Dienstag, 2. Mai 2023

Kinder- und Jugendfreizeithauses „inpoint“ | Fertig

Ein Multifunktionssaal mit Dart, Billard und Aufenthaltsmöglichkeiten, ein PC-Café, ein Tonstudio, ein Tischtennisraum und ein Medienraum: Das neu gebaute Kinder- und Freizeithaus „inpoint“ direkt am Volkspark Langendreer hat viel zu bieten. Auf 600 Quadratmetern wird hier künftig die offene Kinder- und Jugendarbeit fortgesetzt, die zuvor fast 60 Jahre lang an der Unterstraße 68-70 geleistet wurde. Aber der Treffpunkt dort war nicht mehr zeitgemäß.

„Das neue inpoint ist ein echtes Haus von und für die Kinder und Jugendlichen. Sie haben ihre Wünsche geäußert, Vorschläge gemacht und Ideen eingebracht, mitgeplant und mitgemacht und sind quasi die Bauherrinnen und Bauherrn“, sagte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch bei der Eröffnungsfeier am Freitag, 28. April. „Jetzt ist alles fertig und die Kinder und Jugendlichen können einziehen.“ Das neue inpoint fügt sich harmonisch in die Umgebung ein, als wäre es schon immer da gewesen. „Und der Volkspark drum herum verschafft dem inpoint ein großartiges Außengelände.“

Für Bezirksbürgermeister Dr. Dirk Meyer „wird hier in Langendreer die soziale Stadt Wirklichkeit. Handlungsbedarfe insbesondere für Kinder und Jugendliche, die bereits vor Jahren erkannt wurden, sind nun umgesetzt worden.“

Seit Mitte der 90er Jahre definiert sich der inpoint mit seinem Schwerpunkt „Medien & Film“ auch als Medienhaus. Kinder und Jugendliche haben mehr als 200 Videoproduktionen erarbeitet, von denen einige sogar im Fernsehen liefen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht jedoch nach wie vor die offene Kinder- und Jugendarbeit. Die Angebotsvielfalt ist groß und richtet sich vor allem nach den Bedürfnissen der jungen Besucherschaft aus. Erlebnispädagogische Angebote wie Selbstbehauptungskurse, Klettern, Ferienfreizeiten und das Zeltlager an der Ruhr waren und sind regelmäßiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit.

Der neue inpoint ist mit rund 600 Quadratmetern Fläche in etwa so groß wie sein Vorgänger, bietet aber zusätzliche Räumlichkeiten, die auch externen Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung stehen. Die Kosten liegen voraussichtlich bei rund 4,1 Millionen Euro – eine exakte Abrechnung ist erst möglich, wenn die letzten Arbeiten auf dem Außengelände erledigt sind.


Foto: Stadt Bochum

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