Montag, 31. Oktober 2022

Umbau Nordufer des Ümminger Sees | In Bau

Die Stadt Bochum baut mit Mitteln des Bundes und der Europäischen Union aus dem Förderprojekt der Grünen Infrastruktur am nördlichen Ufer des Ümminger Sees neue hochwertige Aufenthaltsbereiche. Ziel der Maßnahme ist es, die modernen Anforderungen an ein wohnungsnahes Erholungsgebiet zu erfüllen und das Freizeitangebot zu verbessern. Dazu sind folgende Maßnahmen geplant: Der neue, breite Zugangsbereich zum Wasser wird mit Bäumen und Bänken ausgestattet. Das Ufer wird in Richtung Seefläche verschoben und eine Promenade mit Sitzstufen, Bankstellplätzen, einer Baumreihe und Schilfbuchten entsteht.

Die Gewässerökologie mit dem Harpener Bach und dem zugeleiteten Grubenwasser wird an die heutigen ökologischen Anforderungen angepasst. Erforderliche technische Bauwerke für die Gewässerführung und den Hochwasserschutz werden integriert. Zugleich findet der Harpener Bach auf der ehemaligen Gehölzfläche seinen neuen, offenen, natürlichen Verlauf. Das Grubenwasser wird durch eine Leitung weiterhin in den Ümminger See fließen, damit er nicht trockenfällt. Bevor diese Maßnahmen starten können, wird ein Teil des Sees durch einen Damm trockengelegt. Die Fische werden entnommen und in neue Lebensräume umgesetzt. Im Anschluss findet eine Kampfmittelsondierung statt. Die Bauarbeiten werden bis Ende 2023 andauern. Umleitungen der vor Ort gesperrten Wegebereiche sind ausgeschildert. Die Baukosten belaufen sich auf 8,8 Millionen Euro.

Foto: Stadt Bochum

Sonntag, 30. Oktober 2022

Umgestaltung des August-Bebel-Platzes | In Planung

Der Gewinner für die Neugestaltung des August-Bebel-Platzes in Wattenscheid steht fest: Die Büros bbzl böhm benfer zahiri landschaften städtebau (Berlin) und ISAPLAN Ingenieur (Stuttgart) haben nach Meinung der Jury den überzeugendsten Entwurf vorgelegt. „Die beiden Büros haben verdientermaßen den 1. Platz belegt. Die Entscheidung war einstimmig. Mit ihren Ideen verknüpfen sie eine klare und überzeugende Platzgestaltung mit den Wettbewerbsanforderungen Zukunftsfähigkeit, Klimafreundlichkeit und Nutzbarkeit des Platzes. Schließlich muss der Platz auch in den kommenden 40 Jahren funktionieren“, sagt der Juryvorsitzende Prof. Kunibert Wachten, emeritierter Inhaber des Lehrstuhls und Instituts für Städtebau und Landesplanung an der RWTH Aachen.

Insgesamt acht Arbeitsgemeinschaften aus den Bereichen Städtebau, Architektur, Landschaftsarchitektur und Verkehrsplanung haben Pläne für die Umgestaltung des Platzes eingereicht. Knapp 100 Bochumerinnen und Bochumer haben am Dienstag, 25. Oktober, im Rahmen eines Bürgerdialogs die Entwürfe besichtigt und erste Anmerkungen abgegeben.

Diese Anmerkungen wurden dann der hochkarätig besetzten Jury aus Fach- und Sachpreisrichterinnen und -richtern zugänglich gemacht, die am Mittwoch, 27. Oktober, zur Entscheidungsfindung im städtebaulichen Wettbewerb zusammenkam. Ziel der Platzneugestaltung ist es, einen zukunftsfähigen Ort zu schaffen, an dem man sich gerne aufhält, an dem man die Geschäfte gut erreicht, der den Klimawandel berücksichtigt, der ein repräsentatives Eingangstor zu Innenstadt ist und gleichzeitig eine Drehscheibe für den Öffentlichen Nahverkehr. Dazu wird der Platz autofrei.

„Nachdem nun der Siegerentwurf feststeht, werden wir in die Detailplanung gehen. Zudem schauen wir, welche guten Ideen und Anregungen der Wattenscheiderinnen und Wattenscheider wir noch übernehmen können“, erklärt Jens Rehwinkel, Leiter des Bereichs Stadterneuerung der Stadt Bochum. „Das nimmt dann noch ein wenig Zeit in Anspruch. Außerdem müssen wir den Umbau noch zur Förderung anmelden“, ergänzt er. Voraussichtlich 2025 steht der finale Plan fest.

Pressemitteilung: Fachjury kürt besten Entwurf für die Umgestaltung des August-Bebel-Platzes


Bild: bbzl böhm benfer zahiri landschaften städtebau und ISAPLAN Ingenieur

Donnerstag, 27. Oktober 2022

Hotel und Serviced Apartments | Alleestraße | Fertig

Offensichtlich gibt es Pläne eines Investors im Bereich Alleestraße/Gußstahlstraße das Grundstück, wo zuvor ein Pflegeheim geplant war neu zu entwickeln. Die Stadt führt zu Zeit für den Bereich nördlich der Alleestraße zwischen dem Einkaufszentrum und der Bahnlinie Gespräche mit einem Investor, der die dortige Mindernutzung (Autovermietung) mit dem Bau eines Hotels und eines Apartmenthauses aufwerten will. Aktuell wird dafür ein Bebauungsplan aufgestellt, der auch ein Hotel zulässt.



Update 10.02.2021

Der Oldenburger Projektentwickler LIST Develop Commercial hat nun die Pläne für den Neubau des Hotel und Serviced Apartments Komplexes veröffentlicht. Mieter sind die französische Budget-Hotelgruppe B&B HOTELS sowie der Anbieter von Serviced Apartments Orbis Apartments. Der Entwurf für den zweiteiligen Gebäudekomplex stammt vom Büro KULAS Architekten aus Neuss.

Das B&B Hotel mit seinen knapp 3.300 Quadratmetern wird nach der Fertigstellung seinen Gästen 107 Zimmer sowie eine Lobby und einen Frühstücksraum bieten. Im Apartmenthaus mit seinen ca. 4.600 Quadratmetern befinden sich zukünftig 108 Zimmer. Dabei handelt es sich um vollmöblierte Apartments, die insbesondere auf den Long Stay ausgerichtet sind.

LIST Develop Commercial hat den Bauantrag für den Hotelkomplex bereits im letzten Jahr eingereicht und auch die Grundstücke bereits erworben. Kurzfristig sollen dann die ersten Entkernungsarbeiten vor Ort vorgenommen werden. Voraussichtlich im ersten Halbjahr dieses Jahres soll mit dem Bau begonnen werden.

Quelle: LIST Develop Commercial entwickelt Komplex aus Hotel und Serviced Apartments in Bochum

Bild: KULAS Architekten

Update 01.10.2021

Die Bauarbeiten für das Hotelgebäude mit Serviced Aparments haben begonnen. Ein Kran wurde aufgestellt und die Baugrube wird ausgehoben.

Foto: hanbrohat

Update 11.03.2022

Hier aktuelle Fotos von der Baustelle.


Fotos: hanbrohat

Update 10.09.2022

Die Fassade ist fertiggestellt und der Innenausbau läuft auf Hochtouren, seitens des Hotels wird bereits auf den ersten Etagen möbliert. Beim Apartmenthaus wird aktuell die letzte Decke betoniert und auch hier ist der Innenausbau bereits gestartet. Das Hotel ist knapp 3.000 qm groß und bietet 107 Zimmer sowie eine Lobby und einen Frühstücksraum. Das ca. 4.600 qm große Apartmenthaus wird mit 108 vollmöblierten Zimmern realisiert, die vorrangig auf Long-Stay ausgerichtet sind.



Fotos: hanbrohat | 09/2022

Update 27.10.2022

Am 25. Oktober eröffnete B&B HOTELS das zweite Haus in Bochum. Neben dem B&B Hotel Bochum-Herne heißt nun auch das B&B Hotel Bochum-City Gäste herzlich willkommen. Mit dem Neuzugang betreibt die Hotelgruppe 158 Häuser in Deutschland.

Der Neubau bietet mit 107 Zimmern eine zentral gelegene Unterkunft für Geschäfts- und Freizeitreisende. Zur Auswahl stehen Einzel-, Doppel-, Familien- und behindertengerechte Zimmer im klassischen B&B HOTELS-Stil. Alle Räume verfügen über den gewohnt hohen und komfortablen Standard von B&B HOTELS mit kostenfreiem WLAN und Sky-TV, einer regulierbaren Klimaanlage sowie schallisolierten Fenstern. Die behindertengerechten Zimmer beinhalten zusätzlich eine Ausstattung für mobilitätseingeschränkte Reisende. Zudem bietet das Hotel vier Zimmer der neuen Premium Kategorie von B&B HOTELS. Diese unterscheiden sich im Design und durch eine erweiterte Ausstattung von den Standard-Räumen. Dazu gehören beispielsweise ein komfortables Boxspringbett, ein Schreibtisch mit Wireless Charger, eine Regendusche sowie eine Kaffeemaschine. Für einen guten Start in den Tag sorgt das abwechslungsreiche Frühstücksbuffet. Abends machen es sich Gäste in der „EVERYONE’s“-Bar bei einem Glas exklusiven B&B Wein oder frisch gezapftem Bier und leckerer Pizza gemütlich. Auch Vierbeiner sind im Hotel gegen einen geringfügigen Aufpreis herzlich willkommen.

Das Hotel überzeugt mit seiner zentralen Lage und einer idealen Verkehrsanbindung. Die Altstadt Bochums liegt nur einen Steinwurf vom B&B Hotel entfernt. Und auch das Deutsche Bergbau-Museum erreichen Besucher nach einem kleinen Spaziergang. Der Hauptbahnhof liegt nur wenige Minuten zu Fuß entfernt und ermöglicht eine einfache Anreise mit der Bahn. Gäste, die mit dem Auto anreisen, erreichen das Hotel über die nahegelegene Autobahn. Parkplätze stehen am Hotel zur Verfügung. Für E-Autos gibt es zudem zwei Ladestationen vor Ort.

Max C. Luscher, CEO Central and Northern Europe von B&B HOTELS, zur Neueröffnung in Bochum: „Wir freuen uns sehr, unseren Gästen nun mit zwei Hotels in Bochum noch mehr Übernachtungsraum bieten zu können. Das neue B&B Hotel Bochum-City besticht vor allem durch die ausgezeichnete Lage in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum. Auch hier bieten wir mit unseren Standardzimmern eine komfortable Unterkunft zum günstigen Preis. Hotelgäste, für die es doch mal etwas mehr sein soll, übernachten in einem der vier modernen Zimmer unserer neuen Premium Kategorie.“

Alle B&B Hotels sind mit einem umfassenden Hygienekonzept ausgestattet. Gemeinsam mit einem unabhängigen Labordienstleister lässt die Hotelgruppe jedes Haus nach höchsten Hygienestandards zertifizieren. Durch kontaktlosen Check-in und Check-out ermöglicht B&B HOTELS ein sicheres Reiseerlebnis.

Pressemitteilung: B&B Hotels

Mittwoch, 26. Oktober 2022

McDonalds Harpener Hellweg | In Bau

In Bochum-Harpen wird auf dem Gelände des Ex-Hammer-Baumarktes eine neue McDonalds-Filiale errichtet. Am Dienstagmittag, 8. November, soll die Filiale nun eröffnen, nach nur drei Monaten Bauzeit. Der Parkplatz ist bereits fertig, der Außen-Spielplatz für Kinder werde diese Woche geliefert. Die Werbung – unter anderem der hohe Werbe-Pylone werde allerdings erst in der letzten Woche vor der Eröffnung aufgebaut.

Rund 200 Sitzplätze soll es dort geben – drinnen und draußen. Auf dem großen Parkplatz soll eine doppelte Drive-in-Spur den erwarteten Andrang auffangen. Im Inneren sollen Kundinnen und Kunden an sechs Kiosken Burger, Pommes und Co. bestellen können. Auch ein kleines McCafé mit Kaffee und Gebäckspezialitäten ist geplant. Nach der Eröffnung sollen noch drei Ladestationen für Elektro-Autos gebaut werden.

Außerdem soll eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach eigenen Strom produzieren. In Harpen entstehen durch den Bau 50 Arbeitsplätze. Circa 2,5 Millionen Euro investiert der Franchisenehmer in seinen neuen Standort.

Montag, 24. Oktober 2022

Mehrfamilienhaus ''Am Aschenbruch'' | Fertig

Der Neubau am Aschenbruch schließt eine Geländelücke. Auch hier standen zuvor GWG-Häuser, die abgerissen worden sind. Erste Aushubarbeiten sind in Höhe Hausnummer 39 schon zu sehen. Es entstehen zwölf Zwei-Zimmer-Wohnungen in einer Größenordnung zwischen 61 und 67 qm. Die hier gebauten Wohnungen richten sich an ältere Menschen und sind alle frei finanziert. Rund 770 qm reine Wohnfläche verteilen sich in dem dreigeschossigen Baukomplex mit Pultdach. Die Baukosten werden mit rund 1,8 Millionen Euro veranschlagt.

Quelle: WAZ - Die Genossenschaft baut in Wattenscheid 28 neue Wohnungen

Update 24.10.2022

Bereits im Sommer 2021 wurde das Mehrfamilienhaus am Aschenbruch 41fertiggestellt. Im Rahmen des Projekts wurden zwölf barrierefreie Wohnungen mit Wohnungsgrößen zwischen 60 qm und 66 qm errichtet. Neben der bewährten Architektur zeichnet sich die Baumaßnahme durch ein zukunftweisendes Energiekonzept aus. Erstmalig wird hier von der GWG ein KfW-Effizienzhaus 55 errichten, bei dem der Jahresprimärenergiebedarf 45 % geringer ist als bei einem vergleichbaren Standardneubau.

Foto: GWG

Sonntag, 23. Oktober 2022

Neubau Hirschweg 10-12 | In Bau

Die GWG plant auf einer Grundstücksfläche von knapp 2.100 Quadratmetern zwei Neubauten mit 24 modernen Mietwohnungen. Jede zweite Wohnung wird dabei über den ersten Förderweg finanziert und unterliegt der Mietpreisbindung. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auch weiterhin auf eine nachhaltige Bauweise gelegt. Wie bei dem Neubau im Aschenbruch 41 erfolgt die Errichtung nach dem KfW 55-Standard. Anders als bei den Objekten Hirschweg 6 und 8, die in 2017 und 2018 umfassend modernisiert wurden, sprachen allerdings in diesem Fall technische und wirtschaftliche Gründe eindeutig gegen eine Sanierung, teilt Vorstand Kai Lehmann mit.

Nachdem mit den verbliebenen Mietern der Häuser Hirschweg 10 bis 14 einvernehmliche Lösungen gefunden wurden, konnten die Häuser ab Mai 2021 abgerissen werden. Die neuen Wohnungen erhalten den gewohnten Ausstattungsstandard, welcher die Bedürfnisse der Mitglieder und Mietinteressenten bestmöglich abdecken wird.


Bilder: GWG

Update 23.10.2022

24 barrierefreie Wohnungen von 52 bis 81 Quadratmetern mit einer höchst energetischen Ausstattung, zum Beispiel Wärmedämmung aus Mineralwolle, Photovoltaik auf dem Dach und einer Luft-Wärmepumpe: Die GWG hat im Oktober letzten Jahres mit dem Bau von zwei neuen Mehrfamilienhäusern am Hirschweg in Wattenscheid-Höntrop begonnen und bietet hier dieselben Standards wie am jüngst fertiggestellten Objekt in Günnigfeld.

Bei dem Neubauprojekt, welches aus zwei Häusern und 24 Wohnungen besteht, handelt es sich um eine Mischfinanzierung aus öffentlicher Förderung und freier Finanzierung. Fast alle Wohnungen sind bereits vermietet und reserviert, das Interesse war sehr groß. Der Rohbau der beiden viergeschossigen Häuser ist fast fertig. Die Fertigstellung und der Einzug sind für das Frühjahr 2023 geplant.

Jeweils drei Wohnungen in einer Größe von 52 bis 81 Quadratmetern werden pro Haus auf vier Etagen gebaut. Es handelt sich um sogenannte Dreispänner-Häuser. Alle Einheiten sind barrierefrei und mit einem Balkon oder Terrasse versehen. Weiterhin sind alle Wohnungen mit einer Fußbodenheizung ausgestattet und es wird bodengleiche Bäder und Aufzüge geben.




Lennershof Wohnquartier | In Bau

In der Lennershof-Siedlung in direkter Nachbarschaft zur Hochschule Bochum und Ruhr-Universität soll ein neues Wohnquartier entstehen. Die VBW hat nun einen überarbeiteten städtebaulichen Entwurf dazu vorgestellt. Dieser sieht nun einen reinen Wohnstandort für unterschiedliche Zielgruppen vor. Geplant ist ein Mix aus 60 Mietwohnungen (32 öffentlich gefördert, 28 frei finanziert), 15 Studentenappartements, zwölf Eigentumswohnungen (für ca. 3000 Euro pro Quadratmeter) und zehn Einfamilienhäusern (ca. 370 000 Euro – ohne Keller).

Zuvor war dort ein neues Campus-Quartier mit bis zu fünfgeschossigen Wohn- und Geschäftshäusern und einer großen Arena als zentralem Bestandteil geplant. Das Projekt scheiterte aufgrund der Proteste der Einwohner.

Die Mietverträge für die aktuellen Häuser laufen Ende 2017 aus, dann werden diese abgerissen. Für die dort lebenden Flüchtlinge soll adäquater Ersatz gefunden werden. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2018 beginnen und rund zwei Jahre dauern.

Quellen: WAZ - In der Lennershof-Siedlung an der Uni rumort es weiter | WAZ - Neuer VBW-Entwurf für Bebauung der Lennershof-Siedlung



Update 02.08.2019

Eigentlich sollten die Bauarbeiten für die neuen Häuser in der Lennershof-Siedlung bereits im Frühjahr 2018 beginnen. Doch gab es zunächst Nachbesserungswünsche von einer Gestaltungsjury, die die VBW zu erfüllen hatte. Nun verzögert sich der Baubeginn erneut, weil man aktuell keine Baufirmen finden kann, die das Projekt umsetzen wollen.

Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass mit dem Bau des Wohnkomplexes 2020 gestartet wird. Bis 2022 soll das Wohnquartier komplett fertiggestellt sein. Die VBW will am Lennershof an ihren ursprünglichen Plänen festhalten, diese wurden allerdings etwas erweitert. Nun sind aus den 97 Wohneinheiten inzwischen 99 geworden, weil statt zehn Einfamilienhäusern nun zwei mehr gebaut werden.

Quelle: WAZ - Lennershof-Bebauung in Bochum-Querenburg verzögert sich

Bilder: VBW

Diese Häuser wurden bereits vor zwei Jahren abgerissen um Platz für das neue Wohnquartier zu schaffen.



Update 08.08.2020

Im Quartier Lennershof entstehen insgesamt 99 Wohneinheiten. Davon sind 45 Wohneinheiten frei finanziert und 30 öffentlich gefördert. 12 Einfamilienhäuser sowie 12 Eigentumswohnungen. Die Gesamtwohnfläche beläuft sich auf 8.884 Quadratmeter. Voraussichtliche Fertigstellung ist 2023. Als besondere Merkmale sind die Gründächer und der hohe Energiestandard (KfW 55) zu benennen. Die Bauarbeiten sollen noch diese Jahr beginnen.


Quelle: https://www.vbw-bochum.de/artikel/jetzt-wird-angepackt


Update 15.05.2021

Die Bauarbeiten für das neue Wohngebiet haben begonnen. Aktuell werden die Reihenhäuser errichtet. Die Bauarbeiten für die Mehrfamilienhäuser scheinen noch nicht begonnen zu sein.



























Foto: hanbrohat | 09/2022

Samstag, 22. Oktober 2022

Büroprojekt LOOP 51°7 | In Planung

Auf einem 9800 qm großen Grundstück zwischen dem ZESS Forschungsbau und dem Hardeck Möbelhaus plant Harpen einen weiteren Bürokomplex mit 21.000 qm Bürofläche und ein Parkhaus mit ca 330 Stellplätzen. Die Bauarbeiten dafür sollen Anfang 2022 beginnen. Das Grundstück hat Harpen sich bereit reservieren lassen. Die Architektur scheint durchaus hochwertig und ansprechend zu sein.































Update 28.10.2021

Auch der geplante TechCampus an der Wittener Straße zwischen dem Möbelhaus Hardeck und dem bald fertiggestellten Forschungsgebäude Zess, mit einer Mietfläche von 20.400 Quadratmetern wurde nun offiziell angekündigt. Die Bauarbeiten dazu sollen 2023 beginnen. Ende 2024 soll es fertig sein. Der Bauantrag ist in Vorbereitung, Gespräche mit Mietern fortgeschritten. Harpen investiert in das Projekt rund 60 Mio Euro.



Update 22.10.2022

Die Vorbereitung der Fläche für das Büroensemble Loop 51°7 zwischen dem ZESS Forschungsbau und Möbelhaus Hardeck an der Wittener Straße läuft bereits auf Hochtouren. Zudem wurde nun auch die entsprechende Projektseite onlinegeschaltet. Geplant ist auf einem Grundstück am nördlichen Rand des Areals einen Bürokomplex, der mit kompakter Kubatur und subtil modulierter Gestaltung einen prägnanten Auftakt für den Campus formuliert.

Das schmetterlingsförmig gegliederte Ensemble besteht aus zwei asymmetrischen, mehrgeschossigen Baukörpern mit gleicher Höhe. Miteinander verbunden sind sie über ein mittig angeordnetes zweigeschossiges Volumen, das Foyer und Konferenzbereich aufnimmt. An der Wittener Straße entsteht ein Vorplatz mit Fahrradparkhaus, der auch die zwei begrünten Innenhöfe der Flügelbauten erschließt.

Der nicht unterkellerte Neubau mit einer Bruttogrundfläche von circa 26.280 Quadratmetern ist als Stahlbetonkonstruktion mit vorgehängter und elementierter Fassade aus Beton geplant. Er präsentiert sich mit abgerundeten Ecken, horizontalen Fensterbändern und Fassadenmodulen in zwei Farbnuancen als selbstbewusstes Bürohaus mit dynamischem Erscheinungsbild. In seinem Inneren bieten flexibel anpassbare Nutzungseinheiten beste Voraussetzungen für zeitgemäße Arbeitswelten.

Das Sockelgeschoss, in dem auch öffentliche Nutzungen wie Gastronomie und Einzelhandel vorgesehen sind, steht mit vollflächigen Verglasungen ganz im Zeichen von Transparenz und Offenheit. Die Obergeschosse sind hingegen für eine ausschließliche Büronutzung ausgelegt. Um künftigen Mieter:innen maximalen Gestaltungsspielraum zu gewähren, wurden zunächst auf jeder Etage je vier zwischen 350 bis 490 Quadratmeter große Nutzungseinheiten konzipiert. Mit Systemtrennwänden lassen sich die offenen Flächen in Arbeits-, Kommunikations- und Ruhezonen unterteilen – flexibel und individuell auf die Bedürfnisse der Nutzer:innen abgestimmt.

Geplant und umgesetzt wird der Komplex nach Effizienzgebäudestandard 40 mit einer Zertifizierung nach DGNB Gold.

Quelle: https://undmica.de/projekte/1926/ | Bilder: &mica GmbH

Donnerstag, 20. Oktober 2022

O-Werk | Campus | Bauabschnitt 1 | In Bau

Es ist ein Meilenstein für das Quartier MARK 51°7: Am Dienstag wurde der Grundstein für den O-WERK | CAMPUS gelegt, den die Landmarken AG auf dem ehemaligen Opel-Werksgelände entwickelt. In mehreren Bauabschnitten sollen hier bis zu 70.000 Quadratmeter Bürofläche entstehen. Die geplanten Neubauten werden sich mit dem ehemaligen Verwaltungsgebäude des Autobauers, das Landmarken bereits zum O-WERK umgewandelt hat, zu einem modernen Bürocampus verbinden.

Der erste Neubauabschnitt, entworfen von HPP Architekten, wird aus drei Gebäuden gegenüber dem O-WERK bestehen. Als Generalunternehmer wurde Implenia gewonnen, die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant. Den Großteil der Flächen wird die VIACTIV beziehen, weitere Mieter stehen kurz vor dem Abschluss ihrer Verträge. Die gesetzliche Krankenkasse hat den O-WERK | CAMPUS mit seinen offenen Bürostrukturen, Freiflächen und grünen Innenhöfe für ihre neue Unternehmenszentrale gewählt, weil sie auch den Quartiersgedanken schätzt, der mit dem O-WERK | CAMPUS auf MARK 51°7 umgesetzt wird. Ein zentraler Platz wird den historischen Bestand mit den neuen Gebäuden verbinden. Ein Mix aus Versorgung und Kita, Grünflächen und Architektur, aus Begegnung und Entspannung soll eine einmalige Aufenthaltsqualität erzeugen.

Für das gesamte Gelände, das perfekt an den öffentlichen Nahverkehr angebunden wird, wurde ein Energiekonzept entwickelt, das Wärme unter Einsatz von Geothermie aus den alten Kohlegruben gewinnt. Ladesäulen für Elektroautos werden breitflächig im Areal platziert und ergänzen das innovative Energie- und Mobilitätskonzept. Der Aufbau eines leistungsstarken Glasfasernetzes schafft dafür die Voraussetzung.

Der gesamte O-WERK | CAMPUS soll mit dem anerkannten LEED-Zertifikat in Gold für besonders nachhaltige Immobilien zertifiziert werden. Erreicht wird dies zum Beispiel durch smarte, zukunftsweisende Gebäudetechnik und erneuerbare Energiekonzepte. Unter anderem wird Landmarken die extensiv begrünten Dächer auch zum Aufstellen von Photovoltaik-Anlagen nutzen.

Der zweite Bauabschnitt des O-WERK | CAMPUS an der nördlichen Seite des O-WERKs sieht bis zu drei weitere Bauteile vor, die ab Ende 2023 sukzessive fertiggestellt werden sollen. In einem dritten Bauabschnitt, für den die Landmarken AG zusätzliche 16.000 qm Fläche erworben hat, könnten zwei weitere Gebäude entstehen. Zwei Parkhäuser gehören ebenfalls zum Konzept des Campus.

Bereits fast fertiggestellt ist das O-WERK. Die denkmalgeschützte ehemalige Opelverwaltung ist nun ein Hot Spot für Innovationen. Als erster Mieter hat babymarkt.de seine neuen Räume bezogen. Die Ruhr-Universität Bochum übernimmt gerade sukzessive ihre Flächen, in die unter anderem das Zentrum für Entrepreneurship Innovation Transformation (CEIT), das Gründungszentrum für angewandte Pastoralforschung (ZAP) und die Akademie einziehen werden, um den Studierenden praxisnahe Lehre, anwendungsorientierte Forschung sowie konkrete Hilfe für Ausgründungen von Spin-offs und Start-ups zu bieten. Im Rahmen der Innovationswerkstatt Worldfactory entsteht im O-WERK der Ankerpunkt für ein technologieorientiertes Wissenschafts- und Gründerquartier. Mit Beginn des Wintersemesters soll der Betrieb starten.

Pressemitteilung: https://www.bochum2022.de/news…o-werk-campus-ist-gelegt/



Bilder: Landmarken AG / HPP Architekten


Update 14.02.2021

Nun wird offiziell über zwei weiteren Mieter im Gebäude der ersten Bauabschnitts berichtet. Neben der Viactiv Krankenkasse werden die beiden Universitäts-Spin-Offs VMRay und Physec, zwei in Bochum gegründete Spezialisten für Cyber-Sicherheit in den Neubau einziehen. VMRay mietet dafür insgesamt ca. 2.710 Quadratmeter Fläche, die sich über drei Obergeschosse erstrecken und eine Dachterrasse mit Blick auf das Quartier beinhalten. Physec siedelt sich auf ca. 930 Quadratmetern im zweiten Obergeschoss der Ideenschmiede 3 an. Im Oktober 2020 war der Grundstein für die Ideenschmiede gelegt worden, für Ende 2022 ist der Einzug der Mieter geplant. Insgesamt siedeln die drei Unternehmen in der Ideenschmiede rund 1.000 Arbeitsplätze an. Mit denen im O-Werk macht das schon jetzt ca. 1.600 in den Landmarken-Projekten an dem ehemaligen Industriestandort.

Quelle: MARK 51°7 Bochum: Techies ziehen auf den O-WERK | CAMPUS


Baustelle im Februar 2021

Baustelle im Mai 2021

Baustelle im Mai 2021

Baustelle im September 2021

Update 06.12.2021

Die Rohbauten der drei Gebäude mit bis zu sechs Stockwerken stehen bereits, am Donnerstag 02.12.21 wurde Richtfest gefeiert. Mit der Viactiv Krankenkasse und den beiden junge Tech-Unternehmen VMRay und Physec stehen drei Mieter bereits fest. 21.000 Quadratmeter modernste Bürofläche umfasst der erste Bauabschnitt, der ganze Campus wird nach Fertigstellung rund 80.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche bieten. Damit ist er ein bedeutender Pfeiler der Quartiersentwicklung auf MARK 51°7. Eine Projektentwicklung, die ein großes Richtfest verdient hätte, doch die geplante Sause musste deutlich eingedampft werden.

Im Oktober 2020 war der Grundstein für die „Ideenschmieden“ gelegt worden, für Ende 2022 ist der Einzug der Mieter geplant. Entworfen wurde das Ensemble von HPP Architekten. Weil 1.500 Quadratmeter Mietfläche bereits reserviert sind, stehen Interessenten noch rund 1.600 Quadratmeter zu Verfügung. Einen Großteil der Fläche wird die Viactiv belegen, die rund 14.000 Quadratmeter anmietet. VMRay (ca. 2.700 Quadratmeter) und Physec (ca. 930 Quadratmeter), beides Spezialisten für Cyber-Sicherheit, sind ehemalige Start-Ups der Ruhr-Universität Bochum, die im benachbarten O-WERK unter anderem die Innovationswerkstatt Worldfactory angesiedelt hat und dort den Ankerpunkt für ein technologieorientiertes Wissenschafts- und Gründerquartier setzt. Beide Unternehmen wollen die nächsten Schritte ihrer Entwicklung machen und sind überzeugt, auf dem innovativen Campus das richtige Umfeld für eine erfolgreiche Zukunft gefunden zu haben.

Insgesamt siedeln die bereits feststehenden Mieter in den Ideenschmieden und dem O-WERK, darunter auch der Online-Fachhändler babymarkt.de, rund 1.600 Arbeitsplätze an dem ehemaligen Industriestandort an. Viele weitere sollen hinzukommen. Die nächsten Bauabschnitte des O-WERK | CAMPUS sind bereits in Planung, im zweiten soll unter anderem die BrainFactory entstehen, ein Projekt aus der Landmarken-Reihe Spirit Offices. Das nachhaltige Bürokonzept wird neben innovativen Arbeitswelten auf dem Campus unter anderem ein Café mit Kaffeerösterei und ein Gym ansiedeln – als Beitrag zu einem Quartier, das mit vielen Services, Gastronomie- und Freizeitangeboten die Work-Life-Balance der hier Arbeitenden und Forschenden in den Fokus nimmt.

Nach Fertigstellung wird der O-WERK | CAMPUS bis zu 80.000 Quadratmeter moderne Arbeits- und Forschungsflächen bieten. Rund 14.000 davon wurden im O-WERK bereits bezogen. Ein ergänzender Mix aus Versorgung, Kita und Grünflächen schafft Quartiersatmosphäre rund um einen zentralen Platz, der den historischen Bestand mit den neuen Gebäuden verbinden wird. Mit smarter Gebäudetechnik und einem Erneuerbare-Energien-Konzept strebt Landmarken das anerkannte LEED-Zertifikat in Gold für besondere Nachhaltigkeit an. Für das gesamte Gelände mit guter ÖPNV-Anbindung und einem leistungsstarken Glasfasernetz wurde ein Energiekonzept entwickelt, das Wärme unter Einsatz von Geothermie aus den alten Kohlegruben gewinnt.

Pressemitteilung: Landmarken feiert Richtfest auf MARK 51°7 in Bochum


Update 04.01.2022

Inzwischen ist der Großteil der Fenster eingesetzt, so dass auch die ersten Fassadenteile montiert werden können. Wie es aussieht wird nun Landmarken AG selbst einen Teil der Fläche im Neubau belegen, zumindest sind sie auf der O-Werk Campus Homepage als Mieter gelistet. Außerdem wurde bereits im November 2021 die benachbarte Fläche an Goldbeck übergeben. Der Totalunternehmervertrag mit GOLDBECK wurde Ende September erfolgreich zum Abschluss gebracht. Das Bauunternehmen wird auf dem Grundstück ein mehrgeschossiges, offenes Parkhaus mit 545 Stellplätzen, Ladestationen und einem innovativen Smart Parking System errichten. Zum Schluß noch ein aktuelles Foto vom O-Werk Campus.


Update 20.10.2022

Der erste Bauabschnitt des O-Werk Campus ist fast fertiggestellt. Die Fassade wird freigelegt. Ende des Jahres sollen die Mieter einziehen können.




Mittwoch, 19. Oktober 2022

VW Infotainment Zentrale | In Bau

Die Volkswagen Infotainment GmbH plant ein neues Entwicklungszentrum auf dem Bochumer Technologiecampus Mark 51°7. Die auf Softwareentwicklung und Fahrzeug-Konnektivität spezialisierte Tochtergesellschaft der Volkswagen AG will dort ihre Fachkräfte zentral zusammenführen. Mit dem Neubau sollen auch Voraussetzungen für weiteres personelles Wachstum am Standort Bochum geschaffen werden. Der Baubeginn soll bereits im Herbst 2020 erfolgen.

Derzeit betreibt die Volkswagen Infotainment GmbH noch drei Standorte im Bochumer Stadtgebiet mit insgesamt rund 700 Beschäftigten, unter anderem auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum. Auf dem neuen Bochumer Technologiecampus Mark 51°7 plant die Volkswagen Infotainment nun ein hoch­modernes Entwicklungszentrum mit einer Gesamtfläche von mehr als 20.000 Quadratmetern. Dort sollen alle Beschäftigten unter einem Dach zusammenarbeiten. Der neue Gebäudekomplex soll ein Ingenieurs- und Entwicklungszentrum (Engineering Center), eine Fahrzeug­testhalle, ein Audiolabor sowie agile Arbeitsbereiche mit zunächst rund 800 Arbeitsplätzen vereinen. Vorgesehen ist zudem die Möglichkeit einer zusätzlichen Ausbaustufe für eine deutlich erhöhte Anzahl an Arbeitsplätzen. Partner und Bauträger ist das Unternehmen Hellmann Investment aus Düsseldorf.

Pressemitteilung: https://www.volkswagen-newsroo…ware-standort-bochum-6223

Update 17.10.2021

Es gibt einen neuen Zeitplan und einen überarbeiteten Entwurf für die neue VW Infotainment Zentrale. Ende 2023 soll der künftige Unternehmenssitz fertig sein. Der Bauantrag ist schon genehmigt. Nun scheint man die Fläche von 20.000qm in einem Rutsch zu entwickeln. Geplant ist ein Parkhaus mit 425 Stellplätzen – 30 Prozent davon werden mit E-Ladesäulen ausgestattet sein, eine Halle mit Testständen für 26 Fahrzeuge, ein Ingenieur-Komplex sowie ein H-förmigen Bürotrakt mit einem sogenannten Work-Cafe, in dem sich die Mitarbeiter beruflich ebenso wie privat treffen können. Insgesamt soll Raum für etwa 1000 Arbeitsplätze entstehen.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/bochum/bochum-neuer-zeitplan-fuer-standort-von-vw-tochterfirma-id233563249.html

Bild: VW Infotainment / Quelle: WAZ


Update 14.11.2021

Ten Brinke hat am 6. Oktober 2021 in Bochum den Vertrag für den Bau des neuen Hauptsitz der VW Infotainment GmbH unterzeichnet. Ten Brinke übernehmen hierfür die Ausführungsplanung und Umsetzung und werden somit als Investor und als Bauherr das Projekt verantworten. Der Baubeginn ist für das ersten Quartal 2022 geplant.


Bild: Bühring Architekten GmbH

Update 18.12.2021

Wie diesem WAZ Artikel zu entnehmen ist, wird die neue Zentrale 78 Mio Euro kosten. Anfang März 2022 sollen die Arbeiten offiziell mit der Grundsteinlegung beginnen. Das Richtfest ist für Herbst 2022, die Komplettfertigstellung für Ende 2023, Anfang 2024 geplant. Errichtet wird das Gebäude in Betonfertigteilbauweise. Den Auftrag für den Rohbau hat ein Unternehmen aus Pulheim erhalten, eine Firma aus Essen übernimmt die Erdarbeiten.




Bilder: Archlab | Quelle: https://www.facebook.com/archlab.de

Update 05.03.2022

Am 03 März wurde die Grundsteinlegung für die neue Zentrale gelegt. Bernhard Krauße, Geschäftsführer von Volkswagen Infotainment zeigt sich sehr zufrieden: „Dieses neue Hauptquartier schafft einen gemeinsamen Entwicklungsraum für alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zuvor an drei Standorten im Stadtgebiet untergebracht waren. Es führt unsere Volkswagen Infotainment-Community in Bochum zusammen und wird zukünftig dafür sorgen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch effizienter zusammenarbeiten können. Das ist somit ein Riesenschritt in der nächsten Entwicklungsstufe von Volkswagen Infotainment.“

Tobias Nadjib, ebenfalls Geschäftsführer von Volkswagen Infotainment, sieht auch für die Region große Chancen im neuen Headquarter: „Als Teil des Volkswagen Konzerns sind wir uns der geschichtlichen Bedeutung von MARK 51°7 bewusst. Mit unserem neuen modernen Unternehmensstandort schaffen und bauen wir die Technologie- und Entwicklungskapazitäten von Volkswagen aus. Wir wachsen außerdem auch enger mit Bochum zusammen und tragen gleichzeitig zum wirtschaftlichen und strukturellen Wandel im Ruhrgebiet bei.“

Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch freut sich darüber, dass Volkswagen Infotainment weiter am Standort wachsen wird: „Mit der Ansiedlung von Volkswagen Infotainment auf MARK 51°7 ist ein weiterer Meilenstein bei der Entwicklung unseres Innovations-Quartiers genommen. Künftig werden hier bei Volkswagen Infotainment bis zu 1200 Menschen die Mobilität der Zukunft neu denken. Die heutige Grundsteinlegung ist Teil einer hervorragenden Entwicklung, die bereits vor Jahren in Bochum ihren Anfang nahm. Für unsere Stadt ist das ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Zukunft.“

Auch Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart schaut in die Zukunft: „In Nordrhein-Westfalen hat Innovation Tradition: Wir verbinden seit jeher industrielles Know-how mit neuesten Technologien. Deshalb freue ich mich sehr, dass die Volkswagen Infotainment ihre Zukunft auf dem Bochumer Technologiecampus MARK 51°7 im Herzen des Ruhrgebiets vorantreibt. Das dynamische Wachstum am Standort Bochum ist ein wichtiges Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Innovations- und Automotivestandorts Nordrhein-Westfalen.

Die Ten Brinke Group ist in diesem Projekt nicht nur Bauunternehmer, sondern auch der Investor. Nach Fertigstellung des Projektes wird Ten Brinke somit als Vermieter auftreten. Die Baumaschinen der niederländischen Baufirma sind bereits seit Anfang des Jahres auf dem ehemaligen Opel-Gelände im Einsatz.

Eckdaten neues Hauptquartier

Bauzeit: Regelbetrieb für 02/2024 geplant
Gesamtfläche: ca. 20.000 m²
Baugrundfläche Parkhaus: 1.752 m²
Stockwerke Hauptgebäude: 4
Stockwerke Parkhaus: 5
Gebäude-Höhe: 22 m
Stellplätze im Parkhaus: 425 + 25 Stellplätze für Besucher
Anzahl E-Ladesäulen: 121 Ladeplätze
Entwicklungshalle: 26 Fahrzeugstellplätze

Pressemitteilung: VW Infotainment

Eine Bauwebcam dazu gibt es hier 

Update 19.10.2022

Es geht ziemlich schnell voran auf der Baustelle. Zwei Gebäuderiegel haben bereits die Endhöhe erreicht. Das vordere ist beim zweiten Geschoss angekommen. Im hinteren Bereich haben die Bauarbeiten für das Parkhaus begonnen.




Dienstag, 18. Oktober 2022

Lidl Lebensmittelverteilzentrum „HerBo 43“ | In Bau

Lidl geht den ersten Schritt zu einer optimierten Nahversorgung der Region: Gestern startete beim offiziellen Spatenstich der Bau eines weiteren nachhaltigen und hochmodernen Lebensmittelverteilzentrums neben dem Bestandsobjekt an der Südstraße in Herne.
Der erste Bauabschnitt wird voraussichtlich im Sommer 2024 in Betrieb genommen. Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes ist bis Frühjahr 2026 geplant. Mit dem neuen Gebäudekomplex sollen auf einer Gesamtfläche von 54.000 Quadratmetern die Verwaltung und Belieferung von bis zu 120 Lidl-Filialen in Nordrhein-Westfalen mit Lebensmitteln und Waren sichergestellt werden.

Umweltfreundliche Bauweise

Das neue Gebäude setzt Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit: Die energieeffiziente Kälteanlage mit Wärmerückgewinnung des neuen Lebensmittelverteilzentrums „HerBo 43“ wird ausschließlich mit natürlichen Kältemitteln betrieben, was den ökologischen CO2-Fußabdruck um bis zu 200 Tonnen pro Jahr verringert. Die Abwärme der Kälteanlage wird für die Heizung des gesamten Lagers und des Verwaltungstraktes genutzt. Somit kommt der Standort ohne fossile Energieträger aus und ist daher unabhängig von deren Verfügbarkeit.

Die Photovoltaikanlage auf dem Gebäudedach hat eine Leistung von 1.200 KWh und produziert rund eine Million Kilowattstunden Strom pro Jahr. Dies entspricht einem Jahresverbrauch von rund 225 Vier-Personen-Haushalten. Darüber hinaus werden E-Ladesäulen mit AC- und DC-Anschlüssen zur Verfügung stehen, an denen E-Fahrzeuge geladen werden können.

11.000 Quadratmeter Blühwiese und 7.400 Quadratmeter Gründach

Auf dem insgesamt 20 Hektar großen Areal in Herne und Bochum soll außerdem eine rund 11.000 Quadratmeter große Blühweise entstehen. Darüber hinaus wird eine rund 7.400 Quadratmeter große Dachfläche des Gebäudes zur Verdunstung und Abkühlung des Umfeldes begrünt. Zudem bindet es bis zu sechs Tonnen CO2 pro Jahr. Gleichzeitig trägt das Gründach zur Steigerung der Biodiversität bei.

Rund 200 zusätzliche Arbeitsplätze für die Region

In der bestehenden Lidl-Regionalgesellschaft in Herne sind derzeit etwa 250 Mitarbeiter beschäftigt. Diese Zahl soll sich nach der Vergrößerung mittelfristig fast verdoppeln. Die Mitarbeiter sind dann in mehr als 15 verschiedenen Berufsfeldern in den Bereichen Logistik, Vertrieb, Warengeschäft, Immobilien und Personal tätig.

Pressemitteilung: Bauarbeiten für „HerBo 43“ starten

Bild: Lidl

©Frank Dieper, Stadt Herne

Samstag, 15. Oktober 2022

Neubau für gb Implantat-Technologie | Fertig

Die GB Implantat-Technologie GmbH, ein weltweit tätiger Hersteller hochwertiger orthopädischer Implantat-Komponenten, wird das erste Unternehmen auf dem Gesundheitscampus sein, das auf dem Gelände nicht nur forscht und entwickelt, sondern auch produziert. Das Unternehmen zieht zunächst mit der Hälfte seiner 70 Mitarbeiter im Frühjahr 2022 von Essen nach Bochum, u.a. mit der mechanischen Fertigung, dem Qualitätswesen und der Verwaltung. Am bisherigen Stammsitz gibt es keine Entwicklungsmöglichkeit mehr.


"Dass hier alle an einem Thema, der Medizin, arbeiten, hat uns dazu bewogen, nach Bochum zu kommen." Sein Unternehmen wird künftig am Standort einen Zerspanungsbetrieb und die neue Verwaltung des Unternehmens errichten, die Gießerei zur Herstellung von hochwertigen Implantatlegierungen und die Feingießerei zur Herstellung von Implantat-Gussrohlingen verbleiben am bisherigen Unternehmensstandort Essen. In Bochum sollen künftig auch Zerspanungsmechaniker ausgebildet werden.


Update 09.01.2022

Überraschenderweise wird der vordere Bürotrakt doch etwas ambitionierter ausfallen als zuvor angenommen. Der Neubau bekommt an den Ecken ein in die Höhe versetztes Geschoss, sowie eine große Glasfront.




Update 15.10.2022

Das Gebäude für die gb Impantat Technologie ist fertig und bezogen. Es entstand eine Fertigungshalle mit Bürogebäude und zwei Betriebswohnungen. Umgeben von einer reinen Bürobebauung zieht das Unternehmen mit dem Zerspanungsbetrieb, der mechanischen Fertigung, dem Qualitätswesen und der Verwaltung in die neue Gewerbeimmobilie. Der Gießereibetrieb zur Herstellung von hochwertigen Implantatlegierungen und von Implantat- Gussrohlingen verbleibt zunächst am bisherigen Standort Essen. Das Unternehmen hat für den 1. BA ein ca. 4.900 qm großes Grundstück erworben und bebaut und weitere ca. 3.600 qm für den 2. BA optioniert.



Samstag, 8. Oktober 2022

Seven Stones - Community-Campus | In Bau

Bald ist es so weit: Bochum, die heimliche Hauptstadt Nordrhein-Westfalens für innovative Bau- und Wohnkonzepte, erlebt an der Universitätsstraße einen spektakulären Neubau von zwei Wohntürmen mit zehn und zwölf Stockwerken. Beide Gebäude sind über einen großzügigen Gemeinschaftsbereich miteinander verbunden und schaffen dabei eine angenehme Campus-Atmosphäre.


Hier entstehen insgesamt rund 700 Apartments für Bochumer Studenten. Für Deutschlands fünftgrößte Hochschulstadt ist dieses Projekt eine wichtige und innovative Ergänzung der existierenden Angebote, welches dazu beiträgt, dass noch mehr Studierende in Bochum leben und am Standort gehalten werden können. Das Projekt „Community-Campus“ verspricht Wohn- und Studienmöglichkeiten nach neuestem internationalen Standard. Der Bochumer Wohn-Campus bietet einen Komplett-Service mit viel Sicherheit, Campus-Management rund um die Uhr, private Wohnerlebnisse und Gemeinschafts-Events. Beispiele für das zukunftsweisende Konzept gibt es bereits in Amsterdam („Ravel Residence Amstelhome“), in Berlin („Campus Viva“), in Bremen, Darmstadt und Frankfurt („Fizz“). Die spezielle Bochumer Antwort auf die Frage nach zeitgerechten Studentenwohnungen soll bis spätestens Ende 2020 auf einem attraktiven Grundstück am Rande der innovativen Klimaschutzsiedlung „Seven Stones“ Wirklichkeit werden.


Die Studentenapartments entstehen in Europas bislang höchsten 
modularen Wohngebäuden. Sie wachsen nicht in einer Randlage in den Himmel, sondern nahe dem Gesundheits-Campus und der Ruhr-Universität und sind ebenso gut angebunden an die Hochschuleinrichtungen in der Bochumer Innenstadt. So wird der Standort sicherlich auch besonders attraktiv für Studenten aus dem Ausland, die nur für eine begrenzte Zeit ein Studium in Bochum absolvieren. Das Grundstück hat die niederländische Jan Snel Group BV von der Bochumer Kappel Grundstücks- und Verwaltungsgesellschaft erworben.

In ihrem neuen Zuhause auf Zeit finden die Studenten komplett eingerichtete Apartments von jeweils 20 Quadratmetern. Dazu gehören die Küchenzeilen ebenso wie Schrankraum und komplette Bäder. Highspeed-W-Lan ist Standard und 500 hauseigene Fahrräder sind für die flotte Tour zur nahegelegenen Hochschule oder Innenstadt eingeplant. Der hauseigene Concierge nimmt selbst Paketsendungen für die Mieter entgegen, arbeitet aber zugleich auch als Community Manager am guten Zusammenleben auf dem Campus. Dort warten auf die Studenten auch ein Fitness-Studio, eine Cafeteria und mehrere Studienräume für die gemeinsame Arbeit. Damit setzt Jan Snel fort, was bereits im benachbarten Stadtteil Seven Stones zum Konzept gehört: Die Bewohner erleben einen ungekannt kompletten Rundum-Service und wohnen zugleich komfortabel und umweltgerecht. Die Vielfalt der Wohnkonzepte und Lebensentwürfe macht den Reiz des Zusammenlebens aus. Interessierte Studenten können sich bereits in Kürze im Netz unter www.community-campus.de vormerken lassen und somit ihr eigenes Apartment sichern.

Für viele Bochumer ist das technische Konzept des Modulbauunternehmens Jan Snel noch weitgehend Neuland. In den Benelux-Ländern hat sich das Unternehmen damit aber bereits zum Marktführer entwickelt, welcher zugleich Wohnen, Pflege, Büros , Schulen und Industriebauten mit Hilfe von standardisierten Baumodulen realisiert. „Hier wird zentrumnah, grün, umweltbewusst und energieeffizient gebaut. Das Projekt konzentriert sich auf Flexibilität und Wiederverwendbarkeit, wodurch dieses modulare Gebäude zur nachhaltigen und umweltbewussten Lösung wird“, sagt Olaf Bade, Manager Deutschland der Jan Snel GmbH. „Durch die Bauweise können die Gebäude jederzeit an sich ändernde Wünsche und Gegebenheiten angepasst werden. 90 Prozent aller Module und Installationen sind wiederverwendbar. So bauen wir nach deutschen Baustandards und gehen noch einen Schritt weiter. Wir freuen uns auf den Baubeginn, wenn wir zeigen können, was modularer Bau für Bochum bedeuten kann. Wir sind zudem vom Standort Bochum derart überzeugt, dass wir uns dazu entschieden haben, unsere deutsche Hauptniederlassung auf dem Seven Stones Gelände dauerhaft einzurichten."

Bilder:  Jan Snel Group BV
Quelle: http://persberichten.deperslijst.com/120746/wohn-campus-mit-viel-service-fur-bochums-studenten.html

Update 20.03.2020

In Bochum entsteht bis September 2021 eine neue Wohnanlage für Studenten. Der sogenannte Community Campus wird in Modulbauweise errichtet und bietet Platz für 737 Studierende. Bauherr ist das niederländische Unternehmen Jan Snel, das derzeit bereits einen Wohncampus in Essen realisiert. Das Unternehmen fertigt standardisierte Raummodule, die vor Ort zusammengesetzt werden.

Das Bochumer Vorhaben soll ein Leuchtturmprojekt für den Modulbau werden. Eines der beiden Gebäude wird zwölf Etagen haben und damit das höchste Modulbaugebäude Deutschlands sein. Neben den Appartements wird der Community Campus auch Lounges für gegenseitiges Kennenlernen, ein modernes gastronomisches Angebot sowie ein Fitness Center bieten.

In der kommenden Woche wird die Baugenehmigung offiziell übergeben, der Grundstein soll im Mai gelegt werden.

Quelle: Idr


Update 08.02.2021

Das Bauprojekt ist nun sehr stark im Stadtraum wahrnehmbar. Zu Zeit werden die beiden Treppenhäuser des ca. 40m hohen Hochhauses errichtet. Wahrscheinlich bereits nächste Woche werden diese ihre Endhöhe erreicht haben. Die beiden 40m bzw. 33m hohen Gebäude sollen im Sommer 2022 fertig sein. Wegen der Pandemie hat sich das Projekt verzögert, da aktuell weniger Studentenwohnungen nachgefragt werden. Man rechnet aber das dies sich zum Wintersemester 2021/2022 ändern wird. Im Zentrum des Geländes wird zudem bereits an der Parkanlage gearbeitet. Dort soll auch ein großes Cafe und eine Tartanbahn entstehen. Später soll auch noch das dritte Gebäude entlang der Universitätsstraße realisiert werden, mit der gleichen Fassadengestaltung wie das Hochhaus.

Quelle: WAZ - Bauarbeiter betonieren in Bochum eine Woche rund um die Uhr


Update 21.02.2021




Update 03.07.2021

Am 23 Juni wurde Richtfest auf der Baustelle des 90 Mio Euro Projekts gefeiert. Im Frühjahr 2022 sollen die ersten Studenten einziehen können. Aktuell werden die letzten Betonarbeiten durchgeführt. Parallel dazu werden bereits seit Monaten in den Werkshallen des Unternehmens die einzelne Wohnmodule gebaut. Fünf fertige Module rollen dort täglich vom Band. Vom 16 August werden diese Fertigbauteile in Halb-Stunden-Takt auf der Baustelle geliefert und vor Ort montiert. Bis zu 15 Module sollen pro Tag montiert werden. Das Projekt in Bochum wird der Investor auf de Immobilienmesse Expo Real in München zusammen mit der Stadt als Referenzprojekt präsentieren.

Quelle: WAZ - Niederländer bauen den höchsten Modulbau in der EU


Update 28.08.2022

Letztes Jahr im August wurde damit begonnen die einzelnen Wohnmodule des Studentenwohnheim in die Höhe zu stapeln. Nun nach einem Jahr kann man sagen, das Gebäude hat seine Endhöhe erreicht. Die Fassade ist zu einem großen Teil angebracht, bis auf die Seite zur A448 hin, wo noch die einzelnen Fassadenteile angebracht werden. Mit dem Einzug der ersten Studenten im Frühjahr 2022 wurde nichts. Ich denke man kann eher mit einem Einzug in das höchste Hochhaus Europas, das im modulbauweise errichtet wurde, im Frühjahr 2023 rechnen.



Update 08.10.2022

Die Fassade ist inzwischen fertiggestellt, wie man auf dem folgenden Video sehen kann. Zu sehen ist der Stand der Bauarbeiten von ca. Mitte September.