt, wie sich die Zukunft mit der Herkunft verknüpft.

Pressemitteilung: Stadt Bochum

Foto: Stadt Bochum, Presseamt

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