Quelle: WAZ - Im Bochumer St.-Josef-Hospital entsteht ein Zentral-OP
Wie bereits zahlreiche andere Erweiterungsbauten am St.-Josef-Hospital wird wahrscheinlich auch der Neubau Zentral-OP von Architekturbüro Kemper Steiner & Partner geplant. Ein Entwurf mit einer Fassadenstudie wurde bereits veröffentlicht.
Der Baubeginn für den neuen Operationstrakt verzögert etwas. Hieß es vor knapp einem Jahr noch, man wolle Ende 2018/Anfang 2019 loslegen, ist aktuell „vom ersten Halbjahr 2019 die Rede. In Haus S sind zwei Untergeschosse (UG), ein Erdgeschoss (EG) sowie vier Obergeschosse (OG) geplant. Im ersten UG ist künftig der Zentral-OP mit Aufwachraum zu finden. Im EG ist die Intensivstation geplant, im ersten OG eine Bettenstation. Das vierte OG wird zur Technikzentrale. Die Nutzung der übrigen Etagen ist derzeit noch nicht festgelegt.
Im Erdgeschoss sowie im ersten und dritten Obergeschoss wird der Neubau über Verbindungsgänge an das Haus E angeschlossen. Das Erdgeschoss wird zusätzlich noch an das Haus D angebunden.
Update 27.03.2019
Der Entwurf für den geplanten Anbau am St.-Josef-Hospital wurde überarbeitet. Die Bauarbeiten für das 30 Mio Projekt sollen dieses Jahr beginnen.
Bild: Kemper Steiner & Partner |
Auf dem Gelände des St. Josef Hospitals (Klinikum der Ruhr Universität) ist am 19.06 feierlich der erste Spatenstich für den neuen OP-Trakt gesetzt worden. Mit rund 30 Millionen € gehört das Projekt zu den größten Investitionen in der Geschichte des Klinikums. Im Haus S, wie das neue Gebäude im Katholischen Klinikum heißt, entstehen acht OP-Säle, die vollintegriert nach modernster Technik gebaut werden und individuell steuerbare Einrichtungen sowie gläserne Wände erhalten. Dadurch sind sie besonders leicht zu reinigen und erfüllen höchste Hygieneanforderungen. Ebenfalls untergebracht werden im Haus S eine operative Intensivstation mit 22 Betten sowie drei Bettenstationen. Die Bauzeit wird mit rund zwei Jahren veranschlagt.
Pressemitteilung: https://www.klinikum-bochum.de/medien/nachrichten.html
Update 11.10.2020
Volker Goldmann, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Katholischen Klinikums (KKB): „Für unser modernes leistungsbewusstes Klinikum ist dies ein weiterer wichtiger Meilenstein.“ Er zeigte sich erfreut, dass der Zeitplan und das Budget bisher eingehalten werden. Nach dem Bettenhaus R und dem Institut für Forschung und Lehre (IFL) der Ruhr-Universität, für dessen Bau das KKB einen erheblichen Eigenanteil leistete, ist der neue OP-Trakt auf dem Gelände des St. Josef-Hospitals die dritte große Bauinvestition in sechs Jahren.
Mit einem Volumen von rund 30 Millionen Euro ist das Projekt eines der größten in der Geschichte des Katholischen Klinikums. Verbaut werden 1100 Tonnen Stahl. Baubeginn war Mitte 2019. Der neue OP wird acht Säle erhalten und vollständig mit Glas ausgestaltet sein. Glas lässt sich leicht reinigen, somit liegt der OP auch unter hygienischen Gesichtspunkten auf hohem Niveau. Im Design und in der technischen Ausstattung wird er ebenfalls höchste Ansprüche erfüllen. Volker Goldmann dankte beim Richtfest allen am Bau Beteiligten, insbesondere den Handwerkern.
Pressemitteilung: https://www.klinikum-bochum.de/medien/nachrichten.html
Foto: Klinikum-Bochum
Update 17.09.2022
Wert gelegt wurde nicht nur auf eine patienten- und mitarbeiterfreundliche Ausstattung, sondern auch auf ausgefeilte Digitalisierung. Herzstück des markanten Neubaus, beim KKB intern Haus S genannt, ist der neue Zentral-OP. Er wird höchsten Anforderungen gerecht und stößt bereits national sowie international auf hohes Interesse der Fachwelt. Acht hochtechnisierte, in blaues Glas gefasste Operationssäle sowie ein großzügiger Aufwachraum stehen zur Verfügung. Alle OP-Glastüren sind mit bekannten Bochumer Motiven gestaltet, von der Jahrhunderthalle über das Musikforum und Schauspielhaus bis zum VfL-Stadion.
Eine Ebene höher befindet sich die Operative Intensivstation, auf der die Patienten nach größeren Eingriffen intensivmedizinisch versorgt und überwacht werden. Sie umfasst auf zwei parallel verlaufenden Fluren 22 Betten, davon 18 in Einzelzimmern. Darüber sind weitere Bettenstationen untergebracht.
Foto: Kemper, Steiner & Partner Architekten Bochum
Foto: Klinikum Bochum
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen