Samstag, 26. Oktober 2019

Spatenstich am Hausacker – Umwandlung in „Urban Green“ beginnt“

Mit dem offiziellen ersten Spatenstich tritt das Projekt „Vom Hausacker zum Urban Green“ nach intensiver Beteiligungs- und Planungsphase nun in die Umsetzung ein. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch gab am Freitag, 25. Oktober, den Startschuss für die ersten baulichen Arbeitsschritte.

Damit startet auf Initiative des Referats für Sport und Bewegung die Verwandlung eines ehemaligen Ascheplatzes in eine Spiel-, Sport- und Erholungsfläche für alle Generationen. Entstehen wird so ein lebendiger Platz für alle Bürgerinnen und Bürger, eine neue grüne Mitte und ein wichtiger Treffpunkt für die Menschen in Riemke. Zurzeit erfolgen die vorbereitenden Arbeiten zur Baustelleneinrichtung. Daran schließen sich Abbrucharbeiten (z.B. Zäune, Ballfangzaun, Spielfeldumrandung), Erdarbeiten, Bodenmodellierungen zur Vorbereitung der Fläche, Wegebauarbeiten und das Verlegen von Leitungen an.

Ein neues Quartierszentrum für Jung und Alt zu schaffen, das ist das Ziel des Projektes „Vom Hausacker zum Urban Green“. Dabei soll ein aufgegebener Tennen-Fußballplatz in einen gesunden und klimagerechten Freiraum umgewandelt werden. Vor dem Hintergrund der demografischen und sozialen Entwicklung in diesem Quartier wird eine Neuplanung der Fläche in eine multifunktionale und multisoziale Sport-Bewegungs- und Freizeitfläche mit verschiedenen, sportaffinen Funktionsbereichen, Aufenthaltsmöglichkeiten und Begegnungsorten für unterschiedliche Ziel- und Altersgruppen angestrebt. Die Neugestaltung der Anlage sieht unter anderem eine vielfach nutzbare Freilufthalle für Sport und Kultur, Seniorenfitness-Angebote, einen Wasserspielplatz und eine ligataugliche Boule-Anlage vor, mit dem Ziel, neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zu schaffen und Begegnungen zu fördern. Auf der Fläche soll zudem ein grünes, urbanes Stadtteilzentrum in Riemke entstehen, das als Ort der Bewegung, aber auch als Quartierstreffpunkt und Ort der Ruhe und Entspannung dient. Dabei soll der avisierte Grün- und Bewegungsraum in dem hochverdichteten Wohngebiet gesichert werden und unter Berücksichtigung kommunaler Fachkonzepte (Sportstättenentwicklungsplanung, Spielleitplanung, kommunales Klimaschutzkonzept usw.) ein vielfältig und von vielen nutzbares Areal entstehen.

Die Neugestaltung „Vom Hausacker zum Urban Green“ ist Ergebnis eines interdisziplinären Planungsprozesses verschiedener Fachbereiche der Stadt Bochum, darunter das Referat für Sport und Bewegung, das Umwelt- und Grünflächenamt, das Tiefbauamt, das Jugendamt und das Amt für Stadtplanung und Wohnen, welcher im Jahr 2017 erfolgreich in das bundesweit ausgeschriebene Förderprogramm „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) – Green Urban Labs“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgenommen wurde. Für das Bochumer Projekt bedeutete dies, dass neben den originären Gestaltungselementen einer klassischen Sport- und Freizeitfläche im Rahmen des „Green Urban Labs“ auch klimarelevante Aspekte zu berücksichtigen sind. So sollen Maßnahmen zur Verbesserung des Mikroklimas sowie weitere Präventivmaßnahmen in einer verdichteten Siedlungsstruktur wie Flächenentsiegelung, Begrünung und Baumpflanzung, Reduzierung von Hitzeinseln usw. mit der Planung umgesetzt werden.

Zur baulichen Umsetzung konnten Fördermittel in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro im Rahmen des Landesprogramms „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2018“ generiert werden.

Das Projekt „Vom Hausacker zum Urban Green“ dient als Blaupause, die sich so oder in ähnlicher Form auch auf andere Stadtteile zur Gestaltung einer Sport-, Bewegungs-, und Grünfläche übertragen lässt. Abgeschlossen sein soll das Projekt im Frühjahr 2021.

Pressemitteilung: Stadt Bochum

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Ostpark - Neues Wohnen - Abriss der alten Stadt-Gärtnerei

Der Ostpark startet in die Umsetzungsphase: Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke hat am Dienstag, 15. Oktober, den Startschuss zur Niederlegung der letzten Mauern der alten Stadtgärtnerei in der Feldmark gegeben und damit symbolisch eine neue Phase des Modellprojektes eingeleitet. Nach sorgfältiger Planung startet das Projekt Ostpark jetzt in die Umsetzungsphase: Der Bebauungsplan befindet sich in der Offenlage, das Mobilitätskonzept für die Feldmark ist fertig und auch die Entwürfe für die Infrastruktur liegen vor. Die Abbruchbagger für die ehemalige Stadtgärtnerei sind angerollt. Der Abriss der teils eingefallenen Gebäude auf dem seit Jahren brachliegenden Gelände macht den Weg frei für das erste der beiden Quartiere im Ostpark: das neue Wohnquartier Feldmark mit 650 Wohneinheiten.

Auf dem Areal der ehemaligen Stadtgärtnerei sowie angrenzenden Flächen sollen moderne und vielfältige Wohnformen entstehen – von der Stadtvilla bis hin zum urbanen Mehrfamilienhaus, 30 Prozent davon im geförderten Wohnungsbau. Alle neuen Bauten werden entlang einer klaren Siedlungskante und konsequent zum Grün hin ausgerichtet. Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke: „Das Projekt Ostpark schafft für die Stadt Bochum die Möglichkeit, zu wachsen, ohne ein weiteres Ausfransen der Stadtränder zu befördern. Das Quartier Feldmark ist eine sinnvolle Verdichtung in einer innenstadtnahen Lage und wird durch vielfältige Wohnangebote attraktiv für unterschiedlichste Zielgruppen sein – von Studierenden über junge Familien bis hin zu Älteren.“ Auch Einrichtungen der benachbarten Evangelischen Hochschule, ein Studierendenwohnheim und eine Kita sowie ein Bauabschnitt für selbstverwaltete Wohnprojekte sind im Quartier Feldmark geplant.

Fast die Hälfte der Gesamtfläche von insgesamt 25 Hektar im Ostpark sind für Grün- und Freianlagen mitsamt einem neuen Bachlauf vorgesehen: ein attraktives Naherholungsgebiet und Frischluftreservoir für die Stadt. Die Gestaltungsvorgaben für Bauherren sehen eine konsequente Dachbegrünung und eine oberirdische Regenwasserableitung über den Bachlauf vor, was klimatische Verhältnisse und Aufenthaltsqualität gleichermaßen verbessern wird.

Bei der Umsetzung wird die Stadt Bochum von NRW.URBAN als treuhänderischer Entwicklungsträger unterstützt. Die landeseigene Gesellschaft übernimmt insbesondere die Vermarktung der unbebauten Grundstücke und koordiniert die Herrichtung und Erschließung des Geländes für das Quartier Feldmark sowie des Entwässerungssystems für das Gesamtareal im Ostpark.

Als nächstes stehen Arbeiten zur Baufeldfreimachung an, wie z.B. Abtragung der Bodenmieten und Entfernung von Bewuchs. Außerdem finden derzeit Baugrund- und Bodenuntersuchungen auf der Fläche statt, die Grundlage für das Bodenmanagement sind. Der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan 900 - Ostpark / Feldmark soll im 1. Quartal 2020 gefasst werden. Voraussichtlich ab dem kommenden Frühjahr erfolgt schrittweise die Vermarktung der Grundstücke. Das Vermarktungskonzept wird Ende des Jahres den politischen Gremien öffentlich vorgestellt. Zuerst werden die Grundstücke für Wohngruppen veräußert, anschließend erfolgt die Vermarktung der Grundstücke ab der zweiten Jahreshälfte 2020 dann schrittweise einhergehend mit der Fertigstellung des Bebauungsplans und dem Bau der Erschließungsanlagen.

Das Gesamtprojekt Ostpark – Neues Wohnen ist mit 25 Hektar zwischen den Stadtteilen Altenbochum und Laer sowie 1.300 geplanten Wohneinheiten die größte Wohnbauflächenentwicklung in Bochum. Stadtbaurat Bradtke betont, dass dem neuen Quartier keine ökologisch wertvollen Freiflächen geopfert werden, da sich die Bauflächen nahezu vollständig auf Brachflächen und baulich vorgeprägte und vorgenutzte Bereiche beschränken. „Der Ostpark ist ein Beispiel für eine zukunftsweisende Stadtplanung, die das Ziel einer sozialen Wohnungspolitik und der Klimaanpassung verfolgt“, so Dr. Bradtke.

Pressemitteilung: Stadt Bochum - Abriss der alten Stadt-Gärtnerei macht den Weg frei für neues Wohnen im Ostpark

Sonntag, 13. Oktober 2019

Viactiv Krankenkasse zieht auf Mark 51,7°

Die Krankenkasse Viactiv, die bundesweit etwa 550.000 Mitglieder hat, will von der Universitätsstraße in einen Neubau der Landmarken AG links neben dem O-Werk ziehen. Dort sollen in Zukunft 750 Mitarbeiter, die Hälfte des Gesamtbelegschaft, tätig sein. Es werden Mitarbeiter aus Essen, Dortmund, Gelsenkirchen und von der jetzigen Zentrale an der Universitätsstraße zum neuen Campus ziehen.

Ende September haben das Unternehmen und die Aachener Landmarken AG einen Mietvertrag über 15 Jahre abgeschlossen, mit der Option um Verlängerung. Die Gestaltung und Konzeption des angemieteten Gebäudes übernimmt komplett die Landmarken AG. Viactiv wird dann die entwickelte Immobilie anmietet. In zwei Jahren will die Krankenkasse das Gebäude beziehen.

Quelle: Nächster großer Mieter auf Bochumer Opel-Fläche steht fest

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Gute Entwicklung der Baugenehmigungszahlen in Bochum

Positiver Trend bei den Baugenehmigungen: Im vergangenen Jahr hat die Stadt mehr als 900 Baugenehmigungen erteilt und damit die eigenen, im „Handlungskonzept Wohnen“ definierten Ziele übertroffen. Das Konzept sieht 800 neue Wohnungen jedes Jahr vor, um den Bedarf an Wohnraum in der Stadt zu decken. 200 dieser Wohnungen sollen im sozialen Wohnungsbau entstehen.

Die jüngsten Zahlen von 2018 zeigen ein erfreuliches Bild der Baugenehmigungen: Während die Werte für die erste Jahreshälfte 2018 mit 285 Wohnungen im Neubau und 67 Wohnungen im Umbau noch geringer ausfallen, werden in der zweiten Jahreshälfte 484 im Neubau bzw. 89 im Bestand (zusammen mehr als 500) Wohnungen genehmigt. Insgesamt wurden mehr als 900 Wohnungen genehmigt. Dieser Trend wird in der 1. Jahreshälfte 2019 fortgeschrieben: Bis Ende Juni konnten bereits 409 Wohnungen im Neubau und 133 Wohnungen in Umbauten genehmigt werden. Die bearbeiteten Fallzahlen sind im Neubau ähnlich hoch geblieben, gestiegen ist hingegen die Anzahl der Genehmigungen bei Umbauten im Bestand.


Bei der räumlichen Verteilung der Baugenehmigungen zeigen sich fünf Schwerpunktbereiche, die sich allesamt unterschiedlichen Neubauprojekten zuordnen lassen: Die Baugebiete Ruhrstraße und Wielandstraße sowie Gebäude des Bauvorhabens Kronenstraße und auch ein Studierendenwohnheim in der Hustadt weisen eine hohe Anzahl an neu genehmigten Wohnungen auf. Des Weiteren ist ein Seniorenpflegeheim der SBO im Werne genehmigt worden.

Vergleichsweise wenig Vorhaben sind im Bezirk Südwest zu verzeichnen. Allerdings ist dies nur eine Momentaufnahme: Erst kürzlich wurden Bauprojekte wie der Ruhrauenpark, der Mark’sche Bogen oder auch das Baugebiet am alten Sägewerk abgeschlossen.

Pressemitteilung: Stadt Bochum

Sonntag, 6. Oktober 2019

OFD-NRW mietet in der ehemaligen Vonovia Zentrale

Das ehemalige Verwaltungsgebäude des Wohnungsunternehmens Vonovia an der Philippstraße 3 in Bochum wurde Mitte des Jahres durch die FAKT-Unternehmensgruppe, genau durch die FAKT Liegenschaften Bochum GmbH, erworben. Der Gebäudekomplex umfasst eine vermietbare Büroraumgesamtfläche von ca. 17.600 m2. Wie schon bei vergleichbaren Objekten aus dem FAKT-Portfolio in Essen und Herne wurde umgehend mit der Neuvermietung des leerstehenden Gebäudekomplexes begonnen.

Nun kann bereits der erste große Erfolg vermeldet werden: die Oberfinanzdirektion NRW mietet ca. 3.620 m² an, die Laufzeit beträgt 15 Jahre. Die Unterschrift wurde am 23. September in Essen gesetzt. Vermittelt wurde der Deal durch das Maklerbüro Cubion Immobilien AG aus Mülheim a. d. Ruhr.



WP1 Office - Wattenscheider Straße | In Planung

Ein weiteres Bürogebäude mit 7300 qm Bürofläche ist in die Vermarktung gegangen. Es handelt sich dabei mit großer Wahrscheinlichkeit um ein Gebäude das an der Wattenscheider Straße im Bereich der Einfahrt/Kreisverkehr zur Jahrhunderthalle auf einer freien Fläche realisiert wird. Das 70m lange Gebäude wird von einem national agierenden Projektentwickler realisiert und erhält ein homogenes »Barcode-Design«. Entstehen soll ein viergeschossiger Bau mit Staffelgeschoss und 62 Parkplätzen für PKW's. Im Jahr 2021 soll der Büroneubau fertig sein.


Update 06.10.2019

An der Wattenscheider Straße soll bekanntlich ein Bürogebäude realisiert werden. Der Investor hinter dem Projekt ist die DUDOQ Real Estate GmbH aus Aachen, die auch bereits das Bochumer GHotel entwickelt hat. In einer aktuellen Meldung wurde das Bauvorhaben an der Wattenscheider Straße kurz vorgestellt. Neu ist allerdings die Projektgröße der Planungen. Gezeigt wird eine neue Visualisierung mit drei kleineren Bürogebäuden mit insgesamt 10.000 qm Fläche. Zuvor war ein Gebäude mit rund 7300 qm Fläche geplant. Entstehen sollen außerdem 200 PKW Stellplätze. Bei der ersten Planung waren sah 62 Stellplätze vorgesehen. Baubeginn soll nun 2021 sein.

Bild: DUDOQ Real Estate GmbH