Dampf- und Diesellokomotiven der benachbarten Güterzuglinie, der dichte Autoverkehr auf der Herner Straße, Ruß aus tausenden Kohleöfen, Industrieabgase – all das hatte der historischen Fassade in den vergangenen elf Jahrzehnten zugesetzt. Neben der Verschmutzung waren einige Fassadenelemente durch die Verwitterung stark beschädigt. Seit Juli dieses Jahres war die TFH für die Sanierungsarbeiten eingerüstet und verhüllt.
In mehreren Arbeitsschritten entfernten Spezialisten zunächst den Schmutz sowie lose oder gerissene Fassadenteile. Beschädigte Sandsteinflächen und -schmuckelemente wurden restauriert und bei Bedarf mit Steinersatzmaterial oder Naturstein ergänzt. Das Mauerwerk und Teile der tragenden Stahlkonstruktion im obersten Stockwerk wurden instandgesetzt. Schließlich wurden sämtliche Fugen an der Fassade komplett erneuert. Wie bei Restaurierungsmaßnahmen dieser Art zu erwarten, zeigte sich das ganze Ausmaß des Sanierungsbedarfs erst im Verlauf der Arbeiten, die größtenteils in Handarbeit ausgeführt wurden, um die historische Fassade zu schützen.
Die Kosten der Sanierung in Höhe von rund 200.000 Euro übernahm die Trägerin der TFH, die DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH. Die weiteren Fassaden des Gebäudes sollen in den nächsten Jahren ebenfalls saniert werden.
Pressemitteilung: TFH Georg Agricola
Foto: TFH Georg Agricola |
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