Dienstag, 31. Oktober 2023

Neubau Keysight Technologies | Fertig - (10/23)

An der neuen Suttner-Nobel-Allee entsteht das Technologiezentrum von Keysight Technologies, einem weltweit agierenden Hersteller von elektronischen Messgeräten. Mitte 2023 soll das Keysight Technologiezentrum fertig sein. Der Neubau wird von Harpen zusammen mit Goldbeck entwickelt. Geplant ist ein Bürogebäude mit angeschlossenem Hallenkomplex. Dazu wurde in der WAZ eine erste Visualisierung veröffentlicht.

Bild: Harpen

Update 21.10.2022


Foto: hanbrohat | Januar 2023

Update 31.10.2023

Neuer Standort in Bochum für künftigen Testbedarf der Automobilindustrie eröffnet / Modernes Forschungs- und Entwicklungslabor für Lösungen im Bereich Elektromobilität und zur High-Speed-Datenübertragung / Ausbau von Testlösungen für Elektrofahrzeuge und für die nächste Generation von Rechenzentren- sowie Mobilfunkstandards.

Keysight hat ein neues Technologiezentrum in Bochum eröffnet und baut damit seine Testlösungen für die Automobilindustrie weiter aus. Mit rund 300 Gästen feierte Keysight die Eröffnung im Herzen des Innovationsquartiers Mark 51°7 in Bochum. Das neue Technologiezentrum in Bochum ist nach dem Hauptsitz in Böblingen der zweitgrößte Keysight-Standort in Deutschland. Der Automobilsektor macht rasante Fortschritte in den Bereichen der elektronischen Technologie und unterstützt zunehmend saubere Energien. Infolgedessen besteht ein wachsender Bedarf an innovativen und fortschrittlichen Testlösungen, mit denen sich schnelle Fortschritte in der E-Mobilität, beim autonomen Fahren, bei vernetzten Autos und in der Automobilelektronik erzielen lassen.

Keysight bezieht nun einen größeren Standort im Innovationsquartier Mark 51°7 in Bochum, um diesen Bedarf zukünftig abdecken zu können. Im modernen Technologiezentrum wird Keysight seine Testlösungen für E-Mobilität ausbauen und am Standort in Bochum neue Standards setzen. Das Herzstück des Technologiezentrums ist ein rund 3.300 m² großer Forschungs- und Entwicklungsbereich, in dem Testlösungen für elektronische Komponenten für den Automobil- und Industriebereich entwickelt und gebaut werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung von Testlösungen für die High-Speed-Datenübertragung für zukünftige Rechenzentren- und Mobilfunkstandards wie 6G.

Pressemitteilung: Keysight investiert in neues Technologiezentrum in Bochum zum Ausbau von Testlösungen für Elektrofahrzeuge


Foto: Keysight Technologies

Sonntag, 29. Oktober 2023

Entwicklung Areal ehemalige Helios-Klinik Linden | In Planung

2020 hat Helios seine Klinik in Bochum-Linden geschlossen. Nun ist das 2,9 Hektar große Areal an das Frankfurter Unternehmen ICG verkauft. Das 1885 eröffnete und mehrfach erweiterte Krankenhaus bleibt erhalten und wird künftig komplett vom neuen Betreiber der benachbarten Kinder- und Jugendpsychiatrie, dem Bottroper Unternehmen Valeara, genutzt. Das alte Klinikgebäude soll für die neue Nutzung umgebaut werden.

Auch die angegliederte Ferdinand-Krüger-Schule für Kranke bleibt. Ob sie – wie bislang – im Klinikgebäude untergebracht wird oder ob ein Anbau entsteht, sei noch nicht klar. Dazu gehört auch der Bau einer Kita auf dem Gelände. Auf einem Teil der Freifläche und dem südlichen Gelände, auf dem das jetzige Psychiatrie-Gebäude steht, das dem Vernehmen nach zum Teil abgerissen wird, soll Wohnraum entstehen. Die ICG will „Wohnen für Senioren in unterschiedlichstem Pflegezustand. Außerdem plant es den Bau von Mehrfamilienhäusern „für unterschiedliche Einkommensstrukturen“ mit freien und mit mietpreisgebundenen Wohnungen.

Mehr als 50 Millionen Euro wird das Unternehmen in den nächsten Jahren investieren. Gebaut wird sehr stark industriell vorgefertigt, in Holzmodulbauweise.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…e-plaene-id237169541.html

Foto: Simplicius / Wikipedia

Update 15.04.2023

Das rund 30.000 Quadratmeter große Gelände des ehemaligen St. Josef-Hospitals in Bochum-Linden soll zu einem nachhaltigen Quartier entwickelt werden. Es gibt Überlegungen für verschiedene Wohnangebote, eine Kita, ein Pflegeheim und gemeinschaftlich nutzbare Freiflächen unter Berücksichtigung hoher Nachhaltigkeitsstandards. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie bleibt erhalten.

Bauherr für das Gesamtbauvorhaben ist die ICG Projektgesellschaft. Der Investor verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche und ist seit mehreren Jahren auf Sozial- und Pflegeimmobilien spezialisiert. Die ICG Projektgesellschaft realisiert bundesweit zukunftsorientierte und generationsübergreifende Konzepte von der Kindertagesstätte bis zum Hospiz. Das Unternehmen achtet bei der Realisierung der Projekte auf hohe Nachhaltigkeitsstandards und erreicht dies unter anderem durch eine neuartige Holzmodulbauweise und den Einsatz von erneuerbaren und nachhaltigen Energien.

Das Grundstück konnte dank der langjährigen Geschäftsbeziehung mit der Helios Klinik, die den Klinikbetrieb im vergangenen Jahr an die VALEARA Gruppe verkauft hatte, erworben werden. Bereits während des Ankaufsprozesses entstand ein sehr guter Kontakt zur VALEARA KJP Bochum GmbH, die die Kinder- und Jugendpsychiatrie am Standort betreibt. Daraufhin konnte zeitnah eine Übereinkunft erzielt werden, dass die Einrichtungen am Standort verbleiben sollen. Hierfür wird die Kinder- und Jugendpsychiatrie aus dem aktuell bezogenen Gebäude in das ehemalige St. Josefs-Hospital ziehen. Das Bestandsgebäude wird kernsaniert und die historische Fassade wird erhalten bleiben.

Die VALEARA KJP Bochum GmbH wird an dem Standort in Bochum eine stationäre Kinder- und Jugendpsychiatrie ergänzend durch die Tagesklinik Erwachsene, Tagesklinik Familien, Tagesklinik Jugendliche, Tagesklinik Kinder, Ambulanz, Akutstation betreiben. Auch die bereits im Bestandsgebäude ansässige Schule wird weiterhin in dem Gebäude bleiben. Zur weiteren Ergänzung der psychiatrischen Einrichtung steht der VALEARA KJP Bochum GmbH in unmittelbarer Nähe eine Turnhalle zur Verfügung. Diese soll auch an die weiteren Betreiber und Bewohner im Umfeld vermietet werden können. Ebenfalls soll im direkten Umfeld eine Kindertagesstätte entstehen.

Der Bauantrag für den Umbau des Klinikgebäudes soll bereits Anfang April eingereicht werden. Die Planung für die restliche Grundstücksfläche erfolgt zurzeit in enger Abstimmung zwischen der ICG Projektgesellschaft und der Stadt Bochum. Die planerischen Konzepte hierzu werden voraussichtlich kurz vor den Sommerferien in der Öffentlichkeit und in den politischen Gremien vorgestellt.

Pressemitteilung: Stadt Bochum

Bild: Aerowest

Siehe auch Artikel in der WAZ von 01.04.2023 mit weiteren Informationen:

ICG, ein Unternehmen das auf die Entwicklung von Sozialimmobilien spezialisiert ist, hat am Freitag den Bauantrag für den Umbau des St.-Josef-Hospitals eingereicht. Dort soll bekanntlich die Kinder- und Jugendpsychiatrie mit ihren 43 stationären Plätzen einziehen. Auch die Horst-Krüger-Schule für Kranke wird in dem Gebäude ihren Platz finden. Gebaut werden soll im östlichen Teil des weitläufigen Geländes außerdem eine Turnhalle und eine Kindertagesstätte, „unter Umständen mit Familienzentrum“.

Zeitgleich mit der Fertigstellung der Klinik soll auch das daneben geplante Senioren- und Pflegezentrum bezugsfertig sein. 120 Plätze für ältere Menschen sollen dort in einem dreigeschossigen Gebäude geschaffen werden. Gebaut werden sollen außerdem mehrere Wohnhäuser, u.a. auf der Fläche der jetzigen Kinder- und Jugendpsychiatrie im Westen des Areals. Das mehrgeschossige Psychiatriegebäude wird abgerissen. Entstehen werden dem Vernehmen nach Wohnungen für unterschiedliche Einkommensgruppen – sowohl frei finanziert als auch mietpreisgebunden. Etwa 80 Millionen Euro wird die ICG insgesamt in Linden investieren. Im Jahr 2027 soll alles fertig sein.

Update 29.10.2023

Die Pläne für die Neuentwicklung der ehemaligen Helios-Klinik wurden letzte Woche öffentlich vorgestellt. Interessant könnte die geplante Kita mit angeschlossener Turnhalle im nördlichen Bereich des Quartiers werden. Die Turnhalle wird dabei soweit im Boden versenkt, dass man ebenerdig durch das Oberlicht hineinschauen kann. Die Kita wird im Dach untergebracht. Die Halle habe später zwei Zugänge, einen für die Öffentlichkeit und einen separaten für die Kita. Das Dach werde zudem als Spielfläche für die Kinder genutzt, die aber auch noch einen Außenbereich im Grünen bekämen.

Östlich und nördlich des Pflegeheimes sind dreigeschossige Wohnhäuser vorgesehen, mit einem Mix aus Mietwohnungen (30 Prozent sozial gefördert) und Eigentum. Mit dem Bau wird allerdings als letztes begonnen, um auf die Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt reagieren zu können.

Am weitesten fortgeschritten sind die Planungen für das Pflege- und Seniorenheim und den Umbau des Klinikgebäudes, in dem aktuell noch Flüchtlinge untergebracht sind. Bauanträge seien eingereicht worden und würden derzeit geprüft. Baustart für das Altenheim soll Mitte 2024 sein. Im selben Jahr soll auch die Sanierung des früheren St.-Josef-Hospitals beginnen.

Die Bäumen auf dem Gelände wolle möglichst erhalten bleiben. Außerdem sind 70 Neupflanzungen geplant, so dass man am Ende 63 Prozent Grünanteil auf dem Grundstück habe. Das Quartier nach Möglichkeit autofrei bleiben, es wird keinen Durchgangsverkehr zwischen Axstraße und Keilstraße geben.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…nviertel-id239901183.html

Quelle: WAZ

Sonntag, 22. Oktober 2023

O-Werk Campus | BrainLabs 1+2 | In Planung

Als „BrainLabs“ konzipiert, wird der dritte Bauabschnitt in seinen beiden L-förmigen Baukörpern Bürowelten mit multifunktionalen Werk- und Laborflächen bieten. Die BrainLabs befinden sich aktuell in der konkreten Planungsphase und sollen ab 2024 - 2026 realisiert werden. Die beiden Baukörper werden so angelegt, dass sich in ihrer Mitte ein neuer, eigener Quartiersplatz bildet, der sich als Treffpunkt anbietet und mehr als nur ein gastronomisches Angebot vorhalten kann. In den Erdgeschossen sollen Nutzungen wie Fitnessstudio, kleine Läden, Praxen, Kreativwerkstätten, Showrooms, Service- oder Werkstattflächen entstehen. Oder eben Laborflächen, aber die können auch in den Obergeschossen entstehen.

Quelle: https://o-werk.com/spaces/2_bauabschnitt


Bilder: Landmarken AG

Donnerstag, 19. Oktober 2023

Grundstückentwicklung Kreuzstraße/Neustraße | Projektiert

Auf mehreren zusammenhängenden Grundstücken zwischen der Kreuzstraße und der Neustraße am Rande des Ausgeh- und Gastronomieviertels Bermuda3eck sollen neue Büro und Wohnflächen entstehen. Ein Unternehmen aus Bochum ist auf der Suche nach einem neuen Standort und plant in dem Zusammenhang den Neubau eines Bürogebäudes mit einer Gesamtfläche von ca. 1000 m² an der Kreuzstraße. Die vorhandene Baulücke würde damit geschlossen.

In dem dahinterliegenden Grundstücksteil soll nach den Vorstellungen des Investors eine Gebäudespanne entlang der nordwestlichen Grundstückgrenze mit lediglich zwei Geschossen und überwiegend barrierefreien Wohnungen entstehen. Der weitere Blockinnenraum soll darauf hin als private Grünfläche gestaltet werden. Auch das nicht mehr genutzte Spielplatzgrundstück soll durch einen Ärztehaus mit einer Gesamtfläche von etwa 2000 m² bebaut werden.

Quelle: Stadt Bochum -  (09.10.2015)


Update 05.10.2019
 

Bereits im Jahr 2015 gab es Pläne eines Bochumer Unternehmens die brachliegende Fläche im Bereich Kreuzstraße/Neustraße zu entwickeln. Geplant war ein Bürogebäude, Ärztehaus und altersgerechte Wohnungen. Leider hat man seit dem, außer ein paar Entwürfen nichts mehr von dem Projekt gehört.

Nun schein wieder Bewegung in das Projekt zu kommen. Das Grundstück soll an einen Bochumer Investor verkauft werden, der auf dem Gelände ein gemischt genutztes Quartier (Büro- und Dienstleistungsstandort und untergeordnetem Wohnen) für sich und weitere Bochumer Unternehmen (in Form von Teileigentum) errichten soll. Diese Firmen sollen zu einem erheblichen Teil aus dem Bereich der Kreativwirtschaft stammen. Da eignet sich der Standort in unmittelbarer Nähe zum Bermude3Eck besonders gut dafür.

Quelle:  https://session.bochum.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7075151


Update 13.12.2020

Im Oktober 2019 wurde über den Verkauf eines ca. 5200 qm großen Grundstücks nahe dem Bermuda3Eck berichtet. Dort soll ein neuer Standort für die Kreativbranche entstehen. Der Verkauf soll erfolgen wenn 60 der Fläche vermarktet sind. Bei der Wirtschaftsförderung zeigt man sich optimistisch, „dass das Projekt im ersten Quartal 2021 starten kann. Investieren in das Projekt möchte auch Markus-Bau. Der Projektentwickler möchte seine Zentrale dorthin verlegen. Markus-Bau plant vier neue Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 7000 Quadratmetern zu errichten. Die Stadt wird dafür in Vorleistung gehen und die Altbauten auf dem Grundstück abreißen. Die Aufträge für den Abriss seien bereits in Vorbereitung.



Update 21.12.2020

Im Netz sind erste Visualisierungen zu geplanten Bebauung an der Kreuzstraße/Neustraße aufgetaucht. Das Projekt wird unter dem Namen ''Kreuzquartier'' vermarktet. Die Planung sieht eine Bebauung aus vier Gebäuden auf dem Grundstück vor. Im großzügigen Innenhof entstehen zwei Einzelgebäude. Die nördliche Hofbebauung sieht eine Büronutzung vor, gegebenenfalls mit Betriebswohnung. Das südliche Hofgebäude erhält eine reine Wohnnutzung.

Die Nutzung sieht an der Straßenbebauung eine Mischung aus Verkaufs- bzw. Gastronomieflächen im Erdgeschoss, sowie Büro- oder auch Praxisnutzung in den Obergeschossen vor.

Der Gebäudekomplex verfügt über insgesamt 59 Stellplätze. Hiervon befinden sich 38 Stellplätze in der Tiefgarage mit Zufahrt über die Neustraße, sowie weitere 21 Stellplätze im Außenbereich mit Erschließung von der Kreuzstraße.


Update 24.04.2021

Das Projekt in dieser ^^ Form wird nicht realisiert. Nun könnte die ursprüngliche Idee eines Quartiers für Kreative doch umgesetzt werden. So sollen fünf Interessenten gemeinsam mit der Bochum Wirtschaftsentwicklung (Bowe) eine Absichtserklärungen für die Entwicklung der Fläche im Dreieck Kreuzstraße/Brüderstraße/Neustraße in der Innenstadt unterzeichnet haben. Die meisten gehören offenbar der Kreativ- bzw. IT-Branche an und sind bereits in Bochum angesiedelt.

Das Thema Umwelt soll eine große Rolle bei den Planungen spielen. Im Rahmen der Baugenehmigungen solle auf begrünte Dächer und eine möglichst geringe Versiegelung sonstiger Flächen geachtet werden. Auch sollen so viele Bäume wie möglich erhalten werden. Es soll ein Areal mit hoher Aufenthaltsqualität mit einzelnen Firmengebäuden am Rande des Bermudadreiecks entstehen.

Quelle: Kreative könnten doch Platz am Bermudadreieck finden


Update 12.04.2022

Nach dem die zuvor geplanten Projekte gescheitert waren, scheint es nun einen neuen Anlauf für das Grundstück zu geben. Demnach planen die beiden aufstrebenden IT-Unternehmen Salesviewer und 9Elements einen viergeschossigen Bürokomplex an der Kreuzstraße, wo die ehemalige Betriebsstätte der „Fa. Gustav Schwager Nachf.“ mittlerweile abgerissen wurde. An der Neustraße wird dem Vernehmen nach der Bioschokoladenhersteller Ecofina seinen Verwaltungssitz nehmen. Geplant sein soll dort auch ein Manufakturbetrieb. Ein städtebauliches Konzept, das mit einem Dienstleister erstellt wurde, soll dafür sorgen, dass sich die Projekte harmonisch in die Umgebung einfügen. So soll z.B die Gebäudehöhe sich an der Umgebung orientieren. Auch ökologische Aspekte spielen bei der Planung eine wichtige Rolle. Die Grundstücke sollen dementsprechend verkauft werden.

Quelle: WAZ - Pläne für Filet-Grundstück am Bermudadreieck stehen

Update 19.10.2023

Bis Ende des Jahres soll die Bauvoranfrage eingereicht werden. Wenn alles nach Plan läuft, könnte hier im dritten Quartal 2024 mit dem Bau begonnen werden. Dort sollen die Firmenzentralen der beiden jungen Unternehmen Salesviewer und 9Elements entstehen. Die beiden Firmen haben bereits eine der auf zwei Grundstücke geteilte Fläche gekauft. Dort wurden die alten Hallen und Parkplätze bereits 2021 abgerissen.

Zudem haben sie auch zwei bestehende Altgebäude an der Kreuzstraße Hausnummern 11 und 13 erworben. Das Bestandsgebäude an der Kreuzstraße soll als Riegel in den Bau der Firmenzentrale integriert werden. Das Gebäude wird saniert und die meisten Mieter können nach Möglichkeit ihre Mietwohnungen behalten. Ein Dortmunder Architekturbüro ist aus dem ausgelobten Architektenwettbewerb als Sieger hervorgegangen. Aktuell sei man "mit der Feinplanung beschäftigt".

Auf dem Gelände an der Neustraße möchte der Bio Schokoladenhersteller Ecofinia einen Neubau errichten. Das Grundstück hat das Unternehmen noch nicht gekauft. Man wartet auf das Ergebnis der Bauanfrage. Ecofinia will auf der zweiten Fläche einen kleinen Campus bauen, wo neben einem kreativen Open-Space auch ein Schokoladen-Store, inklusive eines Cafes und Manufakturmöglichkeiten entstehen sollen.

Quelle: WAZ - Neubaupläne am Bermudadreieck Bochum: Das haben Startups vor

Auf der Expo Real 2023 Anfang Oktober wurde der erste Entwurf für den Neubau und die Sanierung des Wohn und Geschäftshauses an der Kreuzstraße präsentiert

  

Bild: Stadt Bochum

Dienstag, 17. Oktober 2023

Wohn - und Geschäftshaus | Kortumstraße 46 | In Planung

Das 8-geschossige Büro und Geschäftshaus auf der Ecke Kortumstraße / Südring sollte eigentlich von Grund auf Saniert sowie neu konzepiert werden. Doch leider kam es nicht dazu. Letztes Jahr wurde die Immobilie in einer exponierten Lage der Innenstadt zum Verkauf angeboten. Der Münchener Immobilienmakler Joeinig hatte das Gebäude-Ensemble mit seiner Nutzfläche von insgesamt rund 3359 Quadratmetern auf den Markt geworfen. Der Kaufpreis lag bei 5,4 Millionen Euro. Es sind verschiedene Nutzungen in Zukunft möglich. Die Möglichkeiten werden von einem Bürogebäude mit Geschäften, über ein Ärztehaus, über Kliniken bis zu Studentischem Wohnen angegeben.

Nun wurde bekannt, dass das ehemalige Möbelhaus Heiland an der Ecke Südring/Kortumstraße  an einen großen Düsseldorfer Immobilienkonzern verkauft wurde, der das Gebäude nun aufwändig sanieren wird. Vor allem die Fassade als Aushängeschild eines Gebäudes soll aufgewertet werden. Als Mieter kämen Rechtsanwälte, Notare und Ärzte in Frage. Für die Verkaufsräume im Erdgeschoss zeige eine große Juwelierkette großes Interesse.

Quelle: WAZ - Gravis-Pavillon in Bochum soll für ein Kontorhaus weichen


Update 15.04.2019

Im März hat die Solidare Real Estate Holding aus Düsseldorf das Objekt gekauft und kündigt nun eine umfassende „Revitalisierung“ an. Spätestens Anfang 2020 will der neue Eigentümer mit den Arbeiten anfangen. Nach Umbau und Neugestaltung der Fassade sollen in oberen Geschossen 28 Micro-Apartments und Co-Working-Space Büroflächen entstehen. Jeweils zwei bis drei Etagen sind dafür vorgesehen, im Erdgeschoss soll wieder Einzelhandel einziehen.

Quelle: WAZ - Problemhaus soll Top-Adresse in Bochumer City werden



Update 24.01.2020

In kürze sollen die Entkernungsarbeiten am Büro und Geschäftshaus beginnen. Der Eigentümer des ehemaligen Heiland-Möbelhauses, die Solidare Real Estate aus Düsseldorf, will das Haus bis Mitte des Jahres vollständig entkernen und die Fassade abhängen. Dabei wird auch der 2,50 Meter tiefe Vorbau der siebengeschossigen Immobilie zurückgebaut.

Das Erdgeschoss soll mit dunklen Ziegel verkleidet werden, in den Obergeschossen soll die Fassade verputzt und dann in einem beige-grauen Ton gestrichen werden. Allerdings könne sich diese Anmutung noch ändern, noch sei keine endgültige Absprache mit dem Gestaltungsbeirat erfolgt. Man wolle sich nämlich dabei an der Gestaltungssatzung der Stadt orientieren.

Voraussichtlich im Sommer soll die Neugestaltung beginnen. Noch im Februar soll der Bauantrag gestellt werden. Als Zeit für den Umbau veranschlagt der Projektleiter zwölf bis 18 Monate. Auch das Nutzungskonzept wurde überarbeitet. Nun sollen es 57 Mikro Apartments werden. Im Erdgeschoss ist weiterhin Einzelhandel/Gastronomie geplant. Direkt darüber Büros, etwa als Co-Working-Plätze.

Quelle: WAZ - Problemhaus in der City wird bis zum Sommer entkernt

Update 07.02.2020

Der Investor hat nun den Entwurf für die Fassade veröffentlicht. Klarere Linien und eine elegantere Anmutung soll das ehemalige Heiland-Möbelhaus bekommen. Es ist wohl noch nicht der endgültige Entwurf. Soll aber dem Endergebnis sehr nahe kommen.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/bochum/bochum-ehemaliges-moebelhaus-soll-dezente-fassade-erhalten-id228344753.html


Update 18.10.2020

Wie es aussieht hat der Investor das Gebäude im Inneren bereits entkernen lassen. Man hat damit alle Arbeiten erledigt die ohne Baugenehmigung gemacht werden konnten. In zwei bis drei Wochen soll die Baugenehmigung vorliegen. Danach wolle man direkt mit dem Umbau beginnen. Dabei wird auch der Vorsprung vom Erdgeschoss bis zur ersten Etage verschwinden, wie auf der letzten Visualisierung zu sehen ist.



Update 16.10.2023

Die Freundlieb Bauunternehmung GmbH & Co. KG aus Dortmund hat das zehngeschossige Eckgebäude an der Kortumstraße 46/48 mit mehr als 5.000 Quadratmetern Nutzfläche nun gekauft und wird es nach jetzigem Planungsstand bis Frühjahr 2025 revitalisieren.

Dabei kann Freundlieb bereits wenige Tage, nachdem der Kaufvertrag unterschrieben worden ist, einen großen Vermietungserfolg bekanntgeben. Bis auf das Erdgeschoss, das für den Einzelhandel vorgesehen ist, wurden alle Etagen langfristig an die Firma limehome vermietet. Das Münchener Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern und Betreibern von digitalisierten Design Apartments an mehr als 235 Standorten in Europa – und nach aktuellem Planungsstand ab 2025 auch in Bochum.

Grundstück und Gebäude blicken auf eine wechselvolle Geschichte zurück. War es früher als Möbelhaus Heiland in ganz Bochum eine feste Größe, verkam es auch aufgrund von Spekulationen und zuletzt Insolvenzen: Die wuchtige Fassade verfiel. Mit den negativen Auswirkungen hatte auch das Innenstadtmanagement der Bochum Wirtschaftsentwicklung zu kämpfen. Denn trotz niedriger Leerstandsquote in Höhe von nur sechs Prozent – weniger als 60 von 900 Geschäften sind aktuell nicht vermietet – hatte sich in den Köpfen der Bevölkerung dieses Gebäude als „Schandfleck“ festgesetzt. Die Bochum Wirtschaftsentwicklung geht bei der Entwicklung und inhaltlichen Nutzung dieser Fläche von positiven Impulsen für die Kortumstraße zwischen Südring und Husemannplatz aus.

Pressemitteilung: Schandfleck an der Kortumstraße wird entwickelt


Bild: HH-Vision

Sonntag, 15. Oktober 2023

Husemann Karree | In Bau

Der Projektentwickler HBB aus Hamburg bestätigte auf Anfrage der WAZ, dass man weiterhin an dem Entwurf von 2013 festhalte. Doch wird man sich lediglich auf die Fläche der Justiz beschränken müssen, da man sich mit den anderen Grundstückeigentümern (Telekom-Block + Schlegel-Areal) nicht einigen konnte. Die im Planungsprozess veranschlagte Verkaufsfläche von rund 15 000 Quadratmetern möchten HBB voll ausnutzen. Im Erdgeschoss soll ein großes Textilhaus einziehen, das bislang noch nicht in Bochum vertreten sei. Die Einzelhandelsflächen weden sich in rund 20 Mieter aufteilen. Der Investor will bereits 2020 das neue Viktoria-Karree eröffnen. Neben dem Einkaufszentrum und Büros ist auch ein Hotel mit 174 Zimmern über zwei Etagen geplant.

Das Viktoria Karree ist ein Geschäftshauskomplex mit einer stadträumlichen Durchwegung, die teilweise von einem Glasdach überspannt wird, aber dennoch einen starken Straßencharakter hat. Dafür wird auch eine Galerie im 1. Obergeschoss, die mit Brücken die einzelnen Gebäude verbindet, in die Fassaden eingelassen – so bleibt der Eindruck einer Gasse erhalten. Eine Besonderheit ist die mit dem bestehenden Tiefgaragensystem verbundene, zweigeschossige Tiefgarage mit rund 510 Plätzen. HBB investiert in das Projekt Viktoria Karree rund 100 Mio. Euro.

Quellen: WAZ / HBB


Update 09.04.2018

Nach dem die Stadt die Anmietung von Büroflächen im Viktoria Karree in Aussicht gestellt hat, wurde der Entwurf komplett überarbeitet. HBB hat gemeinsam mit dem Architekturbüro RKW das Projektvolumen dem aktuellen Bedarf und Anforderungen angepasst. So wurde die Verkaufsfläche auf 10.000 m² reduziert. Die Bürofläche werden erhöht. Allein die Stadt wird ca. 15.000 m² anmieten. Dort soll die Verwaltung der Stadt mit seinen 720 Mitarbeitern gebündelt werden. Außerdem wird wie geplant auch ein Hotel einziehen. Neu dagegen ist das geplante Fitnessstudio im Obergeschoss.

Im zweiten Quartal 2018 beabsichtigt die HBB den Abbruchantrag für das Gerichtsgebäude zu stellen. Die Bauarbeiten für das Viktoria Karree sollen dann nach dem Abriss zwischen 2019 und 2021 stattfinden. Die Kosten für den Büro und Geschäftskomplex liegen nun bei rund 150 Mio Euro.

Entwurf Viktoria Quartier

Das Viktoria Quartier wird sich in drei Baukörper gliedern. Zum Husemannplatz entstehen ein sechs geschossiger Baukörper (Bauteil A) mit Einzelhandel im ersten und zweiten Geschoss, sowie einem Fitnessstudio und Büros in den Obergeschossen und ein sieben geschossiges Gebäude (Bauteil C + B) für Einzelhandel und Gastronomie. Beide Gebäude öffnen sich hin zum Husemannplatz mit dem Haupteingang in den fußläufigen Bereich des Quartiers. Das Gebäude A wird sich bis zum Westring erstrecken. Dort erhöht sich die Geschossigkeit auf sieben Stockwerke. Das Gebäude C wird dagegen auf sechs Geschosse zum Westring hin verkürzt. Dort wird auch neben Einzelhandel, ein Hotel in den Obergeschossen einziehen. Das Hotel bekommt eine Dachterasse. Die Verwaltungsarbeitsplätze dagegen begrünte Innenhöfe.

Die Fassade des Gebäudes A+C gliedert sich in einen steinernen Sockel und großen Glaselemente darüber. Dem Solitär (Bauteil B) kommt eine markante und herausgehobene Stellung mit einer prägnanten, durchgehenden Fassade aus Metallelementen zu.

Bild:  RKW+ | Überarbeiteter Entwurf - Stand 09/2019
Bild: Architekturbüro RKW Architektur+ | Stand 04/2018

Bild: HBB + Architekturbüro RKW | Quelle: Stadt Bochum | Ansicht: Husemannplatz


Bild: HBB + Architekturbüro RKW | Quelle: Stadt Bochum | Ansicht: ABC Straße
Bild: HBB + Architekturbüro RKW | Quelle: Stadt Bochum | Ansicht: Westring
Bild: HBB + Architekturbüro RKW | Quelle: Stadt Bochum | Ansicht: Junggesellenstraße

Bild: HBB + Architekturbüro RKW | Quelle: Stadt Bochum | Ansicht: Dachbegrünung
Neugestaltung Husemannplatz

Der Husemannplatz soll bis zu Eröffnung des Viktoria Karree neu gestaltet werden. Alle Einbauten auf dem Platz werden dafür entfernt.

Quellen: HBB | Stadt Bochum


Update 19.05.2018 

Kurze Zeit nach dem Auszug der Justizverwaltung an der Viktoriastraße in Bochum können die Bagger für die Entwicklung eines neuen Geschäftsquartiers der HBB anrollen. Hierfür hat der Rat der Stadt Bochum in seiner Sitzung am 26. April die entscheidenden Weichen gestellt. Die Stadtvertreter entschieden sich mehrheitlich für das städtebauliche Konzept der HBB mit den vorgesehenen Nutzungen. Nach jahrelanger Diskussion um die Zukunft des Standortes kann die Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft (HBB) noch in diesem Jahr mit dem Abriss des innerstädtischen Quartiers beginnen. Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch begrüßt das Bauvorhaben: „Das Viktoria Karree ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Innenstadt. Ich bin sicher, dass die attraktive Architektur und der Mix aus Handel, Hotel, Gastronomie, Dienstleistung und Freizeitangeboten die City aufwertet und deutlich belebt.“

Attraktives Geschäftsquartier in der Bochumer Innenstadt

Das Viktoria Karree besticht durch seine offene Struktur mit einem Gebäudeensemble, das sich sensibel in das städtebauliche Umfeld am Husemannplatz einfügt. Verantwortlich für die Planung ist das international tätige Architekturbüro RKW Architektur+ aus Düsseldorf. Auf den ersten beiden Ebenen werden neue Handelskonzepte mit großflächigen Mietern entstehen. Der Handel wird ergänzt durch mehrere Gastronomie- und Dienstleistungsangebote sowie ein Fitnesszentrum. Eine großzügige Tiefgarage mit rund 500 Parkplätzen auf zwei Ebenen schafft Platz für die Besucher. Sie wird mit dem städtischen Tiefgaragensystem verbunden sein und von der Bochum Wirtschaftsentwicklung, Bochums größtem Parkhausbetreiber, bewirtschaftet werden. In den oberen Geschossen werden flexible Büroflächen für unterschiedliche Nutzer errichtet. Die Stadt Bochum wird ebenfalls Mieter im Komplex. Abgerundet wird der Nutzungsmix durch ein modernes Marken-Hotel einer internationalen Hotelgruppe. Betreiber wird die erfolgreiche und expandierende Hotelgruppe tristar aus Berlin, die ein in Bochum bisher nicht vertretenes 3-Sterne-Hotel eröffnen wird.

Zügige Umsetzung

Mit der Umsetzung des Projektes kann nun bald begonnen werden. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, wird der Hochbau umgehend starten. Die Eröffnung des Projektes ist für das Jahr 2021 geplant. Insgesamt bietet das Viktoria Karree ca. 38.000 qm Mietfläche. HBB investiert in das Projekt rund 150 Mio. EURO.

Harald Ortner, Geschäftsführer der HBB: ,,Das geplante Projekt ist ein wichtiger Baustein der Bochumer Innenstadtentwicklung. Die gesamte City wird durch das Quartier nach Jahren des Stillstandes einen riesigen Schub erfahren. Ich bin sicher, dass wir im nächsten Schritt gemeinsam mit unseren Nachbarn und der Stadt auch noch den sogenannten Telekomblock entwickeln werden.“

Update 26.05.2018 

Am Husemannplatz entsteht mit dem Viktoria Karree ein neues Quartier, in dem sich neben Geschäften, Gastronomien und Büros auch ein Hotel und ein Fitnessstudio ansiedeln wollen. Jedes der neu entstehenden Geschäfte im Erdgeschoss des Viktoria Karrees wird von außen und über einen eigenen Eingang erreichbar sein. Damit hat sich die Stadt ganz bewusst gegen ein „geschlossenes“ Shopping-Center entschieden. Sie setzt mit dem Entwurf des Investors – der Hanseatischen Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft (HBB) – auf einen baulich geöffneten Erweiterungskomplex für die City. 24 Stunden können Besucherinnen und Besucher an den Geschäften vorbeiflanieren und durch das Viktoria Karree zur Junggesellenstraße schlendern oder in einer der Gastronomien einkehren. Nah zum Rathaus und fußläufig zum Bahnhof soll es ein weiterer Anziehungspunkt der beliebten Bochumer Innenstadt werden.

Quelle: Focus Online

Bild: Architekturbüro RKW Architektur+
Update 08.02.2019

Ab Mitte Februar, spätestens Ende Februar soll die Baustelle für den Abruch eingerichtet werden. Der Abbruch beginnt innen mit dem Ausbau der Schadstoffe. Frühestens im Sommer beginnt der Abbruch der Gebäude. Bis Ende des Jahres soll dann die Baugrube ausgehoben sein.

Die Arbeiten in der Grube werden rund ein halbes Jahr dauern. Wenn alles gut geht, wird man im Sommer 2020 wieder bodengleich sein. Anderthalb Jahre später (Herbst 2021) soll das Viktoria-Karree eröffnen.

Quelle: WAZ - Investor startet Abbruch der alten Gerichtsgebäude in Bochum


Update 05.05.2019

Wie die WAZ berichtet wurde nun mit dem Rückbau des Südflügels an der Abc-Straße begonnen. Danach folgen in den kommenden Wochen die anderen beiden Flügel – zuerst an der Viktoriastraße, dann an der Junggesellenstraße. Schon im Juni könnten die Abrissarbeiten des markanten, 55 Meter hohen Haupthauses beginnen.

Quelle: WAZ - Altes Justizzentrum: Abriss des Amtsgerichts hat begonnen


Update 28.09.2019

Ende August wurde die Baugenehmigung für das Viktoria Karree erteilt. Der Entwurf wurde leicht überarbeitet. Die größte Veränderung betrifft den Gebäudeteil C, bei dem sich nun alle sieben Etagen über die ganze Gebäudelänge erstrecken. In den vorhergehenden Planungen war diese Höhenentwicklung auf den zum Husemannplatz orientierten Teil beschränkt, während das Gebäude in seiner vollständigen Kubatur nur auf 3 Vollgeschossen ausgebaut werden sollte.

Die Ausführung der Arbeiten im Zuge des Baus des Viktoria Karrees sehen einen fließenden Übergang zwischen den Verfüllungsarbeiten und ersten Fundamentarbeiten zu Beginn des Jahres 2020 vor. Die mit dem Investor HBB abgestimmte Fertigstellung des Viktoria Karrees ist für Ende 2022 geplant, bislang war die HBB von Ende 2021 ausgegangen. Im Anschluss daran erfolgt der Straßenausbauanpassung und wird ca. 6 Monate dauern.

Viktoria Karree: Neues Quartier zum Wohnen, Einkaufen und Ausgehen stärkt Bochum
Viktoria Karree: Neues Quartier zum Wohnen, Einkaufen und Ausgehen stärkt Bochum

Quelle: https://session.bochum.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=7075153&voselect=11441


Update 27.06.2020

Gestern wurde der Grundstein für das Viktoria Karree gelegt. Im Sommer 2021 soll der Rohbau stehen. HBB investiert 160 Mio Euro in das Projekt.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…nenstadt-id229398228.html


Update 02.10.2021

Die HBB, Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft aus Hamburg, feiert das Richtfest für das Geschäftsquartier Viktoria-Karree am Husemannplatz in der Bochumer Innenstadt. Dort vereinen drei mehrgeschossige Gebäudekörper die Nutzungen Shopping, Gastronomie, Büro, Hotel und Fitness. Ihre Mietfläche beträgt 37.500 qm zuzüglich einer zweigeschossigen Tiefgarage. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant. Die HBB investiert 160 Mio. Euro in das Projekt, das Teil der Innenstadtoffensive der Stadt Bochum ist.

Nach 16 Monaten Bauzeit ragen auf dem 10.380 qm großen Grundstück des ehemaligen Justizzentrums die Rohbauten des Viktoria-Karrees in die Höhe. Aus 50.000 Kubikmeter Beton und 26.000 Tonnen Betonstahl sind 65.000 qm Geschossfläche entstanden. Dank guter Hygiene- und Zutrittskonzepte konnte die Ausführung trotz der Pandemie weitgehend störungsfrei und termingerecht umgesetzt werden. „In dieser herausfordernden Zeit freuen wir uns besonders, dass wir heute das Richtfest feiern“, sagt Harald Ortner, Geschäftsführer der HBB, sichtlich stolz.

Geschäftsquartier mit innerstädtischem Nutzungsmix

Dem Bedarf der Innenstadt folgend bestehen die für Handel, Dienstleistung und Gastronomie vorgesehenen Flächen (ca. 8.000 qm) aus Einheiten für größere Geschäfte und kleinteiligen Flächen für Konzepte. Dort werden Decathlon, Olymp & Hades, REWE, easyApotheke, L’Osteria und Miviko vertreten sein. In den Büroflächen (21.000 qm) stehen das Co-Working-Konzept von Regus und die Stadt Bochum als Mieter fest. Das Hotel Holiday Inn mit 170 Zimmern der Betreibergesellschaft tristar GmbH erstreckt sich über 6.500 qm. Für ein Fitnessstudio sind 2.000 qm vorgesehen. Den Betrieb des Parkhauses mit 500 PKW- und 400 Fahrradabstellplätzen übernimmt die WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft Bochum. „Die unterschiedlichen Nutzungen werden optimal an das innerstädtische Angebot anknüpfen und Besucher, Kunden und Mitarbeitende in den Büros bereichern“, so Ortner.

Lebendiger Stadtraum mit Verbindungswegen

Architektonisch gliedert sich das Viktoria-Karree in drei Baublöcke: Während sich der „Solitär“, Bauteil C, mit Gastronomie, Fitnessstudio und Büroflächen an der Ecke Junggesellenstraße/Viktoriastraße befindet, reicht der Hauptkomplex bis zum Westring. Dieser unterteilt sich wiederum in Bauteil A mit zweigeschossiger Handels- und Büronutzung und das Hotel im Bauteil B mit Ladengeschäften im Erdgeschoss. Alle Gebäude öffnen sich zum Husemannplatz, wo ein lebendiger Stadtraum mit Ankerfunktion bis hin zur Kortumstraße entsteht. Jens Thormeyer, Architekt und assoziierter Partner bei RKW Architektur +, erläutert: „Das Viktoria-Karree gibt den Bochumern ein Stück Bochum zurück. Denn durch die Gliederung in drei Baukörper entsteht eine öffentliche Wegeverbindung, die vom Husemannplatz kommend bis zur Junggesellenstraße führt und dort Anknüpfungspunkte für weitere Entwicklungen in den nördlich angrenzenden Bereichen wie das ‚Haus des Wissens‘ findet.“ Eine hochwertige Fassadengestaltung wird dem neuen Standort gerecht: Demzufolge sind die Bauteile A und B in den Sockelbereichen aus Naturstein, die Geschosse darüber vorwiegend gläsern, mit Putz und Metallelementen konzipiert. Der Solitär erhält eine markante Glas-Metall-Konstruktion, die mit dem Gebäude der Deutschen Bank korrespondiert.

Tiefgarage mit PKW- und Fahrradabstellplätzen

Mit dem Tiefgaragenkonzept unterhalb des Husemannplatzes setzen die HBB und die Stadt Bochum eindeutige Zeichen für eine fahrradfreundliche Stadt: Denn neben den rund 500 PKW-Stellplätzen entstehen 400 Fahrradstellplätze, inklusive Umkleide- und Duschmöglichkeit. Unterirdisch verbinden zwei übereinanderliegende Rampen die Tiefgarage P1 (Husemannplatz) mit dem Parkhausnetz der Stadt Bochum. Um die Tiefgaragenanbindung an das Parkhaus P1 zu realisieren, mussten zwei Fernwärmeversorgungstrassen von einem Meter Durchmesser in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Bochum und Uniper umverlegt werden. Gleichzeitig galt es, die Versorgung über ein oberirdisches Provisorium sicherzustellen. Für den Rohbau war die ARGE Aug. Prien verantwortlich. Dabei stellten die Logistik und die Andienung der Baustelle aufgrund der innerstädtischen Lage eine größere Herausforderung dar.

Viktoria-Karree prägt Vision der Innenstadt 2030

Im Rahmen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) plant Bochum weitere Projekte, um die Innenstadt nachhaltig zu stärken und lebendiger zu machen. Mit der Umgestaltung des Husemannplatzes wird das neue Geschäftsquartier an die 1-a-Lage der Innenstadt und das historische Rathaus angebunden. „Nah zum Rathaus und fußläufig zum Bahnhof wird das Viktoria-Karree nach Fertigstellung zum attraktiven Anziehungspunkt werden“, erläutert Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. „Die HBB als Bauherr und Investor des Viktoria-Karrees und die Stadt Bochum setzen einen prägenden Baustein der Vision der Innenstadt 2030 um.“ Daneben wird die Stadt im sogenannten „Telekomblock“ das „Haus des Wissens“ mit Volkshochschule, Stadtteilbibliothek und Markthalle errichten. Die HBB hatte 2013 mit ihrem offenen Konzept aus Einzelhandel, Dienstleistung, Gastronomie, Hotel und Freizeit eine internationale Ausschreibung der Stadt Bochum und des Landes NRW gewonnen. Ziel war es, ein offenes Innenstadtquartier unter Einbeziehung des Telekomblocks zu realisieren. Gemeinsam mit dem Architekturbüro RKW + aus Düsseldorf und der Stadt Bochum wurde das Konzept 2014 weiterentwickelt. Der Abriss des alten Justizgebäudes hatte im Februar 2019 begonnen; 2012 wurde es bereits durch einen Neubau an der Josef-Neuberger-Straße ersetzt.


Foto: hanbrohat


Update 28.08.2022

Das Viktoria Karree wird später eröffnet als geplant. So sollen die Mieter im Frühjahr 2023 einziehen können. Geplant war die Übergabe diesen Herbst. Als Gründe werden Corona, Ukraine-Krieg und Materialmangel genannt. Darüber hinaus ärgert man sich über die Behörden in NRW. Eine neue Richtlinie beim Brandschutz sei Schuld. Grund sind unter anderem Probleme beim Brandschutz. Die verbauten Klappen waren nicht wartungsfrei, die neuen sind nicht lieferbar.

Update 06.09.2022

Die Bauarbeiten an der Fassade sind inzwischen soweit, das nun bereits teilweise das Gerüst abgebaut wird. Die Gebäude sehen fast genau so aus wie zuvor auf den Visualisierungen präsentiert. 



Fotos: hanbrohat | 09/2022

Update 22.10.2022



Fotos: hanbrohat | 10/2022

Update 22.07.2023

Das Viktoria Karree wird zukünftig als Husemann Karree vermarktet. Warum Husemann Karree und nicht mehr Viktoria Karree? Die zahlreichen bestehenden und geplanten Projekte in der Viktoriastraße haben zu häufigen Namensverwechslungen geführt. So entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft das Haus des Wissens der Stadt, das aber erst in einigen Jahren fertiggestellt werden wird. Mit dem neuen Namen soll der zentrale Standort zum Husemannplatz und der Fußgängerzone herausgestellt werden.

Neuer Eröffnungstermin

Der ursprünglich früher geplante Eröffnungstermin musste durch zahlreiche Lieferengpässe, insbesondere im Bereich der Sicherheitstechnik, verschoben werden. Durch das gute Zusammenspiel aller am Bau Beteiligten konnten nun aber alle Probleme behoben werden, so dass die Mieter in den ersten beiden Bauteilen noch in diesem Jahr eröffnen bzw. ihre neuen Büroräume beziehen können. Der dritte Bauteil wird bis Mitte nächsten Jahres fertiggestellt werden.

Geschäftsquartier mit neuem Großmieter

Die neuen Läden für Handel, Dienstleistung und Gastronomie werden die bestehende innerstädtischen Angebote sinnvoll ergänzen. Hierzu gehören u.a. REWE, OLYMP & HADES, L’Osteria, Miviko mit einem Foodcourt und einem Mix aus verschiedenen Gastronomieangeboten sowie ein Friseursalon. Die Bochumer können sich auch über ein großes Kauf- und Warenhaus-Konzept freuen. Woolworth wird mit seinem aktuellen Großflächen-Konzept, bei welchem sämtliche Sortimente des Unternehmens vollumfänglich angeboten werden, auf knapp 2.700 qm Mietfläche eröffnen und ersetzt damit das Unternehmen Decathlon. Woolworth ist ein sehr erfolgreicher Kaufhausbetreiber und bietet ein breites Sortiment an Artikeln für den täglichen Bedarf.

Dazu zählen zum Beispiel Heimtextilien, Haushaltsartikel, Mode für Damen, Herren und Kinder, Deko- und Drogerieartikel, Schreib- und Kurzwaren sowie eine bunte Auswahl an Geschenkartikeln. Das Hotel Holiday Inn Express und das Fitnessstudio der Marke easy Fitness werden ebenfalls noch in diesem Jahr eröffnen.

Pressemitteilung: https://www.hbb.de/aus-viktoria-karree-wird-husemann-karree/






Fotos: hanbrohat | 06/2023

Update 15.10.2023

Vier Jahre nach dem Abriss der Justizgebäude und 40 Monate nach Grundsteinlegung eröffnen im Husemann-Karree Bochum am 19 Oktober 2023 die ersten Geschäfte. Der neue Ankermieter Woolworth und Rewe Mert machen den Anfang.

Los geht es am Donnerstag, 19. Oktober, um 7 Uhr. Täglich außer sonntags werde der Rewe Supermarkt im Karree von 7 bis 24 Uhr geöffnet sein, so Mert.

Für den Verkauf gerüstet ist auch Woolworth. Die rund 2800 Quadratmeter große Fläche sei im August übernommen worden, ab dem 16. Oktober werde eingeräumt, sagt Sprecher Roland Rissel. Im Karree will Woolworth laut Rissel insbesondere mit „Aktionsware“ punkten. Es werde regelmäßiger zu Aktionen mit Markenartikeln von Adidas, Nike, WMF oder Teflon kommen.

Auswirkungen auf die anderen drei Märkte in Bochum (Drehscheibe, Alter Markt und Hochstraße in Wattenscheid) habe die neue Filiale nicht. „Wir bedienen hier jeweils andere Zielgruppen, eine Kannibalisierung gibt es da selbst bei nur wenigen hundert Metern Luftlinie nicht.“

Samstag, 14. Oktober 2023

Haus des Wissens + Markthalle | In Bau

Die Gespräche für eine gemeinsame Entwicklung des Viktoria-Quartiers zwischen Baltz (Telekomblock) und HBB (Justizareal) sind  gescheitert. Das Telekom Gebäude gegenüber dem Rathaus gelgen soll nicht abgerissen werden. Es soll zu einem Büro und Geschäftshaus umgebaut werden.

Mit Rundbögen aus den 20er-Jahren und der alten Fassade will der Besitzer Baltz das alte Gebäude äußerlich wieder auf den historischen Stand bringen. Auch das historische Eingangsportal gegenüber dem Rathaus  soll wiederbelebt und der Innenhof bebaut werden. Bodentiefe Fenster und Schaufensterfronten, Eingänge an den Ecken und ein überbauter Innenhof: So soll wohl ein erster Entwurf des Architekturbüros Farwick und Grote für den Telekom-Block gegenüber dem Rathaus aussehen.

Zu den geplanten 5000 m² Verkaufsfläche könnten weitere 10 000 m² für Büronutzungen im Gebäudekomplex entstehen. Eines ist aber jetzt schon klar, die Handelsfläche soll zum gleichen Zeitpunkt fertig werden wie die im Viktoria-Karree, also 2020.

Quelle: WAZ - Investor will Bochums Viktoria-Karree bis 2020 bauen


Update 26.05.2018 

Ein „Haus des Wissens“ will die Stadt Bochum in dem aktuell wenig genutzten Telekom-Gebäude gegenüber dem Rathaus errichten. In dem stadtbildprägendem Gebäude aus rotem Ziegel sollen die Stadtbücherei und die Volkshochschule einziehen. Im Erdgeschoss soll im künftig überdachten Innenhof eine Markthalle entstehen, die täglich frische hochwertige Lebensmittel anbietet und durch kleinere gastronomische Angebote ergänzt wird. Dazu soll der offene Innenhof des Telekom-Komplexes, der aktuell als Parkplatz für dienstliche wie private Fahrzeuge vor allem von Stadtbeschäftigten genutzt wird, ein Dach erhalten. Das Obergeschoss möchte die Stadt überwiegend für die Volkshochschule und Stadtbücherei nutzen.

Der Umbau soll außen optisch an alte Qualität des stadtbildprägenden Gebäudes anknüpfen – dies nicht historisierend, sondern im Sinne einer zeitgemäßen Weiterentwicklung. So könnten die ehemaligen Bogengänge, über die das Gebäude einst verfügte und die mit den Bogengängen des Rathauses korrespondierten nachempfunden werden. Auch sollte der nachträglich geschaffene linke Seiteneingang, für den eine Ecke des Gebäudes entfernt wurde, wieder ausgemauert und als Innenfläche genutzt werden, damit das Haus mit seiner starken baulichen Substanz wieder optisch „geerdet“ wirkt.

Bis Ende 2018 will die Stadt ein inhaltliches Gesamtkonzeptes für das „Haus des Wissens“ und die Bibliothekszweigstellen der Stadtbücherei erstellen. Bis 2019 sollen die Bau-, Raum- und Finanzplanung sowie ein Architektenwettbewerb für die Gestaltung folgen. Bauzeit könnte von 2020 bis 2023 sein. Die Eröffnung ist somit 2023 realisierbar.

Quelle: Stadt Bochum 


Update 12.05.2019

Es liegen nun erste Kostenschätzungen für das geplante Haus des Wissens mit integrierter Markthalle im Telekom-Block vor. Demnach belaufen sich die Baukosten auf ca. 90 Mio Euro. Diese sollen zu einem großen Teil über Fördermittel aus den Töpfen von Bund und Land finanziert werden.

Noch in diesem Jahr soll der EU-weite Realisierungswettbewerb mit maximal 25 Architekturbüros auf den Weg gebracht werden. Im Jahr 2023 soll der Umbau abgeschlossen sein.

Die Eckdaten für den Umbau:
  • Markthalle mit 2000 m² Fläche im Innenhof
  • „Open Space“ als Eingangs-/Aufenthalts- und Aktionsbereich mit 5000 m² Gruppenarbeitsbereiche (1300 m²)
  • offene Werkstätten (600 m²)
  • ein Beratungsbereich (400 m²)
  • Büroflächen (1050 m²)
  • Nebenräume (500 m²).
  • ca. 11.000 Quadratmeter beträgt die gesamte Nutzfläche
Gutachten über den Zustand des Daches, des Bodens, der Statik und möglicher Schadstoffe im Gebäude sind beauftragt. Die Projektsteuerung ist an zwei Büros vergeben, eines davon an die Bochumer Convis. Auch der Auftrag für die Ausarbeitung des Konzepts wurde an zwei Büros vergeben.

Quelle: WAZ - Bochumer Haus des Wissens wird etwa 90 Millionen Euro kosten

Weitere Informationen zum Konzept gibt es hier: https://session.bochum.de/bi/vo0050....voselect=11487



Update 07.12.2019

Das „Haus des Wissens“ (Arbeitstitel) ist eines der herausragendsten und spannendsten Projekte der nächsten Jahre in Bochums Innenstadt. Herzstück bilden die Stadtbibliothek, Volkshochschule, UniverCity und eine Markthalle im historischen Postgebäude vis à vis zum Rathaus. Im so genannten „Telekomgebäude“ sollen sie in einer einmaligen Kombination neu verortet, gedacht und etabliert werden, um so an zentraler Stelle einen attraktiven Treffpunkt lebenslangen gemeinsamen Lernens, Erlebens und Erfahrens entstehen zu lassen.

Nachdem der Rat im Sommer den Beschluss zum Realisierungswettbewerb für das geschätzt 90 Millionen Euro umfassende Bauprojekt gefasst hat, lobte die Stadt Bochum Anfang August für diese architektonisch und konzeptionelle einzigartige Bauaufgabe einen EU-weiten, beschränkten Architektenwettbewerb aus. Jetzt erreichen die Planungen den nächsten Meilenstein. Am Freitag, 6. Dezember, tagt das Preisgericht zum Architekturwettbewerb.

Bilder; Stadt Bochun | 'Cross Architecture

Das Aachener Architekturbüro ''Cross Architecture'' hat den Wettbewerb für das neue Haus des Wissen mit Markthalle gewonnen. Ein repräsentativer und klar strukturierter Eingang gegenüber dem Rathaus, die Hervorhebung der historischen Fassade und ein großzügiger, lichtdurchfluteter Baukörper im Innenhof, wo die Markthalle entstehen wird, gehören zu den markanten Elementen des Entwurfs des Architekturbüros aus Aachen.

Unter den 23 teilnehmenden Büros, von denen am Ende 15 einen Entwurf eingereicht haben, waren auch drei Büros aus dem Ausland – aus Kopenhagen, Rotterdam und Wien. Im Jahr 2021 soll der Bauantrag eingereicht werden. Ende 2023, so die derzeitige Planung, „soll der veredelte Rohbau stehen“.

Quelle: WAZ - Bochum: Aachener Büro gewinnt Architekturwettbewerb

Pressemitteilung: Stadt Bochum


Update 03.05.2020

Das Projekt wurde nun politisch auf den Weg gebracht. Der Rat beauftragte die Verwaltung, den Auftrag für die anstehenden planerisch-baulichen Leistungen zu vergeben. Auf 11.500 m² Nutzfläche finden die Stadtbibliothek, die Volkshochschule, das Netzwerk UniverCity und eine Markthalle Platz. Für die Finanzierung sind in den Haushaltsjahren 2020 bis 2024 90 Millionen Euro eingestellt worden. Weitere 27 Millionen sollen über Förderprogramme oder Fundraising eingeworben werden.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…rkthalle-id229034765.html



Bilder: Cross Architecture

Update 23.05.2021

Grüne Dachlandschaft und Konzept zur Barrierefreiheit

„Haus des Wissens“ nimmt weiter Gestalt an

Mitten in der Innenstadt, am Rande der Fußgängerzone steht ein fast 100 Jahre alter roter Backsteinbau mit Innenhof, seit Jahren verwaist, den Bochumerinnen und Bochumern bekannt als „da war doch mal die Post“. Hier entsteht das „Haus des Wissens“. Es ist eines der spannendsten Projekte der Bochum Strategie 2030. Es integriert die Stadtbibliothek, die Volkshochschule, Angebote des Zusammenschlusses der Bochumer Hochschulen (UniverCity) sowie eine Markthalle in zentraler Innenstadtlage. Im Fokus steht hier die Entwicklung eines neuen Ortes der Begegnung, der Partizipation, des Wissensaustausches sowie ein Ort der Sinne und des Einkaufgenusses für jedermann.

Jetzt ist der nächste Schritt getan: Das von der Stadt Bochum beauftragte Architekturbüro cross architecture hat den Vorentwurf fertiggestellt. „Jetzt machen wir uns auf den Weg, dem Haus wirkliches Leben einzuhauchen“, so der zuständige Bildungs- und Kulturdezernent Dietmar Dieckmann. „Mit dem Projekt schaffen wir in dieser Kombination deutschlandweit etwas Einzigartiges!“

Neu im Vorentwurf ist vor allem die komplett begrünte Dachlandschaft, die sich in drei Zonen fast über die gesamte Grundfläche erstrecken soll. Barrierefrei und nachhaltig wird die Dachfläche den unterschiedlichen Nutzungswünschen der Bochumerinnen und Bochumer gerecht. „In den ‚Urbanen Gärten‘ können Kinder zum Beispiel ihr eigenes Gemüse anbauen, die ‚Gartenlogen‘ werden Ruhe- und Erholungsorte inmitten der belebten Innenstadt und der ‚Wandelgang‘ lädt zum Flanieren ein“, erklärt Architekt Markus Sporer. Weiterentwickelt wurde auch in den Bereichen Lichtplanung und Energiemanagement. Die Nutzfläche des Gebäudes wird durch den Umbau von rund 5.000 Quadratmetern auf 11.000 mehr als verdoppelt.

„Mit dem ‚Haus des Wissens‘ und damit mit der Vereinigung von Bestand, Bildungsikone und Genuss leisten wir den wichtigsten Beitrag zur Innenstadtentwicklung“, so Baudezernent Dr. Markus Bradtke. „Die Strahlkraft des Hauses wird weit über Bochum hinausgehen!“

Im Juni wird der Vorentwurf dem Rat der Stadt Bochum zur Abstimmung vorgelegt. Wird dieser beschlossen, kann Mitte nächsten Jahres der Umbau starten. Vor dem Beginn des Neubaus, der für das zweite Quartal im Jahr 2023 geplant ist, muss in einem ersten Schritt der Rückbau von beispielsweise Schadstoffen erfolgen. Die reinen Baukosten - ohne Planungs- und Ausstattungkosten - belaufen sich dabei auf 61 Millionen Euro, rund ein Drittel der Kosten soll über Sonderförderungsprogramme finanziert werden. Ende 2026 soll das ‚Haus des Wissens‘ dann unter seinem finalen Namen eröffnet werden.

Offizielle Pressemitteilung 










Bild: Cross Architecture | Quelle: Stadt Bochum

Update 20.03.2022

Bevor der Umbau beginnen kann, müssen die Schadstoffe aus dem Bestandsbau entfernt werden. Die Stadt hat nun die Arbeiten zur Beseitigung der Schadstoffe ausgeschrieben. Die Schadstoffsanierung umfasst demnach unter anderem die Demontage diverser Asbestbauteile und Bauteile, die künstliche Mineralfasern enthalten, von etwa 1200 Quadratmeter asbesthaltiger Putz- und Spachtelmassen, 2200 Quadratmeter PCB-haltiger Abstriche sowie 1550 Quadratmeter Schwarzanstrichen in Innenräumen, die Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) enthalten. Außerdem ist der Abbruch von 6000 Quadratmetern Mauerwerk, 9000 Quadratmeter Estrich und 4800 Quadratmeter Putzfläche vorgesehen. Die Arbeiten sollen bis Mitte März 2023 dauern.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…est-raus-id234854011.html


Update 14.04.2022

Nach knapp zweijähriger, intensiver Planungszeit hat das Architekturbüro cross Architecture Mitte März den Entwurf abgegeben. Die konzeptuelle und räumliche Idee von Verschränkung und Durchlässigkeit, mit der das Büro damals den Wettbewerb gewonnen hat, wurde weiter vertieft und präzisiert.

Hier einige Blicke von außen. Die "neue" alte Fassade mit Haupteingang vom Willy Brandt Platz und die öffentliche Dachterrasse. Die bildet nach wie vor eines der Highlights und wurde von Greenbox gestaltet. Interior Bilder sollen folgen.



Bilder: cross architecture | GREENBOX Landschaftsarchitekten | rendertaxi


Update 14.10,2023

Bereits letztes Jahr hat die Schadstoffsanierung begonnen. Aktuell finden intensive Arbeiten am Dach des zukünftigen Haus des Wissens statt.

Im Herbst 2022 wurde bekannt, dass der Bund das Haus des Wissens mit 7,85 Millionen Euro fördern wird. Im Juli hatte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) die ausgewählten Projekte bekanntgegeben, die mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ gefördert werden. Insgesamt werden bundesweit nur 18 Projekte ausgezeichnet. Die 7,85 Millionen Euro für Bochum sind die dritthöchste Fördersumme.

Die integrierte Markthalle soll zu einem der besten Orte für frische regionale Produkte in der ganzen Region werden. Ergänz wird das Angebot durch Gastronomie. Klar ist jedoch, dass die Bochumer Markthalle keine „Fressmeile“ werden soll, also keine Ansammlung von Imbissen, wie etwa im benachbarten Ruhr Park oder dem Centro in Oberhausen. Ein Markthallen-Management soll die Qualität der Händler dauerhaft kontrollieren. In der Markthalle selbst soll es laut aktuellen Plänen 40 feste und neun mobile Stände geben. Je nach Art des Händlers können mehrere Module zusammengeschlossen werden, sodass zwischen 20 und 30 verschiedene Anbieter ihre Produkte präsentieren können.

Während die Markthalle Bochum tagsüber ein Ort des Handels und der Begegnung sein soll, könnte es ab dem Nachmittag/Abend Austragungsort besonderer Events sein. So sind Kochshows, Degustationen, Kochbuchvorstellungen und Kooperationen mit VHS-Kursen und Schulen bis hin zu temporären Events zu Wissensthemen geplant. Geht der Plan der Stadt Bochum auf, könnte mit der Markthalle im „Haus des Wissens“ ein Ort entstehen, der „die Menschen (zurück) in die Innenstadt holt.

Quelle: Markthalle Bochum soll „einer der besten Einkaufsorte“ im Ruhrgebiet werden | Auszeichnung für das "Haus des Wissens"

Foto: hanbrohat | 10/2023

Montag, 9. Oktober 2023

Abriss + Neubau | Gebäude GC | Ruhr-Universität | Abriss

Der Gebäudekomplex GC wird in den kommenden Jahren schadstoffsaniert, zurückgebaut und schließlich neu errichtet. Bereits Anfang Juli 2023 haben die vorbereitenden Maßnahmen für das Projekt begonnen. So wird zum Beispiel das Gebäude entrümpelt, das Baufeld eingezäunt und ein Container-Dorf eingerichtet. Die Bautätigkeiten im Teilprojekt Abbruch haben im Juli 2023 mit Vorarbeiten begonnen, die Hauptleistungen werden ab Mitte August 2023 erbracht. Die Fertigstellung, d.h. kompletter Rückbau mit Erstellung der Baugrube und Baugrubensicherung ist für Ende Dezember 2024 geplant.

Der Baubeginn für den eigentlichen Ersatzneubau verschiebt sich entsprechend in Abhängigkeit von dem Rückbau des Bestandsgebäudes auf Anfang 2025, die Fertigstellung des Neubaus auf Ende 2028. Nach einer Inbetriebnahme-Phase soll dann das Gebäude im Frühjahr 2029 an die RUB übergeben werden. Eine Aufnahme der ersten Nutzungen wird zum Wintersemester 2029/30 angestrebt, eine verlässlichere Aussage hierzu ist aber erst in den kommenden Projektphasen möglich, wenn die Bauleistungen für den Neubau erfolgreich vergeben wurden und verlässliche Baufortschritte zu verzeichnen sind.

In den Ersatzneubau wird dann als Hauptnutzer die Fakultät für Philologie mit der Fachbibliothek einziehen. Weiter werden das Institut für Deutschlandforschung, das Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung ZEFIR und der Optionalbereich Räume in dem Neubau beziehen. Die Bibliothek GC wird im Süden des Gebäudes auf 2 Ebenen verortet werden und mit einer Verbindung zur Bibliothek GD das nächste Bauteil der Reihenbibliothek G-Reihe bilden. Die neue Cafeteria des Akafö wird im Süden des Gebäudes untergebracht und um eine Außenterrasse erweitert. Außerdem erhalten natürlich die RUB-Betriebseinheiten Räumlichkeiten.

Quelle: https://uni.ruhr-uni-bochum.de/de/ersatzneubau-gc

Bild: Gerber Architekten

Das Gebäude GC wird einem Neubau weichen. Auf diesem Foto aus dem Jahr 2017 befand sich das angrenzende GD noch im Bau. © RUB, Marquard