Mittwoch, 12. April 2023

City Tower Bochum | 69m | In Planung

Meldung aus 2017

Ein echter Hingucker, rund 400 Appartements für Studentinnen und Studenten, die auch touristisch genutzt werden können, und ein neues Parkhaus mit mehreren hundert Stellplätzen – das ist „BaseCamp“, die neue Landmarke Bochums.

In unmittelbarer Nähe zum Bochumer Hauptbahnhof soll ein ambitioniertes Projekt entstehen: Auf der Fläche des heutigen Parkhauses P7 ist ein rund 60 Meter hohes Gebäude geplant, das Heimat für über 400 Studierende aus Bochum und Umgebung und aller Welt werden soll, aber auch Hotelgästen zur Verfügung stehen wird. Die Appartements entstehen auf einer Fläche von circa 1430 Quadratmetern, die Architektur setzt Akzente und fügt sich optisch in die vorhandene Umgebungsbebauung ein. Die BaseCamp Student GmbH wird das Areal für den European Student Housing Fund bebauen.

Mit dem Projekt unterstreicht Bochum einmal mehr seine Rolle als Heimat des Wissens im Ruhrgebiet. Die Studierenden sollen nicht nur an der Ruhr-Universität Bochum und den anderen acht Hochschulen lernen, sie sollen in Bochum auch attraktiven Wohnraum vorfinden. Das erleichtert ihnen zudem im Anschluss an ihr Studium die Entscheidung, Bochum und das Ruhrgebiet auch weiterhin als Lebensmittelpunkt zu wählen.

Dr. Andreas Junius, Geschäftsführer der BaseCamp GmbH, ist von dem Standort überzeugt: „Bochum ist ein renommierter Hochschulstandort mit knapp 60.000 Studierenden und zudem zentral in der Wissenschaftsregion Ruhr gelegen. Als Bewohner des BaseCamp Bochum wird man urbanes Leben in der City genießen und zugleich drei Universitätsstandorte in kürzester Zeit erreichen können.“ Die BaseCamp Student GmbH hat international Erfahrungen im Bau hochwertiger Studentenwohnheime und realisierte Vorhaben unter anderem in Kopenhagen, Potsdam und Lodz. Im Bau beziehungsweise der Projektierung befinden sich Anlagen in Berlin, Leipzig, Göttingen und Dortmund.

Eine wichtige Voraussetzung ist die architektonische Qualität des Gebäudes. Das Büro Gerber Architekten realisiert den Bau. „Die besondere Situation am Hauptbahnhof Bochum, an der Ecke Südring und Universitätsstraße, macht hier einen hohen, städtebaulich deutlichen Akzent wünschenswert, der in Form eines Hochhauses richtig formuliert ist. Gleichzeitig wird der Bahnhofsvorplatz durch die orthogonale Stellung des Hochhauses dazu stadträumlich gefasst.“

Pressemitteilung: Stadt Bochum


Update 24.04.2018

Das Projekt wird nun auf Seite der Gerber Architekten gelistet und wird so umschrieben:

Das Hochhaus entsteht oberhalb einer aus dem zweiten Weltkrieg stammenden Luftschutz-Bunkeranlage und ersetzt ein bisher an diesem Ort stehendes Parkhaus. Das Gesamtensemble setzt sich aus drei Gebäudeteilen zusammen, welche in ihrer Nutzung klar gegliedert sind: Vom Bahnhofsvorplatz abgewandt bietet ein sechsgeschossiges Split-Level Parkhaus reichlich Fläche für den ruhenden Verkehr im Innenstadtbereich. Daran schließt sich im zweigeschossigen Sockelbereich des Hochhauses das Empfangsfoyer an, sowie zahlreiche Seminarräume, welche auch von der Ruhruniversität Bochum für den Veranstaltungs- und Lehrbetrieb angemietet werden können. Das Studentenhochhaus selbst dient rein dem Wohnen und ermöglicht mit seiner Höhe, trotz der verhältnismäßig geringen Grundstücksfläche, die Unterbringung von über 400 Apartments.

Eine leicht überarbeitet Visualisierung wurde ebenfalls veröffentlicht. Neu ist eigentlich nur der BaseCamp Schriftzug am Hochhaus.

Bild: Gerber Architekten

Update 06.07.2018


Es liegt nun der Bebauungsplan zum geplanten Hochhaus vor. Hier einige Informationen daraus:

Das Hochhaus wird als Studentenwohnheim und Hotel entwickelt, einschließlich eines Restaurants im ersten und zweiten Obergeschoss. Das Dach des geplanten Sockelgeschosses südlich und westlich des Hochhauses soll als Terrasse ausgebaut werden und für außengastronomische Nutzungen zur Verfügung stehen. Daneben können untergeordnete Nutzungen, wie ein Fitnessbereich, Tagungs- und Konferenzräume, Küchen, Empfang und Büroräume, Technik- und Lagerräume, Waschräume sowie eine Bar, ein Kino und verschiedene Bereiche mit Bücherei-, Seminar-, Veranstaltungs- und Aufenthaltsräumen realisiert werden.

Für das entfallende öffentliche Parkhaus soll im südlichen Teil des Plangebietes durch den Neubau eines Parkhauses Ersatz geschaffen werden. Wie bisher sollen auch öffentliche Stellplätze angeboten werden, aber auch zum Teil für die Bewohner und Gäste des hochhauses genutzt werden. Der Tiefbunker muss seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr erfüllen, soll aber an Ort und Stelle verbleiben. Die neuen Gebäude sollen daher auf der bestehenden Bunkeranlage errichtet werden. Für die Räume ist eine teilweise Wieder- / Nachnutzung (Flächen für technische Anlagen) geplant. Hierzu werden die bestehenden Räume saniert.

Das geplante Hochhaus wird 21 Geschosse (einschließlich Erdgeschoss sowie einem Technikgeschoss unter dem Dach) bei einer Gebäudehöhe von ca. 69 m aufweisen. Das erweiterte Sockelgeschoss bildet eine bauliche Verbindung zwischen Hochhaus und Parkhaus. Hierfür wird die Höhe des 1. Obergeschoss aufgenommen. Das Parkhaus ist mit einer maximalen Höhe von ca. 21 m geplant. Auf fünf bzw. sieben Ebenen sollen Stellplätze geschaffen werden.

Gestaltung der Fassade

Aufgrund der herausragenden städtebaulichen Funktion des Gebäudes und dessen künftig weithin sichtbaren Figur, besitzt die äußere Fassadengestaltung eine besondere Bedeutung. Zur deutlichen Akzentuierung des Hochhauses ist – nach aktuellem Planungsstand eine Loch-Fassade bestehend aus Glaselementen und Beton/Stein – vorgesehen. Hierdurch soll die Wirkung einer aufgelockerten Fassade entstehen. Durch größere, eingeschobene Öffnungen soll diese Wirkung weiter verstärkt werden, indem Glaselemente zwei Geschosse überspannen und den dahinterliegenden Gemeinschaftsräumen eine besondere Akzentuierung in der Fassade verleihen.

Die Fassaden des Parkhauses sollen – zumindest an den von Südring und Universitätssstraße sichtbaren Bereichen – analog zum Hochhaus als Lochfassade hergestellt werden, wobei Glaselemente entfallen und sich stattdessen Fassadenöffnungen ergeben, die als Lüftungsquerschnitte notwendig werden. Da die Fassade des Parkhauses jedoch zumindest in Teilbereichen aus Immissionschutzgründen geschlossen werden muss, wird in diesen Bereichen der Effekt der Lochfassade durch den Wechsel von hellen und dunklen Fassadenbereichen nachgeahmt. 


Die Abrissarbeiten am Parkhaus sollen Ende diesen Jahres beginnen und bis 2 Quartal 2019 dauern. Darauhin soll direkt mit dem Bau begonnen werden. Das Hochhaus wird übrigens sogar etwas höher sein. Nun wird es mit 69m geplant.

Quelle: https://session.bochum.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7070133 



Bild: Stadt Bochum

Update 18.02.2019

Das geplante Studenten-Appartementhaus neben dem Bochumer Hauptbahnhof wird vorerst nicht gebaut. Die BaseCamp Student GmbH wollte hier mit dem 60 Meter hohen Gebäude eine neue architektonische Landmarke mit rund 400 Studenten-Wohnungen und einem Parkhaus realisieren. Aufgrund der momentanen Baupreisentwicklung könne das ambitionierte Projekt zurzeit nicht umgesetzt werden, begründete die Gesellschaft den Stopp. Nun wird nach einem alternativen Investor gesucht.

Update 18.05.2019

Die Stadt bereitet zu Zeit den Abriss des Parkhauses P7 vor. Bis Ende des Jahres ist geplant, das Parkhaus abzureißen. Betroffen vom Abriss sind rund 350 Dauerparkkunden. Das Areal des P7 soll neu entwickelt werden. Dazu gehört auch der Neubau eines attraktiven Parkhauses bis Ende 2021.

Die Bochum Wirtschaftsentwicklung hat mit der Aufbereitung des Kirmesplatzes an der Castroper Straße begonnen. Ein Teil des Platzes wird ab dem 1. Mai als Ersatzparkraum für das dann schließende Parkhaus P7 Kurt-Schumacher-Platz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bochumer Hauptbahnhof dienen. Die Arbeiten am Platz werden nach bisherigen Planungen Ende April abgeschlossen sein. Im Zuge dieser Arbeiten werden nicht nur eine Schrankenanlage, Leuchten und Zäune aufgestellt. Der Boden wird darüber hinaus so hergerichtet, dass sich die Parksituation insgesamt verbessert.

Quelle: https://www.bochum-wirtschaft.de/new...arkkunden-auf/

Außerdem wurde auf der diesjährigen MIPIM das Hochhaus als ''City-Tower'' erstmals wieder beworben. Auch auf der Internetseite der Bochum Wirtschaftsentwicklung ist das Hochhaus nun wieder als Entwicklungsprojekt vertreten.


Update 21.07.2019

In diesem Artikel berichtet die Stadt, dass die Interessensbekundung für die Fläche enorm sei. Man steht wohl mit mehreren Interessenten in vertiefenden Gesprächen. Darunter seien auch Nutzungen, die über das Thema Studentenwohnungen hinausgehen.


Update 05.10.2019

Anlässlich der bevorstehenden Expo Real München wurden neue Informationen zum geplanten City-Tower veröffentlicht. Nun soll das Hochhaus als ein sogenanntes ''Mixed Use Case'' Projekt vorangetrieben werden. Geplant ist ein Nutzungsmix aus Co-Working / Büroflächen, Gästeapartments für Hochschulen, Hotel, Einzelhandel und Gastronomie. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf ca. 80 Mio. Euro. Der voraussichtliche Baubeginn ist Mitte 2021.

Quelle: https://www.bochum-wirtschaft.de/expo/


Update 26.08.2020

Eine neues Markenzeichen für Bochum: Bei einem gemeinsamen Pressetermin haben Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, der Projektentwickler LIST Develop Commercial und die Bochum Wirtschaftsentwicklung das neue Konzept für den City-Tower-BO und den Neubau des Parkhauses P7 Kurt-Schumacher-Platz vorgestellt. Auf dem Grundstück an der Ecke Südring/Universitätsstraße im Herzen von Bochum entsteht ein Neubau mit mehr als 60m Höhe und 20.000qm Fläche. Für die 21 Ebenen des geplanten Hochhauses hat LIST Develop Commercial einen Nutzungsmix aus Hotel, Büro, Serviced Apartments, Gastronomie und Handel vorgesehen. Der geplante Neubau des Parkhauses P7, den die Bochum Wirtschaftsentwicklung als größter Parkhausbetreiber Bochums vorantreibt, ist architektonisch an den City-Tower-BO angelehnt und fügt sich perfekt auf dem Filetgrundstück in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof ein.

Entwürfe stammen von den Gerber Architekten und KG5 Architekten Nachdem der Investor BaseCamp im vergangenen Jahr bekannt gab, das geplante Studenten-Hochhaus am Standort nicht realisieren zu wollen, hatte die Bochum Wirtschaftsentwicklung das Grundstück in einem Investorenauswahlverfahren erneut ausgeschrieben. Schnell war klar, dass ihre Vorstellungen mit denen der LIST Develop Commercial übereinstimmten. „Nach der Absage von BaseCamp erreichten uns zahlreiche Anfragen aus der Immobilienwirtschaft, auf dem Gelände ein Projekt vorantreiben zu wollen. Wir haben uns natürlich für das attraktivste und erfolgversprechendste entschieden“, sagte Ralf Meyer, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung mit Blick auf das Angebot von LIST Develop Commercial. Darüber hinaus waren sich beide Parteien einig, dass der aus der Feder von Gerber Architekten stammende, architektonische Entwurf des Neubaus nicht wesentlich verändert wird. Auch das nebenan befindliche Parkhaus aus der Feder von kg5 Architekten wird optisch darauf abgestimmt. „Um Nutzungen in diesem Maßstab auf einem solchen Briefmarkengrundstück zu verwirklichen, haben wir uns für den Bau eines Hochhauses nach den Entwürfen der Gerber Architekten entschieden. Durch die Kombination aus den sich positiv beeinflussenden Nutzungen, der Höhe und der Architektur wird der City-Tower-BO zum Leuchtturmprojekt für die Stadt“, erklärte LIST-Geschäftsführer Michael Garstka.

Auf dem Grundstück an der Ecke Südring/Universitätsstraße, auf dem künftig der City-Tower-BO sowie das dazugehörige Parkhaus entstehen, wurde bereits der bisherige Bestandsbau abgerissen. Der dortige Bunker bleibt zunächst erhalten und wird lediglich an der Grenze zwischen den beiden Bauvorhaben getrennt und erst später im Bereich des City-Towers-BO abgerissen. Nach einer umfangreichen Leitungsverlegung und -erneuerung wird voraussichtlich im Juli 2021 mit dem Bau des Neubaus des Parkhauses P7 begonnen. Die Fläche des City-Towers wird derweil als Lagerfläche für Baumaterial, Maschinen und Container genutzt. Währenddessen wird LIST Develop Commercial die Planungen finalisieren und Gespräche mit weiteren potenziellen Mietern für die geplanten Nutzungen führen. Ist dies abgeschlossen, will der Projektentwickler voraussichtlich im Spätsommer 2021 den Bauantrag einreichen. Steht der Rohbau des neuen P7, kann im April 2022 mit dem Teilabriss des Bunkers begonnen werden. Anschließend erfolgt der Bau des City-Towers-BO. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant.

Pressemitteilung: https://www.bochum-wirtschaft.de/news/artikel/news/detail/News/neues-markenzeichen-list-develop-commercial-und-bochum-wirtschaftsentwicklung-praesentieren-plaene-fue/





Bilder: Gerber Architekten


Die britische Hotelmarke Premier Inn kündigt einen weiteren Hotelstandort an. In der Bochumer Innenstadt an der Ecke Südring/Universitätsstraße entsteht auf neun der insgesamt 21 Ebenen des City-Tower-BO ein Hotel der Premium-Economy-Marke mit 192 Zimmern. Am heutigen Mittwoch haben die WirtschaftsEntwicklungs-Gesellschaft Bochum und der Projektentwickler LIST Develop Commercial in einer Pressekonferenz das Konzept für den Hochhaus-Neubau vorgestellt. In diesem werden neben dem Premier Inn Hotel auch Büros, Serviced Apartments, Einzelhandel und Gastronomie-Angebote angesiedelt. Die Fertigstellung der Immobilie direkt am Hauptbahnhof ist bis 2024 geplant. Der sich anschließende Pachtvertrag mit Premier Inn läuft 25 Jahre.

Die öffentlichen Bereiche des Premier Inn - Lobby, Restaurant, Bar sowie eine Lounge zum Entspannen und Arbeiten - werden in der ersten Etage des über 60 Meter hohen Towers zu finden sein. In dieses Entrée gelangen Reisende vom Erdgeschoss aus, wo Gastronomie und ein City-Markt angesiedelt werden, über eine großzügige Freitreppe. Auf Höhe der ersten Etage können zudem Reisende, weitere Nutzer des Towers und Bochumer Bürger eine 430 Quadratmeter große, repräsentative Hotelterrasse nutzen. In den Obergeschossen zwei bis neun werden die 192 Zimmer untergebracht.

Auszug aus der Pressemitteilung der Hotelkette Premier Inn


Update 07.03.2021

Wie angekündigt beginnen im Sommer die Bauarbeiten für das neue Parkhaus P7. Zur Zeit wird ein Bauunternehmen für den Neubau gesucht. Im April 2022 soll der Rohbau stehen. Danach wird anders als geplant, doch ein Teil des unterirdischen Bunkers abgerissen. Abgerissen werden Bunkerwände und die Bunkerdecke, teilweise auch das Fundament, denn der 60 Meter hohe Turm wird auf Stützen stehen, die zunächst in die Erde getrieben werden müssen. Anschließend wird der City-Tower gebaut, die Fertigstellung ist für 2024 geplant. Für den City-Tower wird zur Zeit der Bauantrag vorbereitet, der voraussichtlich im Spätsommer eingereicht wird.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…m-sommer-id231725641.html


Update 03.10.2022

Seit Frühjahr liegt ein überarbeiteter Entwurf vor. Die großen Fensterfronten die sich über zwei Etagen ziehen als Unterbrechung in der Fassade sind verschwunden. Auch der Erdgeschosssockel und die Verkleidung der Fassade wurde überarbeitet. Ebenso kann man nun erahnen welche Fassadenstruktur das Hochhaus bekommt. Zudem neuen Entwurf gab es viel berechtigter Kritik, so dass der Entwurf nun wieder überarbeitet wird.

Wie nun bekannt wurde, gab es bei Verwaltung der Stadt Bochum Anfragen bezüglich der Kritik zur Fassadengestaltung. Die Verwaltung der Stadt Bochum hat geantwortet: Die begründete Kritik wurde mit dem Investor und Architekturbüro besprochen. Gemeinsam habe man folgende Lösungsansätze entwickelt: die optische Verbindung der unteren beiden Geschosse mit dem Rest des Gebäudes, die Auflockerung der Fassadenstruktur und ein optischer Abschluss für das Gebäude." Eine Baugenehmigung hat List im Übrigen noch nicht. Der vorliegende Bauantrag könne verändert und müsse nicht neu eingereicht werden, so der Stadtbaurat. Die Überarbeitung der Gebäudehülle sollte aus seiner Sicht nicht zu einer Verzögerung von Bauzeit und Fertigstellung führen.

Außerdem hat die Stadt im Juli den geänderten Bebauungsplan für den City Tower veröffentlicht. Es wurden nur geringfügige Änderungen zum ursprünglichen Bebauungsplan durchgeführt. Diese betreffen in erster Linie die Nutzung des Hochhauses. Die Höhe bleibt bei 69 m + ggf 3 m Technikaufbauten.



Aktuelle Entwürfe, die glücklicher Weise nun überarbeitet werden


Bilder: List AG | Stadt Bochum


Update 04.12.2022

Letzte Woche hat der Investor List AG den nun wahrscheinlich endgültigen Entwurf für den City Tower neben dem Hauptbahnhof präsentiert. Alle Kritikpunkte wurden im neuen Entwurf berücksichtigt. Eine differenzierte Fassadenstruktur, eine einladende Sockelbebauung und ein zufriedenstellender Abschluss nach oben mit Skybar, wodurch das Hochhaus nicht mehr so klotzig und wuchtig erscheint. Die Fassade bekommt eine hochwertige Aluminiumverkleidung., ähnlich der beim Viktoria Karree und Cummunity Campus. Die Bauarbeiten sollen nach aktuellem Stand 2023 beginnen.



Bilder: Gerber Architekten

Update 12.04.2023

Der Investor berichtet in einer aktuellen Pressemitteilung über die Details der Änderung an der Fassade:


Elegantes Design für neues Bochumer Wahrzeichen

Fassadenentwurf für City-Tower vorgestellt

Ein neues Wahrzeichen für die Bochumer Innenstadt wird der von LIST Develop Commercial (LDC) entwickelte City-Tower. Am Bochumer Südring, in direkter Nähe zum Hauptbahnhof, realisiert der Oldenburger Projektentwickler ein Hochhaus mit einem Nutzungsmix aus Hotel, Büro, Gastronomie und Handel. Die Fassade des Turms besticht durch schlichte Eleganz.

„Mit dem City-Tower schaffen wir in Bochum ein neues Prestige-Objekt, das eine hervorragenden Nutzungsmix anbietet.“, beschreibt Michael Garstka, geschäftsführender Gesellschafter von LDC. „Zudem trägt die Architektur und Fassadengestaltung dazu bei, dass die Immobilie einen stadtbild-prägenden Charakter erhält.“ Schlichte Eleganz strahlt die Fassade aus, beschreibt Garstka. Dabei wechseln sich ab dem 2. Obergeschoss Fensterflächen und eine geschlossene Aluminiumfassade ab. Dies betont die vertikale Struktur des Gebäudes, gleichzeitig entstehen ein 3D-Effekt und ein interessantes Schattenspiel am Turm. Darunter bilden Erdgeschoss und erstes Obergeschoss einen Gebäudesockel, der von großen Glasflächen in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion geprägt ist und von massiven Stützen getragen wird. So entsteht eine einladende, aufgelockerte Optik.

Attraktiver Nutzungsmix

Neben dem eleganten Design des Gebäudes ist das Highlight eine Skybar im 18. Stock, die einen großartigen Blick auf die Ruhrmetropole bietet. Für die Hotelflächen im 1. bis 9. Obergeschoss des City-Towers konnte LDC mit Premier Inn bereits eine namhafte Hotelkette als Mieter gewinnen. Die Stockwerke 10 bis 17 bieten vielfältig nutzbare Büroflächen. „Der Nutzungsmix im Gebäude schafft vielfältige Synergieeffekte, von denen alle Mieter profitieren. Zudem hat sich Bochum als aufstrebende Mittelstadt in der Metropolregion Rhein-Ruhr etabliert. Daher sind sowohl die Stadt selbst als auch die verkehrstechnisch günstige Lage des City-Towers im Besonderen sehr attraktiv für Unternehmen und auch deren Arbeitnehmer“, führt Garstka aus.

Nachhaltig gebaut

Zusätzlich hat LIST Develop Commercial darauf geachtet, dass das Gebäude nachhaltig und ressourcenschonend errichtet wird. „Wir streben eine Zertifizierung nach DGNB-Gold an. Dazu achten wir bei den verbauten Materialien auf eine hohe Schadstofffreiheit und verzichten möglichst auf Verbundmaterialien wie Klebstoffe. Auf diese Weise können Bauteile perspektivisch unkompliziert zurückgebaut und wiederverwertet werden“, berichtet Michael Garstka. Auch die technische Gebäudeausrüstung ist darauf ausgelegt, auf Verbundmaterial zu verzichten und einen effizienten Betrieb des City-Towers zu gewährleisten. Mithilfe der BIM-Methode entstehen für den Bochumer City-Tower zudem ein digitaler Gebäude-Materialpass sowie eine Ökobilanz.

1 Kommentar:

  1. Bitte Lage auf Stadtplan angeben
    frage : direkter Zugang zu den Gleisen.

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