Mittwoch, 27. Dezember 2023

Neue Hotels in Bochum bis Ende 2023

Nach dem während der Pandemie der Hotelmarkt in Bochum eingebrochen ist, befindet sich dieser nun wieder im Aufwind. Das spiegelt sich auch in dem Interesse der Investoren wieder. So wurde das ehemalige Renaissance Bochum im Stadtteil Bochum-Grumme vom Hotelinvestor ASHG übernommen und eröffnete nach flächendeckenden Renovierungsarbeiten in Höhe von fünf Millionen Euro am 12. Dezember als Moxy Bochum wieder. Die offizielle Eröffnungsparty findet am 22. Februar statt. Das Hotel beheimatet 177 spielerisch gestaltete Zimmer und bietet einen einzigartigen Blick auf das Ruhrstadion. Das Starlight Express Theater und das Kongresszentrum RuhrCongress sind fußläufig zu erreichen.

Während die Moxy Bar das soziale Herz des Hauses darstellt, lädt das eigene Gym dazu ein, nach einem ereignisreichen Tag in der Stadt beim Sport zu entspannen. Moxy ist eine verspielte, erschwingliche und stilvolle Hotelmarke, die darauf ausgelegt ist, den Gästen alles zu bieten, was sie benötigen. Als Teil der Marke vereint auch das Moxy Bochum stilvolles, industrielles Design und geselligen Service zu einem erschwinglichen Preis.

Außerdem wurde das Ibis-Hotel am Bochumer Hauptbahnhof von der Hotelkette B&B Hotels übernommen. Nach den Umbauarbeiten eröffnet das Hotel mit seinen 94 Zimmern als B&B Hotel wieder.

Samstag, 23. Dezember 2023

Neubau Humboldtstraße 46 | In Planung

Es kommt endlich Bewegung in die Neubaupläne an der Humboldstraße 46. Soll soll dem Vernehmen nach das Projekt bereits den Gestaltungsbeirat der Stadt passiert haben. Entstehen soll unmittelbar hinter dem Musikforum ein Haus mit Seniorenwohnungen. Im Gespräch sei auch, Arztpraxen und Therapieangebote unterzubringen. Gebäude und Grundstück gehören der Theresia-Albers-Stiftung mit Sitz in Hattingen. Es geht es um eine Investition in einem zweistelligen Millionenumfang.

Erste Überlegungen, an der Stelle ein Seniorenheim zu bauen, habe die Eigentümerin verworfen. Der Bauherr möchte eine hochwertige Architektur an dieser Stelle. Die Marienkirche und das Musikforum sind fertig. Jetzt kommt auf der anderen Seite das Haus der Musik. Dann sollte gegenüber auch ein repräsentatives Haus entstehen. All das liegt derzeit in den Händen eines Architekturbüros. Das beschäftige sich nach dem Austausch mit dem Gestaltungsbeirat nun mit der Feinplanung. In ca. 4 Jahren möchte man das Projekt fertiggestellt haben.

Quelle: WAZ - Noch ein Schandfleck in bester Lage von Bochum | hinter Paywall

Foto: hanbrohat

Mittwoch, 20. Dezember 2023

Wohnquartier Schloßstraße | 270 WE | In Planung

Die Firma Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH wird das Grundstück der Stiftung Situation Kunst an der Schloßstraße im Erbbaurecht entwickeln. In einem Workshopverfahren zwischen Adams und dem Architekturbüro Holle ist ein städtebaulicher Entwurf ausgearbeitet worden. Dieser städtebauliche Entwurf soll nun die Grundlage für die Fortführung des Bebauungsplanverfahrens bilden

Der aktuelle Entwurf geht von etwa 25.000 m² Bruttogeschossfläche (BGF) auf dem Stiftungsgrundstück und etwa 8.000 m² BGF auf dem städtischen Grundstück aus. Dies entspricht nach Berechnungsschlüssel der Firma Adams etwa 210 Wohnungen auf dem Stiftungsgrundstück und etwa 60 Wohnungen auf dem städtischen Grundstück. Die Anzahl der Wohneinheiten wird je nach tatsächlichem Wohnungsgrößenmix variieren.

Neben freifinanzierten Wohnungen ist auch geförderter Wohnungsbau geplant. Der Anteil geförderten Wohnungsbaus beträgt für die Fläche der Stiftung Situation Kunst 20 % und für das städtische Grundstück 30 %. Auch der Bau einer 4-gruppigen Kindertagesstätte ist geplant.

Quelle: https://session.bochum.de/bi/v…nr=7076792&voselect=12965

Bild: Adams Immobilien

Update 20.12.2023

Auf einem über 21.000 Quadratmeter großen Grundstück im Stadtteil Weitmar errichtet die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH in drei Bauabschnitten das neue VIVAWEST-Quartier „Am Schlosspark“. Dabei entstehen an der Schlossstraße 246 neue Wohnungen – 53 davon öffentlich gefördert – in 23 Wohngebäuden. Ebenfalls zur Projektentwicklung gehören eine vierzügige Kindertagesstätte und eine Tiefgarage mit 185 Stellplätzen für künftige Mieter. Der Baubeginn ist für Anfang 2024 vorgesehen. Nach der voraussichtlichen Fertigstellung Ende 2027 wird VIVAWEST die Wohnungen und die Kindertagesstätte schlüsselfertig übernehmen. Der Quartiersname leitet sich vom nahegelegenen, historischen Schlosspark ab, in dem bis heute die Ruine eines im 16. Jahrhundert erbauten Wasserschlosses zu sehen ist.

Nach der Fertigstellung bietet das Quartier am Schlosspark in Bochum-Weitmar über 20.600 Quadratmeter Gesamtwohnfläche. Die modernen 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit einer Größe von 45 bis 140 Quadratmetern Wohnfläche sprechen sowohl Paare und Singles aller Altersgruppen als auch Familien an. Hinzu kommt die Kindertagestätte mit einer Nutzfläche von 772 Quadratmetern sowie die 185 Stellplätze umfassende Tiefgarage und acht zusätzliche Außenstellplätze.

Alle im Rahmen des Projekts entstehenden Gebäude folgen der Klimaschutzstrategie von VIVAWEST, die einen klimaneutralen Gebäudebestand bis spätestens 2045 vorsieht. Das gesamte Quartier wird ressourcenschonend per Geothermie (Tiefenwärme) beheizt. Sämtliche Gebäude entsprechen zudem dem Standard KfW 55 EE.

Pressemitteilung: 246 moderne Wohnungen und eine Kindertagesstätte: VIVAWEST investiert in neues Quartier in Bochum

An der Schloßstraße in Bochum-Weitmar hat die Erschließung für das Bauprojekt bereits begonnen. Der Projektentwickler, die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH aus Essen, hat in der vergangenen Woche einen Bauantrag für den ersten Teilabschnitt eingereicht. Mit dem A-Quartier, dem ersten von drei Abschnitten, will Entwickler Adams im Frühjahr beginnen. Dazu zählen auch eine vierzügige Kindertagesstätte und eine Tiefgarage mit 185 Stellplätzen für künftige Mieter. Die Bauanträge für das B-Quartier und das C-Quartier werden im Januar gestellt und dann später realisiert.

Alle 246 Wohnungen, die auf der größeren, östlichen Seite des gesamten Baugebiets entstehen, hat das Wohnungsunternehmen Vivawest schlüsselfertig gekauft, wie aus der Pressemitteilung zuvor hervorgeht. Unklar ist noch, ob die Adams Wohnungsbau GmbH auch die kleinere, westliche Seite des Areals bebauen. Den Zuschlag für das Gelände haben sie noch nicht. 53 Wohnungen können auf der Fläche entstehen, die noch zum Friedhofsgelände gehört. Sollte Adams auch dort bauen, würde das Unternehmen die frei finanzierten Wohnungen selbst vermarkten wollen. Das Investitionsvolumen für das komplette Baugebiet würde bei einer Summe von bis zu 100 Millionen Euro liegen.

Quelle: WAZ - 246 Wohnungen gekauft - Konzern steigt bei Neubauprojekt ein | hinter Paywall

Samstag, 16. Dezember 2023

Schrauben und Draht Union am Werner Hellweg | Fertig - (11/23)

Direkt gegenüber der Bochumer Feuerwache – auf dem alten Zechengelände – sind die Bauarbeiten für das neue Gewerbeobjekt „Werner Hellweg 433“ in vollem Gange und kurz vor der Fertigstellung. Harpen realisiert auf dem rd. 13.000 qm großen Grundstück eine moderne flexible Logistikimmobilie mit einer rd. 5.000 qm Halle und rd. 900 qm Büro- und Sozialflächen.

Mit der „Schrauben und Draht Union“ (SDU) konnte ein Bochumer Traditionsunternehmen und im Ruhrgebiet führendes Unternehmen im Bereich industrieller Befestigungs- und Verbindungselemente als Mieter des gesamten Neubaus gewonnen werden. Die neue Anlage bietet nicht nur eine sehr flexible Logistikinfrastruktur, sondern entspricht darüber hinaus auch hohen Nachhaltigkeitsstandards wie KfW 40, DGNB-Gold, und verfügt über eine nahezu vollflächige, rd. 290 kWp-große Photovoltaik-Anlage.

Pressemitteilung: https://www.harpen.de/unterneh…dce52b7f42c33cfb46f53b224


Foto: Harpen

Update 16.12.2023

Mit der Übergabe der neuen Logistikimmobilie an das Bochumer Traditionsunternehmen Schrauben und Draht Union (SDU) präsentiert Harpen einen weiteren Neubauerfolg in Bochum und setzt den stetigen Wachstumskurs konsequent fort. Überzeugt vom Standort und der Marktentwicklung hat Harpen den Bau im Frühjahr spekulativ begonnen und jetzt rd. 5.000 qm Halle, rd. 900 qm Büro- und Sozialflächen mit hohen Nachhaltigkeitsstandards wie KfW 40, DGNB-Gold sowie einer rd. 290 kWp-großen Photovoltaik-Anlage realisiert.

Frederik Mischo, geschäftsführender Gesellschafter der SDU, und Harpen-Chef Franz-Josef Peveling blicken mit ihren Teams sehr zufrieden auf das gemeinsame Projekt. Mit der Ansiedlung des neuen Unternehmenssitzes am Werner Hellweg kann SDU mit rd. 70 Beschäftigten seine Logistik- und Vertriebsprozesse weiter optimieren und das Engagement für Effizienz, Kundenzufriedenheit und Umweltbewusstsein nachhaltig umsetzen.

Auf dem benachbarten Areal Arnoldschacht, dem ehemaligen Kokereistandort Robert Müser, zählen weitere rd. 32.000 m² Gewerbemietflächen zum Portfolio der Harpen Unternehmensgruppe. Bereits im Herbst dieses Jahres hat Harpen mit seinen Geschäftspartnern auf MARK 51°7 die Eröffnung des office campus 51°7 und des Technologiezentrums Keysight gefeiert sowie die Büroimmobilie Lise-Meitner-Allee 1 als neues Refurbishment-Projekt im Technologiequartier erworben.



Fotos: Harpen

Freitag, 15. Dezember 2023

„EckBüro“ - Alte Wittener Straße | Fertig - (12/23)

Das Bürogebäude an der Alten Wittener Straße gegenüber von McDonalds wurde an das Coworking Unternehmen Work Inn vermietet. Work Inn wird die Immobilie, welche umfangreich und unter Erfüllung wesentlicher Nachhaltigkeitskriterien saniert und umgebaut wird, im Spätsommer diesen Jahres beziehen. Damit wird WorkInn die Immobilie mit attraktiver Außenanlage sowie Außenterrassen als Solitärnutzer nutzen.





Bild: ORCAPITAL Real Estate


Update 15.12.2023

Die Revitalisierung des EckBüros an der Alte Wittener Straße 30 ist abgeschlossen. Coworking-Anbieter Work Inn steht bereits als langjähriger Mieter per Greenlease-Mietvertrag fest. Die VIVIT Spaces Group realisiert mit der Fertigstellung eine nachhaltige Bestandsimmobilie auf Mark 51°7.

Das im Jahr 2000 errichtete Bestandsgebäude umfasst rd. 1400 qm Bürofläche, die nun nach neuesten Standards modernster Arbeitswelten saniert und gestaltet ist. Am 01. Dezember 2023 eröffnet Work Inn den dritten Standort in Bochum. Bei der Revitalisierung wurden Bestandseinbauten ausgebaut, aufgewertet und wieder verbaut. Außerdem wurden für den Bau überwiegend Grundstoffe auf mineralischer Basis verwendet, bei denen in enger Abstimmung mit der Baustoffindustrie auf deren Recyclinglinien geachtet wurde. Vormals nicht genutzte Flächen wurden zu allgemein nutzbaren Aufenthalts- und Flex-Work-Bereichen sowie zwei Terrassenflächen errichtet.

Quelle: http://www.deal-magazin.com/ne…ojekt-EckBuero-an-WorkInn

Weitere Informationen und Videos zum Umbau: https://www.linkedin.com/compa…group/posts/?feedView=all

Donnerstag, 14. Dezember 2023

Kontorhaus - Ecke Südring/Luisenstraße | Nicht realisiert

Der Apple-Händler Gravis eröffnete seinen neuen Laden im März in der Huestraße 30. Das alte Pavillon-Gebäude an der Ecke Südring/Luisenstraße wo Gravis zuletzt Mieter war steht vor dem Verkauf. Das Gebäude soll einen Neubau weichen. Dabei soll es um weitaus mehr als nur um Einzelhandel gehen. In Rede stehen soll sogar ein noch größerer Entwurf, der das Nachbargebäude einbezieht, in dem u.a. die „Fahrschule 1, 2, 3“ Mieter ist.


Quelle: WAZ - Gravis-Pavillon in Bochum soll für ein Kontorhaus weichen


Update 23.09.2019

Der Käufer des Gravis-Pavillons an Ecke Südring/Luisenstraße ist der Bochumer Investor Prof. Bodo Brandts. Er plant dort ein 6 geschossiges Bürogebäude mit 5000 qm Fläche errichten zu lassen. Dabei soll eine Summe von ca. 10 Mio Euro investiert werden. Im Erdgeschoss wäre Platz für Gastronomie oder Einzelhandel. Die Büroräume sollen von Brands Medizinunternehmen DEGEDI, sowie einiger Tochterunternehmen bezogen werden. Darüber hinaus soll an den Südring die Verwaltung eines derzeit noch in Hessen ansässigen Unternehmens ziehen: Die LBF Technik GmbH aus Lauterbach.

Nach Möglichkeit soll das angrenzende Gebäude in die Planungen mit einbezogen werden. Es gibt Gespräche mit dem Eigentümer. Bis Ende des Jahres soll eine Entscheidung gefallen sein, so der Investor. Sollte dieser zustimmen könnte ein größeres Gebäude mit bis zu 10.000 qm Fläche entstehen. Dann wäre auch Platz für Mikro-Apartments. Entwürfe für eine kleine und eine große Lösung hat das Bochumer Architektenbüro Rübsamen Partner bereits entwickelt. Diese sollen der Stadt demnächst präsentiert werden.

Quelle: WAZ - Bochumer investiert etwa 10 Mio Euro am Südring


Update 19.01.2020

Der Eigentümer des benachbarten Gebäudes hat sich dazu entschlossen das Gebäude zu verkaufen. Nun wird der große Entwurf mit 10.000 qm Fläche umgesetzt. Wann mit den Abriss- und Bauarbeiten begonnen werden könne, hänge vom Fortgang der Planungen und Genehmigungen ab.

Quelle: WAZ - Bochum: Investor will großen Wurf in der Innenstadt umsetzen

Update 12.11.2020

Zwischen Südring und Hellweg soll bekanntlich ein sechsgeschossiger Komplex mit großen Büroflächen, Einzelhandel und Gastronomie, einem medizinischen Referenz- und Ausbildungszentrum und möglicherweise auch Wohnungen entstehen.

Wenn es gut läuft, so der Bauherr, soll 2022 gebaut werden; womöglich noch rechtzeitig, um direkt aus Querenburg in die Innenstadt ziehen zu können. In diesen Tagen werden die Bodenuntersucherungen des Geländes beendet sein.

Das dort noch stehende Gebäudeensemble, der Pavillon an der Grundstückspitze und der dahinter liegende zweigeschossiger Flachbau mit Innenhof werden 2021 abgerissen. Mit allen Mietern habe man sich inzwischen einigen können, so dass dem Abriss nichts mehr im Wege steht.



Update 26.05.2022

Im September 2022 sollen die Abrissarbeiten für den sechseinhalbgeschossigen Neubau beginnen. Über das Aussehen des Multifunktionsgebäudes, in dem Handel, Gastronomie, Büros, medizinisches Versorgungszentrum und Wohnungen für Besucher des MVZ ihren Platz finden sollen ist noch nichts bekannt. Doch scheint der Entwurf bereits im Gestaltungsbeirat der Stadt präsentiert worden zu sein. Woraufhin der Entwurf überarbeitet wurde. So habe der Bau nun eine schlankere Anmutung als im ursprünglichen Entwurf, die Nutzfläche sei kleiner geworden.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…beginnen-id235441707.html


Update 31.05.2023

Wie aktuell in der WAZ berichtet wird, hält der Investor an dem Projekt fest. Die Verwaltung der Degedi, die mittlerweile nach dem Einstieg des Investors Quadriga Capital zur Gesellschaft für Integrierte Gesundheitsversorgung (GIG) gehört, ist mittlerweile vom Campus der Ruhr-Universität auf den nahe gelegenen Gesundheitscampus gezogen. Ihre Büros lagen im bisherigen Technologiequartier, deren gesamte Fläche künftig komplett von der Ruhr-Uni genutzt wird und daher aktuell unweit der Hochschule Bochum neu gebaut wird.

Die enorme Kostensteigerung im Bausektor sorgt zur Verzögerung beim Projekt. Hintergrund ist, dass sich einfach im Vergleich zur Planungszeit die Kosten für das Projekt fast verdoppelt haben“, so der Mediziner. Bei einer Bruttogeschossfläche bis zu 11.000 Quadratmeter könnten damit geschätzt Baukosten von bis zu 40 Millionen Euro im Raum stehen. Nun steht man in Verhandlungen mit potenziellen Partnern, die das Projekt umsetzen sollen. Degedi könnte dann einen großen Teil der Fläche anmieten und so zur Refinanzierung beitragen.



Update 14.12.2023

Das seit vier Jahren geplante Projekt am Südring wird nicht realisiert. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen kann kein wirtschaftlich tragbares Konzept für den Neubau aufgestellt werden. Die Baukosten hätten sich mittlerweile beinahe verdoppelt. Deshalb hat sich der Investor dazu entschlossen, die Pläne für einen Neubau an dieser Stelle aufzugeben.

Das Grundstück geht zurück an die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bochum. Anfang des nächsten Jahres sollen Gespräche mit möglichen Investoren und Nutzern aufgenommen werden. Trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds mit stark steigenden Baupreisen und Zinsen sei man durchaus zuversichtlich: „Es besteht bei Investoren weiter ein großes Interesse an Bochum.“ Unklar ist aktuell noch, ob es zu einer gemeinsamen Vermarktung und Nutzung beider Grundstücke kommt oder ob es separate Lösungen geben wird.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…n-bochum-id240804936.html



Fotos: hanbrohat | 02/2021

Neubau Polizei Präsidium Bochum | In Planung

Die Polizei sucht in Bochum nach einer Liegenschaft für ein neues Polizeipräsidium. Mit Wehmut trennt sich die Polizei Bochum vom bisherigen Standort. Um die Polizei für Bochum, Herne und Witten für die nächsten Jahrzehnte zukunftssicher aufzustellen, startete am 16.03.2022 ein europaweites Vergabeverfahren.

Das neue Präsidium soll alle Anforderungen an eine moderne und leistungsfähige Polizeibehörde erfüllen. Gleichzeitig soll das Gebäude der zunehmenden Digitalisierung und Technisierung in der Gesamtgesellschaft sowie in der polizeilichen Arbeit Rechnung tragen. Deshalb sucht die Polizei Bochum nun nach einem geeigneten Standort/Neubau in zentraler Lage von Bochum.

Das Polizeipräsidium Bochum ist mit knapp 2.000 Beschäftigten als fünftgrößte Polizeibehörde in NRW für die Sicherheit von über 600.000 Menschen in Bochum, Herne und Witten verantwortlich. Das künftige Präsidiumsgebäude muss in zentraler, verkehrsgünstiger Lage liegen, um für die Bürgerinnen und Bürger optimal erreichbar zu sein - auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. In den Neubau wird die gesamte polizeiliche Verwaltung einziehen, ebenso wie eine Polizeiwache und ein Großteil der Kriminal- und Verkehrskommissariate. Darüber hinaus ist die Errichtung einer öffentlich zugänglichen Kantine vorgesehen.

Der Mietvertrag soll nach aktuellen Planungen eine Laufzeit von mindestens 20 Jahren haben.

Nähere Informationen zum europaweiten Vergabeverfahren, den Anforderungen sowie dem weiteren Vorgehen, ergeben sich aus den Vergabeunterlagen unter folgendem Link: https://url.nrw/ausschreibung_polizei_bochum


Update 14.12.2023

Das neue Polizeipräsidium wird verkehrsgünstig umgeben vom Sheffield-Ring und Harpener Hellweg entstehen. Durch die optimale Infrastruktur können alle Einsatzorte weiterhin schnell und effizient erreicht werden. Für die Erreichbarkeit rund um die Uhr am neuen Standort sorgen unter anderem die integrierte Polizeiwache Mitte und die Kriminalwache. Aber nicht nur die Polizei- und die Kriminalwache ziehen um, sondern unter anderem auch die Dienststellen, die derzeit noch an der Uhlandstraße untergebracht sind, sowie die Behördenleitung. Insgesamt werden mehr als 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort zukünftig ihre neue dienstliche Heimat finden.

Polizeipräsident Jörg Lukat ist überaus zufrieden, dass die intensive mehrjährige Vorbereitungszeit im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens mit der Unterzeichnung des Mietvertrags nun einen gewaltigen Schritt weiter ist.

In Harpen entsteht nun bis September 2027 auf einem rund 60.000 qm großen Grundstück ein viergeschossiger, kubusförmiger Gebäudekomplex - hell, einladend und modern integriert sich das Präsidium in die bestehende Infrastruktur. Das Gebäude ist sowohl individuell als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Natürlich sind Bürgerinnen und Bürger auch eingeladen, die öffentliche Kantine zu nutzen, ohne ein polizeiliches Anliegen zu haben.

"Dieser Schritt in Richtung eines Neubaus war aus mehreren Gründen unumgänglich", so Jörg Lukat. "Das bisherige Polizeipräsidium war über ein Jahrhundert Dienstsitz der Polizei Bochum. Dieses zu verlassen fällt nicht leicht, allerdings war eine Sanierung des Gebäudes und eine technische Ertüchtigung im benötigten Umfang schlichtweg nicht möglich. Um den zukünftigen Anforderungen an eine erfolgreiche und effiziente Gewährleistung der Sicherheit im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Bochum nachkommen zu können, bietet der Neubau neben dem Einsatz fortschrittlichster Technologien auch organisatorisch herausragende Möglichkeiten."

Das Gebäude zeichnet sich durch die zentrale Lage des Dienstgebäudes mit Parkmöglichkeiten für Besuchende, integrierte bürgerfreundliche Wartebereiche, die Berücksichtigung komplexer Anforderungen an Nachhaltigkeit und Umweltschutz, eine hochmoderne Leitstelle nebst Führungsraum sowohl zur kompetenten Bewältigung des täglichen Dienstes als auch für besondere Lagen - um nur einige Beispiele zu nennen - aus. Mit ihm wird eine optimale Arbeitsumgebung und zugleich eine solide Basis für anspruchsvolle Arbeit einer modernen Polizei und ihrer Erreichbarkeit geschaffen, ganz im Sinne der Bürgerinnen und Bürger der Städte Bochum, Herne und Witten, für deren Sicherheit das Präsidium verantwortlich ist.

"Mit der Thelen Gruppe ist es uns nach intensiven Planungen gelungen, einen starken und erfahrenen Investor zu gewinnen. Die Bürgerinnen und Bürger werden sich schnell mit dem modern und offen gestalteten Präsidium an dieser exponierten Stelle identifizieren, da bin ich mir sicher!", so Lukat.

Auch die Stadt Bochum begrüßt die aktuelle Entwicklung. "Eine leistungsstarke Polizei braucht optimale Rahmenbedingungen für ihre Aufgabenwahrnehmung. Dies wird durch den zukunftsorientierten Neubau an herausgehobener und verkehrlich gut angebundener Stelle in Bochum geschaffen," so Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. Es handele sich um ein wichtiges Projekt mit großer Strahlkraft für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt. "Ich freue mich, dass die bereits in der Vergangenheit gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und der Stadt Bochum an neuem Standort erfolgreich und langfristig gesichert fortgesetzt werden kann."

Pressemitteilung: Polizei Bochum

Bild: Polizei Bochum

Sonntag, 3. Dezember 2023

Antonius-Quartier | In Bau

Die leerstehende St. Antoniuskirche im Bochumer Westend soll revitalisiert werden. Der Unternehmer Werner Boxbücher plant den Umbau der Kirche zum Antonius-Karree.

Folgendes ist geplant:
  • Büro & Gewerbeflächen
  • Penthouse-Bereiche und Appartements
  • Kindertagesstätte
  • Fensterfassade wird erhalten
  • Anbau mit Flachdach geplant
  • Pfarrhaus wird erhalten & saniert
  • neugotischer Kirchturm (35m) soll Nachts illuminiert werden
  • gläserner Aufzug geplant
  • Plattform in Höhe des vorhandenen Simses zur Dachfläche
  • Baubeginn im Spätsommer 2018
  • Kosten liegen bei ca. 15 Mio Euro

Quelle: WAZ - „Zweites Ehrenfeld“: Unternehmer plant „Antonius-Karree“


Update 18.06.2022

Die bereits seit 2018 geplante Revitalisierung der Antonius Kirche wird endlich in Angriff genommen. Der Investor hat vor kurzem die Baugenehmigung erhalten und plant in den nächsten Woche mit dem Bau zu beginnen. Der Entwurf wurde überarbeitet. Von der Kirche bleiben nur der 35 Meter hohe Turm als Landmarke und die Außenmauern erhalten. Sie werden von massiven Innenwänden gestützt. Sämtliche Säulen und Aufbauten verschwinden. Auf fünf Etagen sowie in einem Anbau hin zur Bessemerstraße (mit neu gebrannten Klinkern exakt in der Kirchen-Optik) entstehen 33 Eigentumswohnungen mit 30 bis 165 Quadratmetern. An den Stellen der früheren Kirchenfenster werden Balkone angebaut.

Außerdem ist eine Tiefgarage vorgesehen. Unterhalb des Turms, der begehbar bleibt, soll ein Sachverständigen- und Planungsbüro einziehen. Ein Kinderspielplatz und Ladesäulen für E-Autos sind gleichsam Teile des Quartier-Konzepts. Auf 18 Millionen Euro werden die Gesamtkosten geschätzt. „In zwei Jahren soll alles fertig sein“. Die Vermarktung der Eigentumswohnungen soll in kürze beginnen.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…quartier-id235629857.html

Bild: Boxbücher / WAZ Bochum

Update 07.04.2023

Das Projekt Antonius-Quartier wurde an die Münchner Investorengruppe LKC verkauft. Die neuen Eigentümer werden sich in allen Details an das bekannte Konzept halten. Die Arbeiten auf der 2000-Quadratmeter-Fläche sind in vollem Gange. Versorgungsleitungen wurden verlegt. Im renovierten Pfarrhaus sind drei Wohnungen entstanden. An der Stelle des einstigen Pfarrsaals werden vier „Townhäuser“ mit kleinen Vorgärten errichtet.

Aktuell wird der Um- und Ausbau der Kirche in Angriff genommen. Die alte Sakristei ist abgerissen. Die Dachziegel wurden entfernt. Nur die Seitenwände bleiben stehen und in den Neubau integriert. Bereits nächste Woche sollen die Abrissarbeiten abgeschlossen sein. Noch im Frühjahr soll die Baugrube für eine doppelstöckige Tiefgarage mit 33 Stellplätzen (alle mit Anschlüssen für Elektroautos) ausgehoben worden. Vorgesehen sind zudem u.a. 127 Fahrrad-Stellplätze und ein Kinderspielplatz. Der 35 Meter hohe Kirchturm bleibt als Landmarke stehen und begehbar.

Rund 60% der insgesamt 39 Eigentumswohnungen sind bereits verkauft. Auf 18 Millionen Euro werden die Gesamtkosten für das Unterfangen beziffert. Im Mai 2025 soll der Neubau bezugsfertig sein.



Update 29.05.2023


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Fotos: hanbrohat | Anfang Mai 2023

Update 29.07.2023

In den vergangenen Wochen wurde eine 10 m tiefe Baugrube innerhalb der Kirchenmauern ausgehoben. Hier entsteht eine zweigeschossige Tiefgarage mit 33 Stellplätzen samt E-Ladestationen. In vier Wochen soll die Bodenplatte gesetzt werden. Mitte September wird mit einem Tag der offenen Tür die Grundsteinlegung gefeiert.



Update 03.12.2023

Nun wurde die Grundsteinlegung gefeiert. Fertiggestellt ist die zweigeschossige Tiefgarage mit 33 Stellplätzen samt E-Ladestationen. Das Erdgeschoss mit den ersten vier Wohnungen ragt als Rohbau im vorgesetzten Neubau empor. Man möchte pro Monat, eine Etage errichten. Im Frühjahr 2024 soll das Richtfest gefeiert werden. Ein Jahr später wird das „Antonius-Quartier“ bezugsfertig sein. Es sind aktuell noch 15 der 39Wohnungen zu haben.