Freitag, 2. Mai 2014

Restauration von Serras "Terminal" | Fertig

Am Samstag, 26. April, sind die Hüllen von Richard Serras "Terminal" in Bochum gefallen. Rund zwei Wochen lang war die stählerne Skulptur wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten eingerüstet und teilweise abgedeckt. Eine Arbeitsgruppe der RuhrKunstMuseen hatte die Skulptur für das Restaurierungs-Projekt "Neuenthüllungen" ausgewählt.

Das "Terminal" war im Herbst letzten Jahres zunächst gereinigt worden. Um die Graffitis gänzlich zu entfernen, wurde der Koloss nun mit einem Sandstrahler bearbeitet. So wurde die eigentlich das Material schützende Rostschicht entfernt. Außerdem trugen die Arbeiter einen speziellen, atmungsaktiven Graffitischutz auf, der ein erneutes Nachrosten des Werkes zulässt. Wie genau die Oberfläche des Stahls danach aussehen wird, lässt sich nicht genau abschätzen.

Die Sandstrahl-Arbeiten waren zuvor mit dem in den USA und Kanada lebenden Künstler abgestimmt worden.

Das "Terminal" von Richard Serra wurde 1979 in unmittelbarer Nähe des Bochumer Hauptbahnhofs in der Mitte einer vielbefahrenen Straßenkreuzung aufgestellt und löste vehemente Kontroversen über Kunst im öffentlichen Raum aus. Das Werk ist fast 100 Tonnen schwer und über zwölf Meter hoch.

In der Reihe "Neuenthüllungen" haben die RuhrKunstMuseen in den vergangenen Monaten in einer gemeinsamen Aktion gereinigte und sanierte Kunstwerke im öffentlichen Raum präsentiert.


Pressemitteilung: ruhrkunstmuseen

Foto: ruhrkunstmuseen

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