Der ZOB wird räumlich zu Lasten der Wittener Straße nach Osten hin ausgedehnt. Dies wird ermöglicht durch den Rückbau des in der Wittener Straße noch vorhandenen alten Gleiskörpers sowie eine Verschiebung bzw. Neuaufteilung der Fahrspuren in der Wittener Straße. Die Ortsfahrbahn vor dem DB-Gebäude, sowie die dort befindliche Baumreihe wird überplant. Das Grundkonzept des bisherigen ZOB bleibt im Zuge der Erweiterung erhalten. Die Zufahrt erfolgt weitestgehend über den Kurt-Schumacher-Platz, eine Ausnahme bilden die Buslinien, die aus Richtung Boulevard / Rathaus kommen. Sie fahren den ZOB über die nordöstliche Zufahrt an. Zukünftig werden 3 Liegezeitenplätze für Busse vorhanden sein, von denen zwei für Gelenkbusse ausgelegt sind.
Im Kreuzungsbereich Kurt- Schumacher-Platz/Wittener Straße wird am Fahrbahnrand ein Radweg angelegt, der stadtauswärts den Radfahrer sicher an dem ZOB und an der Reisbushaltestelle unter der DB-Brücke entlang führen soll. Durch die Umgestaltung und Erweiterung des ZOB müssen die 18 Kastenplatanen, die sich in dem Trennstreifen zwischen dem ZOB und der heutigen Umfahrt (Anlieferung, Hotelvorfahrt) befinden, gefällt werden. Es werden keine neuen Bäume als Ersatz gepflanzt.
Bild: Stadt Bochum |
Mit der Planung des Bussteigdaches wurde im Rahmen der Gesamtkonzeption “Roter Teppich“
das Büro Heinrich Böll, Essen betraut. Böll hat zwei unterschiedliche Entwurfsansätze entwickelt. Die Variante A wird umgesetzt.
Variante A
Bild: Stadt Bochum |
Bild: Stadt Bochum |
Die Durchführung der Bauarbeiten soll in den Jahren 2016/17 erfolgen. Zur Durchführung der Arbeiten wird der ZOB voll gesperrt. Für alle Buslinien soll südlich vom Hauptbahnhof (Ausgang Buddenbergplatz) auf der Ferdinandstraße ein Ersatzhaltepunkt eingerichtet werden.
Quelle: Stadt Bochum
Update 08.01.2017
Ab nächster Woche biginnen die Bauarbeiten an der Neugestaltung des Zentralen Omibusbahnhofes (ZOB) Bochum. Im Rahmen dieser Arbeiten wird auch der gesamte Kreuzungsbereich Wittener Straße/Kurt-Schumacher-Platz neu geordnet und asphaltiert. Durch die Entfernung der alten Gleisanlagen aus der Wittener Straße kann dieser Raum genutzt werden, um den Mittelbussteig des ZOB in Richtung Nordosten zu verlängern und so mehr Halteplätze für Linienbusse zu schaffen.
Das alte Dach mit seinen vielen Halbrund-Konstruktionen wird durch ein durchgehenden Flachdach ersetzt. Und der Untergrund für die Busse wird ebenfalls vollständig erneuert. Auch die Bussteige werden etweitert und neugestaltet. Die Anzahl wird sich nun von sechs auf acht erhöhen, sie werden auch in Form einer Zahnung angeordnet, die Busse stoppen am Bussteig dann schräg statt wie bisher parallel dazu.
Zudem bekommt der ZOB mehr Sitzgelegenheiten, eine hellere Beleuchtung, eine dynamische Fahrgastinformation (DFI) auf jedem Bussteig, einen barrierefreien Zugang zu den Bussen, ein taktiles Leitsystem für Sehbehinderte und windgeschützte Wartemöglichkeiten mit Sitz- und Stehplätzen. Das Mitarbeiterhäuschen der Bogestra auf der Businsel bleibt erhalten. Insgesamt wird der ZOB nach dem Umbau länger und breiter sein. Die Bauarbeiten sollen ca. ein Jahr dauern. Die Kosten liegen bei rund 4,5 Mio €.
Quelle: Stadt Bochum | WAZ - 14 000 Buskunden erhalten jetzt einen neuen Bahnhof
Bild: (C) Stadt Bochum |
Bild: (C) Stadt Bochum |
Heute wurde der neue Omnibusbahnhof (ZOB) offiziell eröffnet. Pro Tag sind dort künftig bis zu 500 An- und Abfahrten möglich. Die Arbeiten blieben im Zeitplan und auch die Kosten im Rahmen. Insgesamt kostete der Neubau rund 4,7 Millionen Euro. Die Stadt erhielt die Summe von 2,4 Millionen Euro als Zuwendung vom Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR).
Quelle: WAZ - Trommelwirbel zur Eröffnung des neuen Bochumer Busbahnhofs
Update 15.04.2019
Einige Fotos von mir zum neuen Omnibusbahnhof, das Anfang letzten Jahres fertiggestellt wurde.
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