Punktlandung zum Start des Weihnachtsmarktes: Oberbürgermeister Thomas
Eiskirch konnte am Donnerstag (19. November) den planmäßig fertig
gestellten Bauabschnitt der Kortumstraße zwischen Südring und Huestraße
freigegeben. Nach rund neun Monaten Bauzeit hat die vom Tiefbauamt
beauftragte Firma „KES Kanal-, Erd- und Straßenbau“ die Umgestaltung
abgeschlossen.
Bochums wichtigste Einkaufsmeile hat auf einer Gesamtlänge von rund 115
Metern ihr Erscheinungsbild verändert und präsentiert sich nun als Gasse
mit einer mittigen Laufzone und rechts wie links angrenzenden
Seitenflächen. Für die Beleuchtung stellte das Tiefbauamt an der
westlichen Straßenseite durchgängig Lichtstelen auf. Die zirka fünf
Meter breite Laufzone und Fahrgasse für den Anlieferverkehr ist aus
anthrazitfarbenen Betonsteinen gepflastert und beidseitig durch breite
Bordsteine aus Naturbasalt sowie ein schwarzes Natursteinband ohne Kante
eingefasst. Die angrenzenden Freisitzflächen und Aufenthaltszonen bis
zu den Gebäuden sind je etwa drei Meter breit.
Zu Beginn der Maßnahme hat das Tiefbauamt den alten Abwasserkanal von
der Huestraße bis unter den Südring erneuert. Parallel erneuerten die
Stadtwerke im Untergrund vollständig die Leitungen für Fernwärme, Gas,
Wasser und Strom. Die Gesamtkosten betragen rund eine Million Euro:
690.000 Euro für den Straßenbau, 300.000 Euro für den Kanalbau.
In den vergangenen Jahren waren bereits Teile der nördlichen und
südlichen Kortumstraße ausgebaut worden. Damit sie sich künftig als
einheitliches Band zum Flanieren und Einkaufen vom Kunstmuseum Bochum
bis zum Bermuda3eck ziehen kann, möchte das Tiefbauamt auch die
restlichen Abschnitte neu gestalten, so voraussichtlich 2016 zwischen
Brückstraße und Bongardstraße und 2017 zwischen Bongardstraße und
Husemannplatz.
Benannt ist die Kortumstraße nach dem wohl berühmtesten Bochumer Bürger,
dem Arzt, Wissenschaftler und Literaten Carl Arnold Kortum (1745-1824).
Angelegt wurde die Kortumstraße in ihrer ursprünglichen Länge 1884,
genau 60 Jahre nach Kortums Tod; sie verband zunächst nur die Bongard-
mit der Brückstraße.
Pressemitteilung: Stadt Bochum
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