Neben dem Lutherhaus in Stiepel errichtet die Diakonie ein Seniorenheim. Für das neue Seniorenheim muss das neuere der beiden Pfarrhäuser abgerissen werden. Das ältere ist denkmalgeschützt und bleibt erhalten. Es soll in den Heimbetrieb mit eingebunden werden. Das Grundstück ist 8000 Quadratmeter groß, das neue Seniorenheim wird rund die Hälfte beanspruchen. Man plant eine Innenhofsituation, mit viel Grün, einer Wegestruktur und einer zum Innenhof verglasten Cafeteria mit Terrasset. Die Senioren werden auf drei Ebenen untergebracht. Pro Etage gibt es zwei Pflegewohngruppen. Die Kosten belaufen sich auf ca. 8,2 Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen im Herbst beginnen. Mit der Planung wurde das Architektur-Büro Kemper, Steiner & Partner betraut. Anfang 2020 soll das neue Seniorenheim bezogen werden.
Quelle: WAZ - Seniorenheim-Neubau der Diakonie in Stiepel kann starten
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| Bild: Diakonie |
Update 14.04.2019
Die Bauarbeiten für das neue Diakonie Seniorenheim in Stiepel haben begonnen. Diese sollen im Sommer 2020 abgeschlossen sein. Eine Glasbrücke wird den Neubau mit dem alten Pfarrhaus verbinden. Dort wird die Verwaltung der Diakonie einziehen und vielleicht auch ein Stützpunkt des ambulanten Pflegedienstes installiert.
Quelle: WAZ - Seniorenheim in Bochum-Stiepel soll im Sommer 2020 stehen
Eine weitere Visualisierung zum Projekt.
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| Bild: Kemper, Steiner & Partner / hinzugefügt am 23.08.19 |
Update 14.09.2019
Grundstein für neue Pflegeeinrichtung an der
Kemnader Straße gelegt. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch betont
Wichtigkeit des Projektes
Bei aller
Prominenz an diesem feierlichen Nachmittag bei der Grundsteinlegung für
die neue und erste Pflegeeinrichtung im Bochumer Stadtteil Stiepel, „die
Stars waren die Kinder“, stellte Jens Koch, Geschäftsführer der
Diakonie Ruhr, fest. Aus dem benachbarten Evangelischen Familienzentrum
Kinderreich kamen sie zum Lutherhaus und sangen das Kinderlied „Wer will
fleißige Handwerker sehen?“.
Die Maurer waren in der Tat in den vergangenen Wochen sehr aktiv.
Davon zeugt der Rohbau, der inzwischen Gestalt annimmt. Darauf wies
Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch in seinem Grußwort ebenso hin
wie auf die Bedeutung der neuen Einrichtung für den Stadtteil: „Das
Thema bewegt die Menschen hier seit langem.“ Mit der ersten
Pflegeeinrichtung bekämen sie endlich einen Ort in Stiepel, „wo sie in
der Nähe ihrer Lieben bleiben können, wenn es zu Hause nicht mehr geht“.
Das sei den Menschen hier wichtig, die stark mit ihrem Stadtteil
verwurzelt seien. „Es wird ein Zugewinn an Lebensqualität in Bochum, im
Bochumer Süden und besonders in Stiepel sein.“
Wie wichtig alle Beteiligten eines „so großen Projektes“ sind,
stellte Jens Koch heraus. Zwei Namen seien maßgeblich mit der
Realisierung der neuen Pflegeeinrichtung an der Kemnader Straße
verbunden: Reinhard Quellmann, bis zu diesem Jahr Geschäftsführer der
Diakonie Ruhr Pflege, und Werner Neveling, ehemaliger Geschäftsführer
der Diakonie Ruhr. Durch sie sei der „Spirit entstanden, den ein solches
Projekt braucht“. Immer mehr Beteiligte kamen im Laufe der Zeit an
Bord. Die Kirchengemeinde, die Stadt, die Banken ... Letztere stellten
alleine rund 8,4 Millionen Euro an Kreditfördermitteln zur Verfügung.
Einer dieser Beteiligten ist auch Rainer Kemper, der mit seinem
Architekturbüro maßgeblich die Gestaltung des Gebäudes plante. „Es hat
2016 angefangen“, erinnerte er sich. Es sei eine besondere Aufgabe
gewesen, die bestehende, denkmalgeschützte Bausubstanz des Lutherhauses
und des alten Pfarrhauses mit dem Neubau zu verbinden. „Wir schaffen
hier einen Platz, der alles miteinander verbinden. Alt und Neu“, so
Rainer Kemper. Er lieferte gleich auch noch einige beeindruckende
Zahlen. So entsteht im neuen Gebäude alleine eine Fläche von 4.500
Quadratmetern, es werden 800 Tonnen Stahl verbaut und 36 Kilometer Kabel
verlegt.
Pfarrerin Christine Böhrer hatte die Menschen in ihrem Umfeld in
Stiepel im Blick. „Die Erwartungen hier sind groß“, stellte sie in der
zurückliegenden Zeit fest. Nach dem Lutherhaus, das vor 89 Jahren gebaut
wurde, der Kita aus dem Jahr 1966 finde mit der Pflegeeinrichtung die
Vollendung eines starken evangelischen Standortes statt. „Er wird zum
Treffpunkt des diakonischen Handelns“, so Pfarrerin Christine Böhrer
weiter. Ein wesentlicher Teil davon sei der Dienst am Nächsten, etwa das
Kümmern um die älteren Menschen in der neuen Pflegeeinrichtung.
Pfarrerin Christine Böhrer hatte ebenso wie Thomas Eiskirch, Jens
Koch, Rainer Kemper, Jens Fritsch (Geschäftsführer der Diakonie Ruhr
Pflege) und Oliver Kost (Leiter der neuen Einrichtung) etwas für die
Zeitkapsel mitgebracht. Die aktuelle Ausgaben der Tageszeitung und des
Gemeindebriefes der Kirchengemeinde wanderten zum Beispiel hinein,
ebenso die Baupläne, die Bochumer Stadtmünze, ein USB-Stick mit dem Team
für hier-Song, ein goldenes Kronenkreuz und der Zettel mit dem
Segensgebet. Die kleine Stars des Nachmittags aus dem Familienzentrum
steuerten noch selbstgemalte Bilder bei.
Über die neue Einrichtung
Die Kosten für den Neubau der Pflegeeinrichtung inklusive Ausstattung
belaufen sich auf rund 9,3 Millionen Euro. Die Erdarbeiten starteten im
zweiten Quartal 2019, die Fertigstellung ist für den Spätsommer 2020
geplant. Im dreistöckigen Neubau wird es 80 Einzelzimmer mit eigenem Bad
geben, von denen zehn Prozent als sogenannte eingestreute
Kurzzeitpflegeplätze genutzt werden. Auf jeder Etage wird es zwei
Pflegewohngruppen geben. Am neuen Standort entstehen mehr als 50
Vollzeitstellen.
Pressemitteilung: Diakonie-Ruhr | Siehe auch WAZ - Grundstein für neues Altenheim gelegt
Update 23.09.2020
Das neue Altenheim soll Anfang November eröffnet werden und hat den Namen Hasu am Luthergarten erhalten. Auch eine Dachterrasse soll die Einrichtung bekommen. Mit der evangelischen Gemeinde als neuem Nachbar plant die Diakonie eine Zusammenarbeit: So gibt es Pläne, dass der Innenhof gemeinsam genutzt werden soll. Mit der evangelischen Gemeinde als neuem Nachbar plant die Diakonie eine Zusammenarbeit: So gibt es Pläne, dass der Innenhof gemeinsam genutzt werden soll.