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Sonntag, 3. Dezember 2023

Antonius-Quartier | In Bau

Die leerstehende St. Antoniuskirche im Bochumer Westend soll revitalisiert werden. Der Unternehmer Werner Boxbücher plant den Umbau der Kirche zum Antonius-Karree.

Folgendes ist geplant:
  • Büro & Gewerbeflächen
  • Penthouse-Bereiche und Appartements
  • Kindertagesstätte
  • Fensterfassade wird erhalten
  • Anbau mit Flachdach geplant
  • Pfarrhaus wird erhalten & saniert
  • neugotischer Kirchturm (35m) soll Nachts illuminiert werden
  • gläserner Aufzug geplant
  • Plattform in Höhe des vorhandenen Simses zur Dachfläche
  • Baubeginn im Spätsommer 2018
  • Kosten liegen bei ca. 15 Mio Euro

Quelle: WAZ - „Zweites Ehrenfeld“: Unternehmer plant „Antonius-Karree“


Update 18.06.2022

Die bereits seit 2018 geplante Revitalisierung der Antonius Kirche wird endlich in Angriff genommen. Der Investor hat vor kurzem die Baugenehmigung erhalten und plant in den nächsten Woche mit dem Bau zu beginnen. Der Entwurf wurde überarbeitet. Von der Kirche bleiben nur der 35 Meter hohe Turm als Landmarke und die Außenmauern erhalten. Sie werden von massiven Innenwänden gestützt. Sämtliche Säulen und Aufbauten verschwinden. Auf fünf Etagen sowie in einem Anbau hin zur Bessemerstraße (mit neu gebrannten Klinkern exakt in der Kirchen-Optik) entstehen 33 Eigentumswohnungen mit 30 bis 165 Quadratmetern. An den Stellen der früheren Kirchenfenster werden Balkone angebaut.

Außerdem ist eine Tiefgarage vorgesehen. Unterhalb des Turms, der begehbar bleibt, soll ein Sachverständigen- und Planungsbüro einziehen. Ein Kinderspielplatz und Ladesäulen für E-Autos sind gleichsam Teile des Quartier-Konzepts. Auf 18 Millionen Euro werden die Gesamtkosten geschätzt. „In zwei Jahren soll alles fertig sein“. Die Vermarktung der Eigentumswohnungen soll in kürze beginnen.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…quartier-id235629857.html

Bild: Boxbücher / WAZ Bochum

Update 07.04.2023

Das Projekt Antonius-Quartier wurde an die Münchner Investorengruppe LKC verkauft. Die neuen Eigentümer werden sich in allen Details an das bekannte Konzept halten. Die Arbeiten auf der 2000-Quadratmeter-Fläche sind in vollem Gange. Versorgungsleitungen wurden verlegt. Im renovierten Pfarrhaus sind drei Wohnungen entstanden. An der Stelle des einstigen Pfarrsaals werden vier „Townhäuser“ mit kleinen Vorgärten errichtet.

Aktuell wird der Um- und Ausbau der Kirche in Angriff genommen. Die alte Sakristei ist abgerissen. Die Dachziegel wurden entfernt. Nur die Seitenwände bleiben stehen und in den Neubau integriert. Bereits nächste Woche sollen die Abrissarbeiten abgeschlossen sein. Noch im Frühjahr soll die Baugrube für eine doppelstöckige Tiefgarage mit 33 Stellplätzen (alle mit Anschlüssen für Elektroautos) ausgehoben worden. Vorgesehen sind zudem u.a. 127 Fahrrad-Stellplätze und ein Kinderspielplatz. Der 35 Meter hohe Kirchturm bleibt als Landmarke stehen und begehbar.

Rund 60% der insgesamt 39 Eigentumswohnungen sind bereits verkauft. Auf 18 Millionen Euro werden die Gesamtkosten für das Unterfangen beziffert. Im Mai 2025 soll der Neubau bezugsfertig sein.



Update 29.05.2023


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Fotos: hanbrohat | Anfang Mai 2023

Update 29.07.2023

In den vergangenen Wochen wurde eine 10 m tiefe Baugrube innerhalb der Kirchenmauern ausgehoben. Hier entsteht eine zweigeschossige Tiefgarage mit 33 Stellplätzen samt E-Ladestationen. In vier Wochen soll die Bodenplatte gesetzt werden. Mitte September wird mit einem Tag der offenen Tür die Grundsteinlegung gefeiert.



Update 03.12.2023

Nun wurde die Grundsteinlegung gefeiert. Fertiggestellt ist die zweigeschossige Tiefgarage mit 33 Stellplätzen samt E-Ladestationen. Das Erdgeschoss mit den ersten vier Wohnungen ragt als Rohbau im vorgesetzten Neubau empor. Man möchte pro Monat, eine Etage errichten. Im Frühjahr 2024 soll das Richtfest gefeiert werden. Ein Jahr später wird das „Antonius-Quartier“ bezugsfertig sein. Es sind aktuell noch 15 der 39Wohnungen zu haben.

Sonntag, 29. Oktober 2023

Entwicklung Areal ehemalige Helios-Klinik Linden | In Planung

2020 hat Helios seine Klinik in Bochum-Linden geschlossen. Nun ist das 2,9 Hektar große Areal an das Frankfurter Unternehmen ICG verkauft. Das 1885 eröffnete und mehrfach erweiterte Krankenhaus bleibt erhalten und wird künftig komplett vom neuen Betreiber der benachbarten Kinder- und Jugendpsychiatrie, dem Bottroper Unternehmen Valeara, genutzt. Das alte Klinikgebäude soll für die neue Nutzung umgebaut werden.

Auch die angegliederte Ferdinand-Krüger-Schule für Kranke bleibt. Ob sie – wie bislang – im Klinikgebäude untergebracht wird oder ob ein Anbau entsteht, sei noch nicht klar. Dazu gehört auch der Bau einer Kita auf dem Gelände. Auf einem Teil der Freifläche und dem südlichen Gelände, auf dem das jetzige Psychiatrie-Gebäude steht, das dem Vernehmen nach zum Teil abgerissen wird, soll Wohnraum entstehen. Die ICG will „Wohnen für Senioren in unterschiedlichstem Pflegezustand. Außerdem plant es den Bau von Mehrfamilienhäusern „für unterschiedliche Einkommensstrukturen“ mit freien und mit mietpreisgebundenen Wohnungen.

Mehr als 50 Millionen Euro wird das Unternehmen in den nächsten Jahren investieren. Gebaut wird sehr stark industriell vorgefertigt, in Holzmodulbauweise.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…e-plaene-id237169541.html

Foto: Simplicius / Wikipedia

Update 15.04.2023

Das rund 30.000 Quadratmeter große Gelände des ehemaligen St. Josef-Hospitals in Bochum-Linden soll zu einem nachhaltigen Quartier entwickelt werden. Es gibt Überlegungen für verschiedene Wohnangebote, eine Kita, ein Pflegeheim und gemeinschaftlich nutzbare Freiflächen unter Berücksichtigung hoher Nachhaltigkeitsstandards. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie bleibt erhalten.

Bauherr für das Gesamtbauvorhaben ist die ICG Projektgesellschaft. Der Investor verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche und ist seit mehreren Jahren auf Sozial- und Pflegeimmobilien spezialisiert. Die ICG Projektgesellschaft realisiert bundesweit zukunftsorientierte und generationsübergreifende Konzepte von der Kindertagesstätte bis zum Hospiz. Das Unternehmen achtet bei der Realisierung der Projekte auf hohe Nachhaltigkeitsstandards und erreicht dies unter anderem durch eine neuartige Holzmodulbauweise und den Einsatz von erneuerbaren und nachhaltigen Energien.

Das Grundstück konnte dank der langjährigen Geschäftsbeziehung mit der Helios Klinik, die den Klinikbetrieb im vergangenen Jahr an die VALEARA Gruppe verkauft hatte, erworben werden. Bereits während des Ankaufsprozesses entstand ein sehr guter Kontakt zur VALEARA KJP Bochum GmbH, die die Kinder- und Jugendpsychiatrie am Standort betreibt. Daraufhin konnte zeitnah eine Übereinkunft erzielt werden, dass die Einrichtungen am Standort verbleiben sollen. Hierfür wird die Kinder- und Jugendpsychiatrie aus dem aktuell bezogenen Gebäude in das ehemalige St. Josefs-Hospital ziehen. Das Bestandsgebäude wird kernsaniert und die historische Fassade wird erhalten bleiben.

Die VALEARA KJP Bochum GmbH wird an dem Standort in Bochum eine stationäre Kinder- und Jugendpsychiatrie ergänzend durch die Tagesklinik Erwachsene, Tagesklinik Familien, Tagesklinik Jugendliche, Tagesklinik Kinder, Ambulanz, Akutstation betreiben. Auch die bereits im Bestandsgebäude ansässige Schule wird weiterhin in dem Gebäude bleiben. Zur weiteren Ergänzung der psychiatrischen Einrichtung steht der VALEARA KJP Bochum GmbH in unmittelbarer Nähe eine Turnhalle zur Verfügung. Diese soll auch an die weiteren Betreiber und Bewohner im Umfeld vermietet werden können. Ebenfalls soll im direkten Umfeld eine Kindertagesstätte entstehen.

Der Bauantrag für den Umbau des Klinikgebäudes soll bereits Anfang April eingereicht werden. Die Planung für die restliche Grundstücksfläche erfolgt zurzeit in enger Abstimmung zwischen der ICG Projektgesellschaft und der Stadt Bochum. Die planerischen Konzepte hierzu werden voraussichtlich kurz vor den Sommerferien in der Öffentlichkeit und in den politischen Gremien vorgestellt.

Pressemitteilung: Stadt Bochum

Bild: Aerowest

Siehe auch Artikel in der WAZ von 01.04.2023 mit weiteren Informationen:

ICG, ein Unternehmen das auf die Entwicklung von Sozialimmobilien spezialisiert ist, hat am Freitag den Bauantrag für den Umbau des St.-Josef-Hospitals eingereicht. Dort soll bekanntlich die Kinder- und Jugendpsychiatrie mit ihren 43 stationären Plätzen einziehen. Auch die Horst-Krüger-Schule für Kranke wird in dem Gebäude ihren Platz finden. Gebaut werden soll im östlichen Teil des weitläufigen Geländes außerdem eine Turnhalle und eine Kindertagesstätte, „unter Umständen mit Familienzentrum“.

Zeitgleich mit der Fertigstellung der Klinik soll auch das daneben geplante Senioren- und Pflegezentrum bezugsfertig sein. 120 Plätze für ältere Menschen sollen dort in einem dreigeschossigen Gebäude geschaffen werden. Gebaut werden sollen außerdem mehrere Wohnhäuser, u.a. auf der Fläche der jetzigen Kinder- und Jugendpsychiatrie im Westen des Areals. Das mehrgeschossige Psychiatriegebäude wird abgerissen. Entstehen werden dem Vernehmen nach Wohnungen für unterschiedliche Einkommensgruppen – sowohl frei finanziert als auch mietpreisgebunden. Etwa 80 Millionen Euro wird die ICG insgesamt in Linden investieren. Im Jahr 2027 soll alles fertig sein.

Update 29.10.2023

Die Pläne für die Neuentwicklung der ehemaligen Helios-Klinik wurden letzte Woche öffentlich vorgestellt. Interessant könnte die geplante Kita mit angeschlossener Turnhalle im nördlichen Bereich des Quartiers werden. Die Turnhalle wird dabei soweit im Boden versenkt, dass man ebenerdig durch das Oberlicht hineinschauen kann. Die Kita wird im Dach untergebracht. Die Halle habe später zwei Zugänge, einen für die Öffentlichkeit und einen separaten für die Kita. Das Dach werde zudem als Spielfläche für die Kinder genutzt, die aber auch noch einen Außenbereich im Grünen bekämen.

Östlich und nördlich des Pflegeheimes sind dreigeschossige Wohnhäuser vorgesehen, mit einem Mix aus Mietwohnungen (30 Prozent sozial gefördert) und Eigentum. Mit dem Bau wird allerdings als letztes begonnen, um auf die Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt reagieren zu können.

Am weitesten fortgeschritten sind die Planungen für das Pflege- und Seniorenheim und den Umbau des Klinikgebäudes, in dem aktuell noch Flüchtlinge untergebracht sind. Bauanträge seien eingereicht worden und würden derzeit geprüft. Baustart für das Altenheim soll Mitte 2024 sein. Im selben Jahr soll auch die Sanierung des früheren St.-Josef-Hospitals beginnen.

Die Bäumen auf dem Gelände wolle möglichst erhalten bleiben. Außerdem sind 70 Neupflanzungen geplant, so dass man am Ende 63 Prozent Grünanteil auf dem Grundstück habe. Das Quartier nach Möglichkeit autofrei bleiben, es wird keinen Durchgangsverkehr zwischen Axstraße und Keilstraße geben.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…nviertel-id239901183.html

Quelle: WAZ

Montag, 9. Oktober 2023

Abriss + Neubau | Gebäude GC | Ruhr-Universität | Abriss

Der Gebäudekomplex GC wird in den kommenden Jahren schadstoffsaniert, zurückgebaut und schließlich neu errichtet. Bereits Anfang Juli 2023 haben die vorbereitenden Maßnahmen für das Projekt begonnen. So wird zum Beispiel das Gebäude entrümpelt, das Baufeld eingezäunt und ein Container-Dorf eingerichtet. Die Bautätigkeiten im Teilprojekt Abbruch haben im Juli 2023 mit Vorarbeiten begonnen, die Hauptleistungen werden ab Mitte August 2023 erbracht. Die Fertigstellung, d.h. kompletter Rückbau mit Erstellung der Baugrube und Baugrubensicherung ist für Ende Dezember 2024 geplant.

Der Baubeginn für den eigentlichen Ersatzneubau verschiebt sich entsprechend in Abhängigkeit von dem Rückbau des Bestandsgebäudes auf Anfang 2025, die Fertigstellung des Neubaus auf Ende 2028. Nach einer Inbetriebnahme-Phase soll dann das Gebäude im Frühjahr 2029 an die RUB übergeben werden. Eine Aufnahme der ersten Nutzungen wird zum Wintersemester 2029/30 angestrebt, eine verlässlichere Aussage hierzu ist aber erst in den kommenden Projektphasen möglich, wenn die Bauleistungen für den Neubau erfolgreich vergeben wurden und verlässliche Baufortschritte zu verzeichnen sind.

In den Ersatzneubau wird dann als Hauptnutzer die Fakultät für Philologie mit der Fachbibliothek einziehen. Weiter werden das Institut für Deutschlandforschung, das Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung ZEFIR und der Optionalbereich Räume in dem Neubau beziehen. Die Bibliothek GC wird im Süden des Gebäudes auf 2 Ebenen verortet werden und mit einer Verbindung zur Bibliothek GD das nächste Bauteil der Reihenbibliothek G-Reihe bilden. Die neue Cafeteria des Akafö wird im Süden des Gebäudes untergebracht und um eine Außenterrasse erweitert. Außerdem erhalten natürlich die RUB-Betriebseinheiten Räumlichkeiten.

Quelle: https://uni.ruhr-uni-bochum.de/de/ersatzneubau-gc

Bild: Gerber Architekten

Das Gebäude GC wird einem Neubau weichen. Auf diesem Foto aus dem Jahr 2017 befand sich das angrenzende GD noch im Bau. © RUB, Marquard


Sonntag, 27. August 2023

Neubau Hochschule für Kirchenmusik | In Planung

Klare Zukunftsperspektive für die Kirchenmusik: Westfälische Kirchenleitung beschließt Hochschul-Neubau auf Campus der EvH

Der Weg für einen zukunftsweisenden Neustart ist frei: Die Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen bekommt einen neuen, gemeinsamen Standort auf dem Campus der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe. Künftig sollen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in den Fachbereichen Klassisch und Popular gemeinsam in Bochum ausgebildet werden.

Für die Baukosten am neuen Standort in Bochum sind dabei rund 16 Millionen Euro veranschlagt, inklusive Ausstattung, Umzugskosten und möglicher Baukostensteigerung. Um die bis 2035 projektierten Gesamtkosten (Bau-, Personal-, Sachkosten, Zinsen, Abschreibungen etc.) von etwa 35 Millionen Euro zu senken, werden die Studierendenzahlen mittelfristig von derzeit 60 auf 40 reduziert. Ein von der Kirchenleitung mit großer Mehrheit getragener Kompromiss, der zeigt: "Wir wollen weiterhin Verantwortung für die Ausbildung von jungen Kirchenmusikerinnen und -musikern tragen. Gleichzeitig sind wir uns des finanziellen Risikos bewusst, planen darum kleiner als bislang und werden mit unseren Geldern verantwortlich umgehen."

Der neue Standort bietet über die Evangelische Hochschule hinaus viele weitere Kooperationsmöglichkeiten: Universitäre, musikalische und kulturelle Kooperationspartner in Bochum und im Ruhrgebiet haben bereits im Vorfeld ihr Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet. Zum Zeitplan: Bis Ende 2022 soll ein Architektenwettbewerb stattfinden. Mit der Eröffnung des Hochschul-Neubaus ist voraussichtlich Ende 2025 zu rechnen.



Update 27.08.2023

Die finale Entscheidung für den Neubau ist gefallen: In Bochum entsteht eine neue Hochschule für Kirchenmusik. Das hat die Leitung der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) in ihrer letzten Sitzung am 24. August beschlossen. Voraussetzung dafür war die Einhaltung der Budgetvorgaben von maximal 14,2 Millionen Euro. Eine professionelle Projektplanung hat dies inzwischen unter realistischen Bedingungen geprüft.

Im Hochschulneubau werden die beiden Studienzweige der klassischen Kirchenmusik, die seit vielen Jahren in Herford gelehrt wird, und der kirchlichen Popularmusik, die Studierende bislang in Witten lernen können, in einer gemeinsamen kirchlichen Musikhochschule zusammengeführt. Dass in Bochum künftig klassische und populare Kirchenmusik gemeinsam gelehrt wird, ist einzigartig in der deutschen Kirchenmusiklandschaft.

Die neue Hochschule für Kirchenmusik wird am Campus der Evangelischen Hochschule in Bochum entstehen. Auf drei Etagen bietet sie in Räumen mit anspruchsvoller Akustik und ansprechender Gestaltung Studienmöglichkeiten für jeweils rund 40 Studierende. Erstmals sollen junge Frauen und Männer zum Wintersemester 2026/27 ihr Studium am neuen Hochschulstandort aufnehmen können.

Sonntag, 23. Juli 2023

Quartier Hauptstraße | In Planung

Die Waldorfschule und zwei Wohnungsbaugenossenschaften wollen auf einer Brachfläche an der Hauptstraße neue Gebäude bauen. Die gegenüber liegende Waldorfschule will sich erweitern; geplant sind eine Dreifach-Turnhalle und weitere Schulgebäude. Zudem wollen zwei Wohnungsbaugenossenschaft in Kooperation mehrere Mehrfamilienwohngebäude errichten. In eines will sich das Mehrgenerationenwohnprojekt „Facetten-Reich“ einmieten. Das „Facetten-Reich“ wird aus ca. 20 Wohneinheiten bestehen. Alle Wohnungen sind bereits vergeben.

Quelle: WAZ - Haltestelle in Langendreer ist Neubaugebiet im Weg


Update 08.06.2019

Unter dem Namen B-417b „das Langendreerer Gemeinschaftsprojekt“ haben sich drei Unternehmen zusammengefunden, um in Langendreer ein Grundstück von 10.000 m² zu bebauen. Bei dieser Bebauung handelt es sich um verschiedene Nutzungen: Die Langendreerer Baugenossenschaft will für den eigenen Bestand ca. 30 Mietwohnungen errichten. Wir wollen für das Wohnprojekt „facettenreich“ ca. 20 Wohnungen errichten und in Zusammenarbeit mit der Rudolf-SteinerSchule einen Kindergarten und eine Gymnastikhalle. Alle Gebäude werden über eine Tiefgarage miteinander verbunden, um den Wohnwert der oberirdischen Fläche für die künftigen Bewohner zu erhöhen.

Das Projekt steckt architektonisch noch in den Kinderschuhen, da das Bebauungsplanverfahren voraussichtlich noch bis Anfang 2020 dauert. Die angestrengten Planungen betreffen derzeit nur die grundsätzlichen Gegebenheiten, konkrete Planungen der Gebäude erfolgen erst im nächsten Jahr. 

Quelle: https://www.bochumer-wohnstaetten.de/index.php

Update 05.09.2022

Bereits 2019 berichtet ich über die Pläne für ein neues Wohnquartier an der Hauptstraße, wozu sich mehrere Partner zusammenschlossen um das Projekt zu realisieren. Eines der Projektpartner war die Bochumer Wohnstätten. Dieses hat sich aus dem Projekt zurückgezogen. Als neuer Projektpartner ist nunmehr die GLS Bank in das Projekt eingestiegen. Der ausgeprägte sozial-ökologische sowie auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Anspruch der GLS Bank hat zu einer Modifizierung der städtebaulichen Konzeption und deren architektonischer Ausgestaltung geführt. Für den ökologischen Ausgleich sowie die Rückhaltung und Ableitung des Niederschlagswassers soll das Plangebiet um die östlich angrenzende Grabelandfläche sowie einen Teilbereich im Süden des Plangebiets erweitert werden.

Die grundsätzliche Idee des städtebaulichen Entwurfs bleibt jedoch bestehen. Im Norden des Plangebietes wird, in Anlehnung an die gegenüber der Hauptstraße ansässige Rudolf-Steiner-Schule, eine Schul- und Kindergartennutzung angesiedelt, während im mittleren Bereich und im Süden weiterhin Wohnbebauung vorgesehen ist. Der neue Entwurf kommt allerdings vom Bochumer Architekturbüro Tor5 Architekten.


Bild: Tor5 Architekten | Quelle: Stadt Bochum

Update 23.07.2023

Für das an der Ecke In der Schornau/Hauptstraße in Bochum-Langendreer geplante Neubaugebiet wurden jetzt politisch die Weichen gestellt. Im nächsten Jahr könnten die ersten Baumaßnahmen beginnen. Mehrere Mehrfamilienhäuser sind auf dem Brachland zwischen der bestehenden Häuserreihe und dem Bahndamm vorgesehen.

Eines der Wohngebäude soll zum Mehrgenerationenhaus für das Wohnprojekt „Facetten-Reich“ werden. Auch die Rudolf-Steiner-Schule soll auf der Fläche einen Erweiterungsbau bekommen. Diesen soll es in einem Neubau gegenüber vom Stammsitz an der Hauptstraße 238 geben, dazu eine weitere Sporthalle und eine Kita. Zudem soll ein kleines Gebäude an die alte Villa der RSS gebaut werden.

Mit der neuen Planung – weg von zwei Reihen mit insgesamt sechs Wohnriegeln und einem länglichen Bau für die RSS – erhalte „das Ganze nun eine andere bauliche Qualität“. Und mehr Grün. Die Wohngebäude werden nun weiter auseinander und L-förmig gebaut, ein Teil dreigeschossig, der andere fünfgeschossig. Dazu gibt es noch ein dreigeschossiges längliches Wohnhaus. Dem RSS-Gebäude wird noch ein kleineres zur Hauptstraße hin vorgesetzt.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…k-naeher-id238967937.html



Bilder: Tor 5 Architekten

Sonntag, 21. Mai 2023

Neubau KKB-Schulungszentrum - BIGEST | In Bau

Das Katholische Klinikum Bochum (KKB) investiert an seinem Traditionsstandort Gerthe erneut großflächig. Auf dem Gelände des St. Maria-Hilf-Krankenhauses entsteht eine neue Pflegeschule für 225 zusätzliche Auszubildende in Gesundheitsberufen. Die Ausbildungskapazität des Unternehmens wird dadurch beträchtlich erhöht. Schon bisher bietet das KKB für Pflegeberufe 376 Ausbildungsplätze. Geplant sind in Gerthe mehrere Bauabschnitte. Im ersten Schritt werden 7,5 Millionen Euro investiert. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert dieses Projekt mit 4,5 Millionen Euro. Der Bauantrag wird in Kürze gestellt. Nach der Genehmigung werden zwei Jahre Bauzeit eingeplant. In Betrieb gehen soll das Zentrum 2023. Der Entwurf kommt vom Bochumer Architekturbüro Kemper, Steiner & Partner.

Pressemitteilung: KKB erhöht Ausbildung und baut neue Pflegeschule

Bild: Kemper, Steiner & Partner

Update 26.03.2023

Nach eineinhalb Jahren Bauzeit ist jetzt der Rohbau fertig. Bis Ende des Jahres, soll das Pflege-Ausbildungszentrum bezogen werden. 63 Parkplätze werden auf dem Gelände entstehen. Zudem werde es Fahrradabstellanlagen und E-Mobilitätsplätze geben. Später soll ein Anbau realisiert werden, wodurch die Kapazität der Bildungszentrums von 375 auf bis zu 600 Plätze steigt.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…m-gerthe-id237968387.html


Update 21.05.2023



Fotos: hanbrohat | 05/2023

Samstag, 13. Mai 2023

Neubau Schulzentrum Nord | In Bau

Der Sieger des Architekturwettbewerbs für das Schulzentrum Nord im Bochumer Stadtteil Gerthe steht fest. Wer das Preisgericht für den eigenen Entwurf gewinnen konnte, erfuhr die Bochumer Öffentlichkeit am Freitag, den 23. März 2018, im Technischen Rathaus der Stadt. Mit dem ersten Preis ehrte die Jury den Neubauentwurf des Essener Architektenteams Brüning Rein. Die Architekten überzeugten mit einem zukunftsweisenden, flexiblen und zugleich wirtschaftlichen Schulzentrum-Neubau und punkteten mit ihrem städtebaulichen Gesamtkonzept für einen grünen Campus im Stadtteil. Insgesamt elf Architekturvorschläge für das Schulzentrum des Heinrich-von-Kleist-Gymnasiums und der Anne-Frank-Realschule im Bochumer Norden waren zuvor eingereicht worden. Am 20. März 2018 hatte ein Preisgericht, zusammengesetzt aus unterschiedlichen Fachleuten, darunter Vertreter der Stadt Bochum, der Politik und dem Bereich Schule, über die Entwürfe entschieden.

Als kraftvolles, langgestrecktes Gebäude habe man das Schulzentrum entworfen, erklärt Julian Büchter, einer der geschäftsführenden Gesellschafter des Essener Siegerbüros Brüning Rein. Neben Gymnasium und Realschule beherbergt das Gebäude auch eine Stadtteilbücherei und das sogenannte IST, das Innovationszentrum Schule-Technik. „Es ging uns um eine belastbare, zugleich sehr flexible Gebäudestruktur, die zukünftig Veränderungen der einzelnen Schulen und ihrer pädagogischen Konzepte möglich macht“, sagt Büchter und ergänzt: „Im Innern bildet unser Gebäude eine spannungsvolle Abfolge öffentlicher Plätze und differenzierter, halböffentlicher Bereiche – bis in die Privatheit der Schulklassen. Unterschiedliche Orte der Kommunikation schaffen Angebote zum Verweilen, zur Begegnung und zur Bildung wohltuender Gemeinschaft.“

Als Bau, der den Stadtteil präge, beschreibt Eckart Kröck, Leiter des Amtes für Stadtplanung, den Essener Entwurf und spricht bereits vom wichtigsten Gebäude des Stadtteils – einem mutigen Entwurf. Ein Architekturkonzept, das sich Schülern und Bürgern des Stadtteils gleichermaßen öffne, bestätigt auch Arndt Brüning, geschäftsführender Gesellschafter des Preisträgerbüros. „Die angedachte neue Schul- und Stadtteilbibliothek könnte die Begegnung der Bürger mit den Schulen fördern“, betont Brüning. „Es gibt Ganztags- und Multifunktionsbereiche, eine Turnhalle für Sportvereine, einen Bolzplatz und einen ganzen Park, der auch der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.“ Dieser großzügige, grüne Campuspark, wie ihn die die Architekten des Siegerentwurfes nennen, erntete auch das Lob der Bürger. Durch die Positionierung des Gebäudekörpers am nördlichen Rand des Grundstückes sei diese große Freifläche im Süden entstanden, wobei die vorhandene Topografie wie selbstverständlich in die Erdgeschosszone integriert werde. Sie schaffe fließende Übergänge zwischen Innenraum und Außenraum, so das Preisgericht. Das Gebäude erscheine durch die weiß beschichtete und in Teilen bedruckte Glasfassade als heller, lichter Baukörper. Durch das Farbenspiel und die Stützen im Erdgeschoss werde zudem eine optische Verwebung mit dem vorhandenen Baumbestand erreicht, freut sich die Jury.

Nach zuletzt sinkenden Anmeldezahlen an beiden Schulen blickt der Schulleiter des Heinrich-von-Kleist-Gymnasiums, Michael Braß, nun optimistisch in die Zukunft. Die Sorge vor Umbau und Sanierungslärm hatten die Schülerzahlen in der Vergangenheit schrumpfen lassen, vermutet Braß. Er hoffe nun auf einen Neubau. Dann könne ein Umzug stattfinden, wenn der Neubau fertig sei. Der Siegerentwurf habe ihn zudem überzeugt – pädagogisch und menschlich. Eine Art Powerriegel für den Stadtteil und den Schulstandort. Und auch Martin Stempel, Leiter des Schulverwaltungsamtes, freut sich auf den geplanten Neubau: Der Tag der Siegerpräsentation sei ein besonderer Tag für die Bochumer Bildungslandschaft, den Stadtteil und die Schulen.

Pressemitteilung: Brüning Rein GmbH & Co. KG

Bild: Architekten Brüning Rein
 
Update 26.03.2023

Im Bochumer Norden hat der Bau des neuen Schulzentrums begonnen: Am Freitag, 10. März, fand die feierliche Grundsteinlegung des Schulzentrums-Nord in Bochum-Gerthe statt. Zukünftig werden das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium und die Anne-Frank-Realschule in dem Gebäude untergebracht. Auch das Innovationszentrum Schule und Technik (IST) und die Stadtteilbücherei Gerthe bleiben in dem neuen Gebäudekomplex.

Auf 26.000 Quadratmetern wird es Räume für Unterricht und Pause, für Besprechungen und selbstständiges Lernen geben. Im Erdgeschoss sind alle gemeinsamen öffentlichen Funktionen beider Schulen sowie Räume zur Mitnutzung durch die Gerther Bürgerinnen und Bürger einladend über den Schulhof erschlossen. Ein besonderes Merkmal des Gebäudes werden seine ausschwingenden, überwiegend transparenten Fassaden sein.

Das Schulzentrum nimmt aus städtebaulicher Sicht für Gerthe eine wichtige Scharnierfunktion zwischen der Innenstadt und neu zu entwickelnden Wohnbauflächen am Ortsrand ein. Der entstehende Neubau ist ein 198 Meter langer Riegel, der in Stahlbetonmassivbauweise mit insgesamt einem Unter- und vier Obergeschossen errichtet wird. Das Erdgeschoss ist zurückgesetzt und mit einer vorgestellten Stützenreihe versehen. Die Obergeschosse sind durch horizontale Fensterbänder gegliedert, die Brüstungen sind durch mattierte Glasplatten verkleidet.

Das gemeinsame Forum, die Aula beider Schulen, geht in der Gebäudemitte zur Heinrichstraße durch und schafft so einen weiteren straßenseitigen Zugang. Im westlichen Gebäudeflügel befindet sich die Mensa mit dem angrenzenden Kulturraum für Veranstaltungen. Nach Osten schließen die Aufenthaltsräume des Ganztags, der Hauswirtschaft, die internationalen Klassenräume, ein durch die Musikschule mit nutzbarer Musikraum und das LegoEducation-Center an die Aula an. Den östlichen Abschluss im Erdgeschoss bildet die Bücherei Gerthe, die mit angrenzendem Café in die Erdgeschosszone integriert wird. Im Zusammenhang mit dem Ganztagsbereich, dem Lego-Education-Center, der Aula und dem Kulturraum entsteht ein flexibel nutzbarer Bereich, der durch Vereine und für Veranstaltungen mitgenutzt werden kann.

Über dem lichten Erdgeschoss scheinen drei Geschosse mit Klassentrakten auf filigranen Betonstützen, gleichsam eine Fortsetzung der Bäume außen, zu schweben. Sie werden von fünf Treppenkernen erschlossen, wovon zwei Treppenhäuser mit einem Aufzug die barrierefreie Erschließung der Obergeschosse gewährleisten. In den drei Regelgeschossen sind jeweils die Bereiche der Anne-Frank-Realschule im Westen und die des Heinrich-von-Kleist-Gymnasiums im Osten angeordnet. Die hohe Flexibilität des Gebäudes ermöglicht zukünftige Verschiebungen und Umnutzungen innerhalb der bestehenden Strukturen. Durch die fließenden Übergänge kann in Zukunft auf veränderte Schülerzahlen beider Schulen reagiert werden. Die Obergeschosse beherbergen zum großen Teil Klassenräume mit zugehörigen Differenzierungsräumen. Die Schulleitungen von der Anne-Frank-Realschule im Westen und der Heinrich-von-Kleist-Gymnasium im Osten sind an den Kopfseiten des Gebäudes positioniert.

Auf dem extensiv begrünten Flachdach entstehen eine Photovoltaikanlage sowie die zentralen Kälte- und Lüftungsanlagen für das Erdgeschoss und die Mittelzonen der Lernbereiche. Der Rohbau wird im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein. Die Fertigstellung und Übergabe an die Schulen ist für Ende 2025 vorgesehen. Die Kosten liegen bei rund 110 Millionen Euro. Das bestehende Gebäude ist brandschutz- und schadstofftechnisch in so schlechtem Zustand, dass vom Rat der Stadt Bochum beschlossen wurde, den Altbau abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen.

Pressemitteilung: Stadt Bochum


Bild: Architekten Brüning Rein


Aktuelle Fotos von der Baustelle | Update 13.05.2023



Fotos: hanbrohat

Dienstag, 11. April 2023

Neubau Kita + Wohnungen Fröbelstraße | In Bau

Auf rund 2.600 m² BGF entstehen auf der Fröbelstraße in Bochum sowohl eine Kindertagesstätte (EG & OG1) als auch Servicewohnen für Senioren (OG2 & OG3). Vor dem Neubau des Gebäudes wurde ein altes Schulgebäude abgerissen. Der Rohbau des Gebäudes wurde im Oktober 2022 fertiggestellt, aktuell läuft der Innenausbau. In der neuen Einrichtung werden ab dem Kita-Jahr 2023/24 insgesamt 85 Kinder in fünf Gruppen betreut.

Sonntag, 12. Februar 2023

Kita + Wohnungen Emilstraße | In Bau

Die maroden, leerstehenden Häuser an der Emilstraße 46/48 in Wattenscheid-Höntrop wurden letztes Jahr abgerissen. Diese wurden zuvor als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Die Stadt hat das 1910 qm große Grundstück an den Investor Türk Bauinvest verkauft. Voraussetzung war die Errichtung einer Kita mit ergänzender Wohnbebauung. Inzwischen wurde mit dem Bau des Gebäudes begonnen. Im Erdgeschoss entsteht eine Kita mit 55 Plätzen und in den Obergeschossen 11 barrierefreie Seniorenwohnungen. Der Neubau soll Ende 2024/-Anfang 2025 fertig sein.

Die Stepke-Kita Sonnenblume, die derzeit an der Emilstraße in Wattenscheid-Höntrop entsteht wird der dritte Standort des stark expandieren Unternehmens aus Berlin sein. Wobei der Neubau auch umstritten bei den Nachbarn war. So hätten Anwohner gegen die Kita-Ansiedlung geklagt. Allerdings ohne Erfolg.


Bild: Stepke Kitas | Türk Bauinvest

Sonntag, 4. September 2022

ParkViertel Hunscheidtstraße | In Planung

Die ehemaligen Industrieflächen von Jahnel Kestermann an der Hunscheidstraße in Wiemelhausen sollen verkauft, saniert und zu einem Wohngebiet umgewandelt werden. Seit einigen Monaten werden die versteigerten Produktionsanlagen demontiert.

Spätestens Ende des Jahres soll das zwei Hektar große Gelände mit einem Verwaltungsgebäude und einer Gruppe von Produktionshallen leer gezogen sein. Noch 2011 arbeiteten dort 350 Mitarbeitern. Spezialgetriebe für Bergbau, Schiffsbau und Windkrafträder, eingesetzt rund um den Globus, wurden dort hergestellt. Doch dann wurde die Firma von Hyundai übernohmen und Ende 2015 geschlossen.

Drei- bis viergeschossige Bebauung kann sich die Stadt dort gut vorstellen. Und da ohnehin der Boden abgetragen werden müsse, biete sich auch der Bau von Tiefgaragen an. Erschlossen sei das Gelände bereits von der Hunscheidstraße sehr gut; von der gegenüberliegenden Seite, der Mozartstraße, müsse dies noch erfolgen.

Quelle: WAZ - Industriefläche kommt als Wohngebiet infrage

Update 25.05.2017 

Das alte Industrieareal von Jahnel-Kestermann an der Hunscheidtstraße/Waldring will ein mittelständisches Industrieunternehmen aus der Nachbarschaft Bochums kaufen und die gesamte Fläche neu entwickeln. Dabei plant der potenzielle Investor selbst einen Standort für Forschung und Entwicklung dort aufzubauen. Dafür spricht die Nähe zu Bochumer Ruhr-Universität und Hochschulen. Für den hinteren Bereich Richtung Mozartstraße sind hingegen Wohnhäuser vorgesehen.

Die Wirtschafts-Entwicklungsgesellschaft (WEG) Bochum hat die Grundstücke des Maschinenbauunternehmens gekauft und bereitet die Fläche nun auf. Die alten Gebäude – Hallen, Verwaltungs- und Betriebsgebäude – werden abgerissen und der Boden entsiegelt sowie saniert. Anschließend wird das Areal an besagtes Unternehmen verkauft, das dann das gesamte Gebiet entwickelt.

Quelle: WAZ - Früheres Gelände von Jahnel-Kestermann wird bebaut


Update 26.12.2019

Eine weitere Bochumer Gewerbebrache soll fit für die Zukunft gemacht werden: Die Bochum Wirtschaftsentwicklung möchte das ehemalige Betriebsgelände des Getriebeherstellers Jahnel-Kestermann an der Hunscheidtstraße in Kürze städtebaulich entwickeln.

Zu diesem Zweck ruft sie ein zweistufiges Interessenbekundungsverfahren ins Leben. Das Angebot richtet sich an Investoren, die für einzelne Baufelder, Baufeldgruppen oder das gesamte Areal Ideen entwickeln möchten, um dort Immobilien für Wohnen, Arbeiten und/oder Verwaltung entstehen zu lassen. Denkbar sind sowohl mehrgeschossige Wohngebäude als auch Immobilien für Büros und nicht störendes Gewerbe. Auch ist eine Kindertagesstätte auf der Fläche vorgesehen und muss in die Planungen mit einbezogen werden.

Die Bochum Wirtschaftsentwicklung ist Eigentümerin der etwa 19.500 Quadratmeter großen und bisher gewerblich genutzten Fläche im Bochumer Stadtteil Wiemelhausen/Ehrenfeld. Davon möchte die Wirtschaftsentwicklung insgesamt 14.300 Quadratmeter veräußern. Das Grundstück kann in verschiedene Teilflächen aufgeteilt oder am Stück erworben werden.

Das Traditionsunternehmen Jahnel-Kestermann, dessen Vorläufer 1904 gegründet wurde, stellte seinen Betrieb Ende 2015 ein. Die Firma, die 1981 aus der Fusion der beiden Bochumer Unternehmen Jahnel und Kestermann hervorging, bot zuletzt Spezialgetriebe und Ingenieursdienstleistungen an. Seit der Schließung ist das ehemalige Betriebsgelände ungenutzt. Mit dem Rückbau der Betriebsstätten ist bereits begonnen worden.

Weitere Infos zum Verfahren können sich Investoren auf der Website auf https://www.bochum-wirtschaft.de/ueb...ownloadcenter/ herunterladen. Interessenten können sich auch direkt per Telefon an den Projektleiter Arthur Weinstein unter 0234/610 63-137 wenden.

Pressemitteilung: Stadt Bochum


Update 16.04.2021

Startschuss für ein besonderes Projekt zur Quartiersentwicklung in Bochum: Die BPD Immobilienentwicklung GmbH geht als Gewinnerin aus dem Städtebaulichen Wettbewerb „Hunscheidtstr. 116“ hervor. Ausloberin war die Bochum Wirtschaftsentwicklung. Diese hatte das Grundstück unweit des Rechener Parks nach Schließung des einstigen Bochumer Traditionsunternehmens, der ehemaligen Jahnel-Kestermann-Getriebewerke, erworben und nun an BPD verkauft.

ParkViertel bietet Mix aus Wohnen, Arbeiten und Natur

Auf dem knapp 18.000 Quadratmeter großen Grundstück soll das sogenannte ParkViertel mit einem Mix aus Wohnen, Arbeiten und ganz viel Natur entstehen. Die fünf Baukörper des architektonisch ansprechenden Ensembles rahmen einen Quartiersplatz und zahlreiche Grünflächen mit Spiel- und Sitzgelegenheiten ein. Der Zugang zum Quartier wird verkehrsberuhigt.„Wir freuen uns, dass BPD als renommierter Projekt- und Immobilienentwickler sich am Standort Bochum engagiert und sich in dem Verfahren zur Entwicklung der traditionsreichen Fläche an der Hunscheidtstraße durchgesetzt hat“, sagte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. „Die Investition wird die Attraktivität des Stadtteils deutlich steigern, auch wegen des geplanten Mix‘ aus Wohnen und Arbeiten“, so Eiskirch weiter.

Dachbegrünung, E-Mobilitätskonzept, Car- und Bike-Sharing

Auch ökologisch hat das ParkViertel eine Menge zu bieten. Neben den naturnahen Außenanlagen punktet das BPD-Projekt mit einem durchdachten Regenwassermanagement, einem modernen Energiekonzept und extensiver Dachbegrünung. Ein Mobilitätskonzept mit E-Ladestationen sowie Car- und Bike-Sharing-Angeboten im Mobilitätshub runden die Planungen an der Hunscheidtstraße ab. Nach aktuellem Stand werden knapp 250 Wohnungen zum Kaufen und Mieten realisiert. Etwa 30 Prozent sollen öffentlich gefördert werden. Darüber hinaus wird es ein großzügiges Angebot an Büroflächen nebst einer viergruppigen Kindertagesstätte geben.

„Gemeinsam mit der Stadt und der Bochum Wirtschaftsentwicklung entwickeln wir aus der ehemaligen Industriebrache ein attraktives Wohn- und Arbeitsumfeld“, sagt Joachim Siepmann, Niederlassungsleiter BPD NRW. Und sein Kollege Dirk Brockmeyer, Projektentwicklung BPD NRW, pflichtet ihm bei: „Wir haben uns mit der Historie am und um den Standort herum intensiv auseinandergesetzt sowie den ersten Nutzungsvorschlag der Stadt Bochum aufgenommen, interpretiert und modifiziert. Das Resultat ist ein modernes Ensemble von fünf Baukörpern mit einem einladenden Entree, das von der Hunscheidtstraße aus erschlossen wird und sich um einen aufgeweiteten Quartiersplatz herum einfügt.“ Aktuell wird das Grundstück aufbereitet und zusammen mit der Stadt Bochum Planungsrecht geschaffen. Der Vertriebsstart der ersten Wohnungen ist für 2022 angestrebt. Im Juli 2016 hatte die Bochum Wirtschaftsentwicklung Verantwortung für den Standort übernommen und das Grundstück von der Firma Jahnel-Kestermann erworben, um es neu zu entwickeln und anschließend zu vermarkten. Unter der Regie der Bochum Wirtschaftsentwicklung wurden die Produktions- und Bürogebäude des traditionsreichen Maschinenbauers abgerissen und das Gelände zur Weiternutzung aufbereitet.

Mehr Infos zum Projekt: www.parkviertel-bochum.de

Pressemitteilung: Stadt Bochum - Hunscheidtstraße: BPD entwickelt „ParkViertel“ auf ehemaligem Jahnel-Kestermann-Gelände in Bochum



Bilder: rkw architektur+ / bpd

Update 04.09.2022

Zwischen November 2022 und Ende September 2023 soll das Gelände saniert und für die Neubebauung vorbereitet werden. Dafür werden Kellergebäude ausgebaut sowie eine Menge Boden ausgehoben und abtransportiert. Etwa 120.000 Tonnen Erde und Bauschutt Boden müssen gelöst, geladen und abtransportiert werden. Außerdem müssen Bohlenwände errichtet werden, um unterschiedliche Geländehöhe von Nachbargrundstücken abzufangen.


Die BPD Immobilienentwicklung GmbH will dort das sogenannte Park-Viertel mit einem Mix aus 248 Wohnungen, 1900 Quadratmeter Fläche für Kleingewerbe und einer Kita mit vier Gruppen umsetzen. Aktuell plant man das Bebauungsplanverfahren im zweiten Quartal 2023 abzuschließen und im Anschluss direkt mit der Erschließung beginnen. Die Hochbauplanung laufe bereits parallel, der Vertrieb werde voraussichtlich im dritten Quartal 2023 starten. Baubeginn soll im ersten Quartal 2024 sein. Geplant ist, dass das gesamte Projekt 2027 fertig ist.


Quelle: WAZ - ParkViertel: Erst müssen 120.00 Tonen Schutt und Erde weg


Donnerstag, 26. Mai 2022

Diakonie Kita/Wohn-Neubau im Ostpark | In Planung

Das Ostpark-Gelände ist derzeit das größte Wohnentwicklungsprojekt der Stadt Bochum. Im Teilgebiet Feldmark entwickelt die Diakonie Ruhr einen Neubau für eine Kindertagesstätte und barrierearme Wohnungen für Menschen, die bei Bedarf zusätzliche Hilfe und Betreuung durch die Diakonie Ruhr in Anspruch nehmen können. Das geplante Gebäude grenzt direkt an den Campus der EvH an. Hier entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft auch der neue Standort der Hochschule für Kirchenmusik.

Mit dem Neubau eines durch Wohnnutzung erweiterten Kita-Gebäudes wird ein umfassendes kirchlich-diakonisches Gesamtprojekt geschaffen, das in hervorragender Weise den Standort der Evangelischen Hochschule ergänzt. Die Diakonie Ruhr wird den Bau als Investor realisieren und die Wohnungen bewirtschaften. Der Evangelische Kirchenkreis Bochum soll den Betrieb der Kita übernehmen.

Zur Realisierung hat die Diakonie Ruhr, begleitet von der Ev. Kirche von Westfalen, der EvH RWL und dem Evangelischen Kirchenkreis Bochum einen Architekturwettbewerb für das Projekt ausgelobt. Sechs Büros aus der Region wurden zur Teilnahme an dem Wettbewerb aufgefordert. Den ersten Platz belegte der Entwurf der Bochumer Architekten Kemper-Steiner & Partner. „Die gesamte Planung hat ein großes Potential für innovative Nutzung in Richtung viel Generation und viel Kommunikation“, heißt es im Urteil des Preisgerichts.

Die Kindertagesstätte mit fünf Gruppen belegt die unteren Stockwerke des viergeschossigen Gebäudes mit Staffelgeschoss. In den oberen Stockwerken sieht der Entwurf Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen vor. Sie sind zwischen 42 und 60 Quadratmetern groß. Alle Wohnungen sind barrierearm und ermöglichen seniorengerechtes Wohnen. Aber auch alternative Wohnformen wie Mutter-Kind-Wohnen sind denkbar. Der Dialog von Wohnen und Kita findet in den Gemeinschafträumen im ersten Obergeschoss statt. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für 2025 anvisiert.

Das Stadtentwicklungsprogramm „Ostpark – Neues Wohnen“ im Stadtteil Altenbochum mit 1300 neuen Wohneinheiten ist das derzeit größte und ambitionierteste Wohnbauprojekt der Stadt Bochum. Hier entsteht bis 2025 ein zukunftsweisendes, attraktives und sozial ausgewogenes Wohnquartier zwischen Stadt und Landschaft, mit dem ein hoher ökologischer Standard und eine besondere Gestaltungsqualität mit verdichteten urbanen Baustrukturen angestrebt wird.

Pressemitteilung: https://www.evh-bochum.de/arti…rfe-fuer-kita-neubau.html

Bild: Kemper, Steiner & Partner

Sonntag, 3. April 2022

Neubau Wohnungen + Kita in Werne | In Bau

In Bochum-Werne entsteht in den kommenden zwei Jahren eine Wohnanlage mit 55 Einheiten auf einer Fläche von rund 4.550 Quadratmetern, ergänzt um eine vierzügige Kindertagesstätte auf etwa 690 Quadratmetern. Das Neubau-Projekt besteht aus drei Gebäudeabschnitten mit jeweils vier Geschossen, die durch eine gemeinsame Tiefgarage verbunden sind sowie einem separaten Gebäude für eine Kindertagesstätte auf dem hinteren Grundstücksabschnitt. Der Baustart ist für das zweite Quartal 2022 avisiert. Die Anlage wird nach dem Effizienzhaus-55-EE-Standard errichtet und erfüllt damit die hohen Ansprüche an Wohnimmobilien, die in den Spezial-AIF eingebracht werden. Verkäufer und Entwickler ist die niederländische Ten Brinke Gruppe.

Der Wohnungsmix besteht aus 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit Flächen von 51 bis 124 Quadratmetern. Alle Einheiten verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse mit eigenem Gartenanteil und werden als barrierefreies sowie teils rollstuhlgerechtes Wohnen geplant. Rund 50 Prozent des Projektes werden als geförderter Wohnungsbau für Haushalte mit geringen bis mittleren Einkommen errichtet. Die 27 geförderten Einheiten haben eine durchschnittliche Wohnfläche von 83 Quadratmetern und ermöglichen damit flexible, großzügige Wohnkonzepte für eine breite Nutzergruppe. Ebenso wie die frei finanzierten Wohnungen verfügen die geförderten Einheiten über eine hochwertige Ausstattung mit Echtholzfertigparkett, moderner Badausstattung und Einbauküchen sowie überwiegend bodentiefen Kunststoff-Fenstern für eine gute Belichtung.

Pressemitteilung: https://hih-invest.de/de/pdf/?…ochum-von-ten-brinke-pdf/

Bild: Ten Brinke

Update 03.04.2022

Die Bauarbeiten für dieses Wohnprojekt an der Rüsingstraße 15-23 sollen im Mai 2022 beginnen. In den kommenden Wochen steht der Abschluss des Mietvertrages für die Kindertagesstätte an sowie der Beginn der ersten vorbereitenden Maßnahmen wie bspw. die Kampfmittelsondierung an. Die Fertigstellung soll 2024 erfolgen.

Sonntag, 10. Januar 2021

O-Werk - Innovations Campus | Fertig

Am 4 Oktober 2016 wurden auf der Expo Real München die Pläne für das ehemalige Opel Verwaltungsgebäude vorgestellt. Demnach soll der Bürobau zu einem Innovation Campus entwickelt werden. Auch einen Namen gibt es bereits. Das Projekt wird als ''O-Werk'' vermarktet. Hier die Pressemitteilung dazu:

Die Bochum Perspektive 2022 hat mit der Landmarken AG einen kompetenten Entwicklungspartner gefunden, um das markanteste Gebäude auf Mark 51°7, dem ehemaligen Opel-Werksgelände im Stadtteil Laer, neu zu nutzen. Der Projektentwickler kauft das ehemalige Verwaltungsgebäude des Werkes. In der weithin sichtbaren Landmarke sollen nach dem Willen der Planer Co-Working-Flächen und Büros mit flexiblen Grundrissen, Hörsäle sowie Werkstätten, Technik- und Ausstellungsflächen entstehen.

Bereits am vergangenen Donnerstag, 29. September, wurde der Kaufvertrag für das 23.000 Quadratmeter große Grundstück mit dem früheren Verwaltungsgebäude unterzeichnet. Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Land-marken-Vorstand Norbert Hermanns stellten die Pläne für das ehemalige Verwaltungsgebäude am heutigen Dienstag auf der Immobilienmesse Expo Real in München vor.


Der geplante Innovation Campus bietet genügend Raum für Start-Ups und junge Unternehmen, für Gründer und solche, die es werden wollen, um ihre Geschäftsidee voranzutreiben‘‘, sagte Fuchs anlässlich der Vertragsunterzeichnung. In einem zweistufigen Interessenbekundungs- und Bieterverfahren für das Verwaltungsgebäude mit rund 12.000 qm Mietfläche hatte die Landmarken AG zu-sammen mit RKW als Architekten ihr multifunktionales Nutzungskonzept für einen Innovation Campus vorgelegt, in dem Co-Working-Flächen und Büros mit flexiblen Grundrissen, Hörsäle sowie Werkstätten, Technik- und Ausstellungsflä-chen denkbar sind. Abgerundet werden könne das Konzept durch eine Gastronomie, eine Kita, ein Boarding House sowie einen Dachgarten.


„Wir wollen einen Beitrag zum erforderlichen Strukturwandel leisten. Dessen Ergebnis wird ein attraktiver Wirtschaftsstandort mit zahlreichen neuen Arbeitsplätzen sein‘‘, erklärte Landmarken-Vorstand Hermanns. Angestrebt werde ein vielfältiger Mix von Nutzungen rund um das Thema Forschung und Entwicklung. Weitere Mietflächen können in zwei den Bestand flankierenden Neubauten entstehen. Aktuell werde das Konzept vertieft und mit Mietinteressenten gesprochen, um das Projekt zum Erfolg zu führen. „Die Gespräche zur Vermietung der Flächen haben bereits begonnen. Interessenten können sich bei der Landmarken AG melden‘‘, so der Projektentwickler.

 Siehe auch: WAZ - Landmarken AG will Bochumer „O-Werk“ entwickeln



Bilder: Landmarken AG

Update 03.10.2017

Letztes Jahr wurde das ehemalige Opel Verwaltungsgebäude von der Landmarken AG übernommen. In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro RKW Architektur aus Düsseldorf soll das Gebäude revitalisiert und durch zwei Neubauten ergänzt werden. Wie eine neue Visualiserung zeigt, soll das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes zum großen Teil erhalten werden. Als Innovations-Campus sollen dort Co-Working Flächen für Start-Ups und junge Unternehmen angeboten werden. Die Bauarbeiten sollen noch dieses Jahr beginnen.

Update 28.01.2018 

Noch im ersten Quartal will der Investor den Kaufvertrag für das denkmalgeschützte Gebäude unterzeichnen und darauf hin mit den Umbauarbeiten beginnen. Bereits 2019 sollen die Mieter einziehen können. Bereits jetzt seien Mieter für einen überwiegenden Teil der Fläche von etwa 23 000 Quadratmeter gefunden. Sie stammen aus Bochum und aus der gesamten Region. Es handelt sich dabei um etablierte Unternehmen und keine Start-ups wie zuvor geplant.

Rund 25 Millionen Euro investiert die Landmarken AG in das Gebäude. Die Gebäudehülle werde dabei erhalten bleiben, aber neue Frische bekommen. Innen kündigt der Projektentwickler eine Hightech-Ausstattung für seine Mieter an.

Quelle: WAZ - Im Bochumer O-Werk entstehen 500 Arbeitsplätze

Update 30.03.2018 

Was bereits vermutet wurde, ist nun offiziell bekannt geworden. Die Ruhr-Universität mietet die Hälfte des früheren Opel-Verwaltungsgebäudes in Bochum-Laer und wird damit zum Hauptmieter der Landmarken AG. Die Ruhr-Uni wird wenige Kilometer Luftlinie vor ihrem Campus entfernt ihre Transferaktivitäten bündeln. Auf etwa 5500 Quadratmetern werden unter anderem folgende Einrichtungen einziehen:
  • Centrum für Entrepreneurship
  • Innovation und Transformation (CEIT) der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
  • Akademie der RUB
  • Zentrum für angewandte Pastoralforschung (ZAP)
  • Auf zwei Etagen wird ein „Maker Space / Fab-Lab“ eingerichtet

Fab-Lab steht für Fabrication Laboratory, eine offene Hightech-Werkstatt. „Damit stellt die RUB viel Raum für praxisbezogene Lehrformate zur Verfügung und unterstützt Studierende aller Fachrichtungen auf ihrem Weg zur Unternehmensgründung.

Quelle: WAZ - Ruhr-Uni mietet sich im Bochumer O-Werk ein


Update 27.12.2018

Der zu den größten Online-Shops im Bereich der Baby- und Kinderausstattung zählende Anbieter Babymarkt.de wird Mitte 2020 mit rund 350 Mitarbeitern von Dortmund nach Bochum in das denkmalgeschützte Opel-Werk umziehen. Die Tengelmann-Tochter mietet insgesamt 7.000 Quadratmeter und wird größter Mieter der ehemaligen Zentrale des Autofabrikanten.

Auf den drei oberen Etagen des O-Werks fördern großzügig geschnittene, loftartige Büroräume mit Industriecharme den kontinuierlichen Austausch und kurze Entscheidungswege. Die neue Babymarkt.de-Zentrale wird mit einem Openspace-Konzept, welches unter anderem Think Tanks und Coworking Spaces beinhaltet, ausgestattet und ermöglicht so ein kreatives Arbeiten sowie Rückzugsräume zur Konzentration.

Pressemitteilung: Babymarkt.de zieht Mitte 2020 nach Bochum

Siehe auch: Onlinehändler Babymarkt.de zieht ins Bochumer Opel-Werk




Update 02.11.2019

Einen Förderbescheid über 20,8 Millionen Euro hat die RUB am 30. September 2019 in Düsseldorf erhalten. Damit baut sie das Worldfactory Start-up-Center (WSC) auf. Auf dem Gelände des ehemaligen Bochumer Opel-Standortes – Mark 51°7 – wird die RUB in enger Zusammenarbeit mit der Stadt einen neuen Technologiecampus entwickeln. Kernstück soll der „Makerspace“ werden – eine offene Werkstatt mit 1.900 Quadratmetern Fläche. Mit dem WSC soll das Transferpotenzial der gesamten Universität über alle Phasen des Gründungsprozesses hinweg erschlossen werden – von der Sensibilisierung über die Ideenentwicklung bis hin zum Unternehmensaufbau.

Aufbauend auf den Erfolgen des Gründungskonzepts Worldfactory seit dem Jahr 2014 verfolgt die RUB nun in den kommenden fünf Jahren mehrere Ziele. Sie will unter anderem

  • das Transferpotenzial aus der Spitzenforschung in ihren Schwerpunkten – den Exzellenzclustern und Research Departments – weiter erschließen,
  • die Gründungskultur und -förderung noch besser in die fachliche Breite mit ihren 20 Fakultäten bringen und
  • auf dem Technologiecampus Mark 51°7 einen der größten Makerspaces Deutschlands aufbauen. Hier soll ein besonders starker Ort für Kreativität und Austausch, Prototyping und Ideenentwicklung entstehen.

Pressemitteilung: Mehr als 20 Millionen Euro für das Start-up-Center

Update 04.12.2019


Die Sanierung des ehemaligen Verwaltungsgebäudes schreitet zügig vora. Schon im Frühjahr wird die Ruhr-Uni die untersten drei Etagen, von Untergeschoss bis zum ersten Obergeschoss, beziehen. Ein halbes Jahr später wird dann der Onlinehändler Babymarkt mit seiner Verwaltung aus Dortmund herüberziehen und die Geschosse zwei, drei und vier übernehmen.

Außerdem plant Landmarken den Bau einer Kita. Bis zu sechs Gruppen können in dem zweistöckigen Pavillon mit einer Fläche von insgesamt 1200 Quadratmetern untergebracht werden. Stehen soll die Kita südlich vor dem O-Werk. Ebenfalls vor dem modernisierten historischen Bürogebäude (nördlich) ist ein einstöckiger Pavillon mit einer Fläche von 600 Quadratmetern für gastronomische Angebote geplant. Die unterschiedlichen Gebäudehöhen gleichen das Gefälle des Geländes aus, so dass die Gebäude optisch auf einer Höhe enden.

Quelle: WAZ - Aus der Opel Verwaltung wird jetzt das O-Werk.


Update 23.07.2020

Das O-Werk wurde nun komplett vom Gerüst befreit. Bald wird dort neben RUB auch Babymarkt aus Dortmund mit seinen 500 Mitarbeitern einziehen. Auf der eigenen Homepage hat man nun das Innenkonzept der Büroräume präsentiert.



Update 13.09.2020


Mit dem Einzug der Firmenzentrale in das geschichtsträchtige O-Werk vereint der digitale Marktführer für Baby- und Kinderausstattung seine tiefe Verwurzelung im Ruhrgebiet und seine Wachstumsvision.

Die babymarkt.de GmbH ist eines der innovativsten Wachstumsunternehmen Europas. Ganz im Sinne der Vorreiterrolle im E-Commerce zieht babymarkt als erstes Digitalunternehmen auf das ehemalige Opel-Werksgelände und setzt damit ein Statement für die Ideenschmiede und den Innovationsstandort Ruhrgebiet. Seine Erfolgsgeschichte führt babymarkt im O-Werk fort, dem einstigen Verwaltungsgebäude von Opel. Für die neue babymarkt-Zentrale kam nur ein Standort in Frage, der gleichzeitig die Wurzeln und die Visionen des Unternehmens widerspiegelt.

Digital mit Herz und Verstand: babymarkt und das Ruhrgebiet

Wo einst Kohle gefördert wurde und anschließend zahlreiche Autos vom Band liefen, entsteht jetzt Raum für Unternehmensgründungen, Wissenschaft und Technologien. Das ist gelebter Strukturwandel im Ruhrgebiet. „Das Ruhrgebiet ist ein idealer Nährboden für technischen Fortschritt und Innovation. Hier entsteht Großes und wir sind Teil davon“, so Bastian Siebers, Vorsitzender der Geschäftsführung der babymarkt.de GmbH. „Ein neues Zeitalter hat begonnen: Das Ruhrgebiet 3.0. Nach Kohle und Industrie zeigen wir als Digitalunternehmen den Weg in die Zukunft.“

Der Innovationscampus rund um das O-Werk wird von der Landmarken AG entwickelt und spiegelt eine fürs Ruhrgebiet charakteristische Entschlossenheit und Optimismus. Das Gelände des ehemaligen Opel-Werk I, nun MARK 51°7 genannt, bietet technologieorientierten Zukunftsunternehmen einen flexiblen, vernetzten Standort mit enormem Entwicklungspotenzial – so auch der babymarkt.de GmbH. „Das Gelände Mark 51°7 ist eine der spannendsten und innovativsten Entwicklungsflächen im Ruhrgebiet und darüber hinaus“, sagt Thomas Eiskirch, Oberbürgermeister der Stadt Bochum. „Die babymarkt.de GmbH entwickelt sich rasant, geht neue Wege im E-Commerce und setzt zeitgemäßes Arbeiten um. Die neue Zentrale ergänzt ideal die bereits vorhandene Branchenvielfalt auf Mark 51°7.“

Nun heißt es auf dem Opelgelände wieder: Ran an die Maloche! Denn die neue Heimat im O-Werk bedeutet für babymarkt den Grundstein weiteren Wachstums zu setzen. Erstmals seit Beginn der rasanten Unternehmensentwicklung finden sich rund 300 Mitarbeiter, die von Produktmanagement bis Marketing den weiteren Vorsprung auf dem internationalen Markt sichern, unter einem gemeinsamen Dach wieder. Das Ruhrgebiet und den europäischen Marktführer verbinden Ideenreichtum, Weltoffenheit, Biss und eine dynamische Kultur des Zupackens und Zusammenhalts. Denn neben den 32 Nationalitäten im Team laufen die Fäden aller mittlerweile 15 internationalen Online-Shops des E-Commerce-Spezialisten nun im O-Werk zusammen.

Von Vergangenheit und Visionen: Raumgestaltung vereint Alt und Neu

Bei der Gestaltung der geschichtsträchtigen Räumlichkeiten lag ein besonderes Augenmerk auf der Verbindung von regionalen Wurzeln und digitaler Innovation, welche babymarkt und das Ruhrgebiet gleichermaßen verbinden. Die oberen drei Etagen des O-Werks sind so gestaltet, dass sie den flachen Hierarchien, kurzen Entscheidungswegen und agilen Methoden der babymarkt.de GmbH Raum geben.

Open Space Struktur und Activtiy Based Working ergänzen sich in einem durchdachten Nebeneinander verschiedener Arbeitsumgebungen: Zahlreiche Think Tanks bieten als Ruhezonen Ausweichmöglichkeiten zu den offen gestalteten Büroräumen, während Workspaces und Meeting Points zu Teamwork und Erholung einladen. Eine Club Lounge, Eventküche und Sportraum fördern persönlichen Austausch und stärken das Wir-Gefühl. Das variabel einsatzbare Flächenkonzept ermöglicht in der Verbindung mit den technischen Gegebenheiten ein flexibles Arbeiten, wie es zeitgemäßer nicht sein könnte. Dies erweist sich insbesondere in außergewöhnlichen Zeiten – wie sie aktuell vorherrschen – als unschlagbaren Vorteil.

Mit viel Liebe zum Detail verbindet die Gestaltung Merkmale der Region mit Besonderheiten der Unternehmenskultur und haucht der neuen Heimat Persönlichkeit ein. Jede Etage ist gestalterisch in ein Motto getaucht. Ein besonderes Highlight stellt dabei das zweite Stockwerk dar: Hier, im Herzen des Gebäudes, wird seine Geschichte lebendig, denn die Räumlichkeiten sind ganz im Zeichen von Opel gestaltet. Sitze aus Reifen und Raumteiler aus authentischen Autotüren werden nur noch von einem übertroffen: Der Karosserie eines Opel Kadett in einem der Meeting Points. So werden Geschichte und Zukunft des O-Werks Eins, denn statt in der Vergangenheit zu verharren, zeigen die weiteren Stockwerke die progressive Mentalität babymarkts. Das mittle Stockwerk versteht sich unter dem Motto „Zeit x Reise“ als visuellen Weg von der Zechenkultur des Ruhrgebiets über dessen Pioniergeist bis zu digitalen Zukunftsunternehmen. Gekrönt wird diese Entwicklung in der vierten Etage durch die dem Unternehmen eigene Liebe zum Marvel-Universum. Bis ins kleinste Detail durchdacht, erweist sich dieses Gesamtkunstwerk als neue Heimat des Impulsgebers babymarkt.

„Wir suchten kein Gebäude, sondern eine Heimat“, so Bastian Siebers. „Einen treffenderen Ort hätten wir dafür nicht finden können, denn das O-Werk vereint für uns auf unvergleichliche Weise unser Leitbild und unsere Vision mit dieser Region. Mit diesem Schritt eröffnen wir das nächste Kapitel für das O-Werk, für unser Unternehmen babymarkt, vielleicht sogar für die Metropole Ruhr.“



Update 10.01.2020

An gleicher Stelle auf dem Dach, wo früher das Wort Opel und der berühmte Blitz des Autobauers prangten, leuchten nun die Lettern „O-WERK“.

Der Name steht für die traditionsreiche Vergangenheit und glorreiche Zukunft des Standorts. Das O-WERK selbst wird zum Zentrum des O-WERK CAMPUS, für den die Landmarken AG als Projektentwickler im Oktober den Grundstein gelegt hat. Hier entstehen in den kommenden Jahren in mehreren Neubauten moderne Büro-, Forschungs- und Co-Working-Flächen, dazu eine Kita, Gastronomie sowie öffentliche und halböffentliche Außenräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Die Ruhr-Universität Bochum und der innovative Online-Fachhändler Babymarkt.de haben sich bereits für das O-WERK entschieden. Die VIACTIV-Krankenkasse wird ebenso wie weitere Unternehmen aus dem IT-Bereich auf den Campus ziehen.


Fotos: Lutz Leitmann/Stadt Bochum

Sonntag, 3. Januar 2021

Wohnquartier an der Krachtstraße | In Bau

An der Krachtstraße in Bochum Werne sollen die Flüchtlingsheime abgerissen werden. Dort entstehen ein Seniorenheim, mehrere Wohnhäuser und auch eine neue Kindertagesstätte. Die von der Stadt geplante Kita soll direkt oberhalb vom Herz-Jesu-Pfarrsaal stehen. Die Wohnhäuser werden entlang der Adrianistraße angeordnet. Dazwischen soll das neue Seniorenheim mit Tagespflege entstehen. 80 Senioren werden in der neuen Einrichtung Platz finden, 80 weitere in einem neuen SBO-Heim an der Dördelstraße in Langendreer. Beide sollen Ende 2019 bezugsfertig sein.

Quelle: WAZ - An der Krachtstraße in Bochum-Werne tut sich was


Update 01.05.2018 

Die Senioreneinrichtungen Bochum gGmbH plant, auf dem Grundstück zwischen Krachtstraße und Adrianistraße ein neues Pflegeheim als Ersatz einer bestehenden Anlage zu errichten. Das gesamte Areal umfasst eine Fläche von ca. 6.550 m². Hier entsteht ein Quartier das die Synergien von Kita, Pflege und altengerechtem Wohnen in sich vereinen soll. 4.000 m² Fläche werden für die Seniorenwohnanlage zur Verfügung gestellt.

Das Pflegeheim wird 80 Plätze für stationäre Pflege erhalten sowie eine Tagespflegestätte mit 20 Plätzen. Es sind insgesamt sechs Wohngruppen mit jeweils 12 bis 14 Pflegeplätzen vorgesehen. Petschow + Thiel PM hat das Projekt in enger Zusammenarbeit mit dem Betreiber entwickelt und ist mit der Gesamtplanung beauftragt. Alle Planungsleistungen, außer die Tragwerksplanung, werden im eigenen Hause erbracht. Der Bauauantrag wurde im Januar 2018 eingereicht.

Die besondere Herausforderung für die Planer ist es, städtebauliche Belange mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten effektiv in Einklang zu bringen, um zum einen ausreichend Raum für die Bewohner und zum anderen ein hochwertiges, ansehnliches und auch finanzierbares Gebäude zu schaffen.

Quelle:  ptps


Update 11.08.2018

Anders als geplant wird nun die Herz-Jesu-Gemeinde selbst eine Neue Kita an der Krachstraße errichten. Und zwar auf dem kircheneigenen Gelände. Denn die aktuelle Kita ist in die Jahre gekommen und kann aus räumlichen Gründen keine U 3-Betreuung anbieten. Ein Investor soll bereits gefunden sein. Auch die passende Stelle auf dem Grundstück am Hölterweg. 115 Kinder sollen in dem Neubau Platz finden, verteilt auf fünf statt bisher drei Gruppen. Die alte Kita wird dann abgerissen.

Quelle: WAZ - Herz-Jesu-Gemeinde baut eine neue Kindertagesstätte


Update 31.03,2019

Zwei aktuelle Visualisierungen zum geplanten Pflegeheim. Die Bauarbeiten dafür werden noch dieses Jahr beginnen.




Update 03.01.2021

Das Seniorenheim an der Krachtstraße in Bochum-Werne ist fertig und in Betrieb genommen. Errichtet wurde es von der VBW Bauen und Wohnen. Das „Haus in der Krachtstraße“ bietet laut SBO einen gehobenen Wohnstandard und Bewohnerzimmer von rund 22 Quadratmetern inklusive barrierefreiem Bad. Das hausgemeinschaftsorientierte Wohnkonzept soll auch im Alter eine hohe Lebensqualität ermöglichen. Hierbei tritt die Pflege so weit wie möglich in den Hintergrund, der Alltag in den Vordergrund.


Das „Haus an der Krachtstraße“ sollte eigentlich schon Ende 2019 fertig sein. Doch immer wieder gab es Komplikationen, die die SBO als Mieter und die VBW als Bauherr in den Planungen zurückwarfen.




Fotos: SBO

Mittwoch, 28. Oktober 2020

Gastronomie + Kita am O-Werk | In Planung

Anfang 2021 soll vor dem O-Werk mit dem Bau des Gastronomiepavilions und der Kita begonnen werden. Für den Entwurf der beiden Gebäude ist das Büro RKW Architektur+ verantwortlich. Das Gastrogebäude wird ca. 600 qm groß und bekommt auch eine Sonnenterasse. Projektname ist ''Kraftwerk''. Die 6 zügige Kindergartenstätte wird ca. 1200 qm groß und verteilt sich auf zwei Etagen. Projektname '' Bauklötzchen''.


Quelle: https://o-werk.com/#none



Bilder: Landmarken |RKW Architektur 

Freitag, 7. August 2020

Neubau Deutsche Anwaltsinstitut (DAI) | In Bau

Am Plateau neben dem Gebäude der Kultur-Ruhr errichtet das Deutsche Anwaltsinstitut (DAI) ab April 2019 einen Neubau. Bis 2020 entsteht dort ein dreigeschossiges Verwaltungs- und Seminargebäude mit einer Fläche von 2733 qm für 50 Arbeitsplätze und Lehrsälen für bis zu 150 Teilnehmer. Das Gebäude wurde vom Architekturbüro Kemper-Steiner & Partner entworfen. Für die Standortentscheidung war die verkehrsgünstige Lage und wahrscheinlich der Bau des Hotels ausschlaggebend.

Das DAI ist die gemeinnützige Aus- und Fortbildungseinrichtung von Bundesrechtsanwaltskammer, Bundesnotarkammer, Rechtsanwaltskammern und Notarkammern. Die Bochumer Niederlassung befindet sich zu Zeit noch in angemieteten Räumen am Campus der Ruhr-Uni und soll nun zum Westpark in eigenen Neubau ziehen.

Quelle: WAZ - Topadresse am Colosseum: Bauboom belebt Bochumer Westpark

Bild: DAI

Update 12.02.2019

Das Deutsche Anwaltsinstitut e. V. (DAI) feiert am Montag, 11. Februar 2019, den Baubeginn seines neuen Gebäudes am Gerard-Mortier-Platz 3. Die Fertigstellung des Gebäudes wird im Herbst 2020 erfolgen. Das Anwaltsinstitut DAI investiert acht bis neun Millionen Euro in das neue Seminar- und Verwaltungsgebäude.

Quelle: WAZ - Anwaltsinstitut investiert Millionen in neues Seminargebäude
Siehe auch: https://www.anwaltsinstitut.de/dai-a...hundertha.html






Im September 2019 hat der Neubau des Bürogebäudes bereits seine Endhöhe erreicht. Zusem wurden zwei weitere Visualisierungen veröffentlicht, die den Eingangsbereich und das Innere zeigen.




Update 12.10.2019

Nur fünf Monate nach dem offiziellen Baubeginn im Mai – erster Spatenstich im Februar 2019 – konnte das Deutsche Anwaltsinstitut e. V. (DAI) am 7 Oktpber mit rund 70 geladenen Gästen Richtfest am Gerard-Mortier-Platz 3 feiern.

An seinem neuen Standort wird das DAI für bis zu 150 Teilnehmer zielgerichtete und praxisorientierte Fortbildung für Rechtsanwälte und Notare sowie deren Nachwuchs und Mitarbeiter anbieten, denn Fortbildung schafft Perspektive. „Um das Niveau unserer Fortbildungsveranstaltungen kontinuierlich weiter zu steigern, wird das dreigeschossige Seminar- und Verwaltungsgebäude mit modernster Medientechnik ausgestattet. Diese wird auch im Bereich der Online-Fortbildung des DAI eLearning Centers in unserem eigenen hochprofessionellen Aufnahmestudio unter der Regie eines Dipl. Film- und Fernsehwirts genutzt werden“, berichtet DAI-Geschäftsführerin Dr. Katja Mihm.

Zudem hat das DAI auf dem Areal nahe der Jahrhunderthalle ein zweites Baugrundstück erworben, auf dem eine weitere Stellplatzanlage – zusätzlich zu den Parkplätzen direkt neben dem Neubau – errichtet werden wird. „Durch die zusätzliche Stellplatzanlage können wir unseren Seminarteilnehmern größtmöglichen Komfort bei der Anreise bieten. Darüber hinaus werden wir einen Teil der Stellplatzfläche vermieten und somit öffentlich nutzbar machen“, so Geschäftsführerin Dr. Mihm. Auch bei der Planung der Stellplatzanlage wird das Architekturbüro Kemper Steiner & Partner Architekten GmbH – vertreten durch Dipl.-Ing. Rainer Kemper, Architekt und Geschäftsführender Gesellschafter – federführend sein. Die Fertigstellung ist ebenfalls für Herbst 2020 geplant.

Pressemitteilung: Richtfest für neues, hochmodernes Seminar- und Verwaltungsgebäude