Mittwoch, 29. Juni 2022

Modernisierung Freibad Werne | Fertig

Zwischen 2020 - 2021 wurde die Freibadanlage aus den 1930er-Jahren in Werne umfassend modernisiert. Das Freibadgebäude wurde in Modulraum-Bauweise realisiert. Der Gebäuderiegel mit Umkleiden, Sanitäranlagen, Verwaltungsbereich sowie Lager- und Technikflächen besteht aus insgesamt 20 Modulen. Diese wurden in Hybrid-Modulbauweise aus Stahl und Holz vorgefertigt, inklusive Dämmung und Innenausbau-Elementen

Von außen ist das Gebäude mit einer hinterlüfteten Fassade aus senkrechten Fichtenholz-Lamellen verkleidet. Für einen wirtschaftlichen Betrieb wurden die maroden Betonbecken durch Edelstahlbecken ersetzt und die Wasserflächen von 3.000 m² auf ca. 1.580 m² reduziert. Außerdem reduziert eine energiesparende Technik mit Solarabsorber-Anlage die Kosten im Betrieb. Die Breitwellenrutsche wurde aus dem Bestand übernommen. Die Arbeiten wurden von der POOL out of the BOX GmbH in Zusammenarbeit mit 4a Architekten und weiteren Partnern durchgeführt.


Samstag, 11. Juni 2022

Büro & Geschäftshaus Dr. Ruer-Platz | In Planung

Wie nun bekannt wurde soll das Traditionslokal „Die Uhle“ am Dr. Ruer-Platz Anfang Januar 2019 geschlossen werden. Seniorchefin Brigitte Streberg hatte mit 86 ihren Abschied erklärt und das Gebäude verkauft. Die ersten Pläne für die Neubebauung des Areals präsentierten die Kemper - Steiner & Partner Architekten auf ihrer Homepage bereits 2016. Bei dem Käufer handelt es sich um die Sparkasse Bochum. Die Sparkasse beabsichtigt, das Objekt abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Die Planungen hierzu laufen.

Quelle: WAZ - Das Bochumer Traditionslokal „Die Uhle“ schließt Anfang 2019



Update 13.01,2019

Das Traditionslokal ''Uhle'' schließt nun endgültig. Im Februar geht das Gebäude in den Besitz der Sparkasse Bochum über. Diese hat bereits  mit den vorbereitenden Vermessungsarbeiten für einen mehrgeschossigen Neubau begonnen. Geplant ist neben Gewerbe und Handel auch Wohnungen. Dabei soll wohl auch das Gebäude zwischen Uhle und Sparkasse, das ebenfalls dem Geldinstitut gehört, mit einbezogen werden. Der architektonischer Entwurf für das neue Objekt wird vom hauseigenen Architekten Ludger Kroos entwickelt.

Quelle: WAZ - Trauriger Abschied von der „Uhle“: Traditionslokal schließt


Update 19.10.2019

Bis spätestens Frühjahr 2021 wird das Gebäude an der Ecke Huestraße/Dr.-Ruer-Platz mit der Traditionsgaststätte „Die Uhle“ abgerissen. Die Sparkasse Bochum plant an gleicher Stelle den Bau eines „EnergieHauses Plus“, das mehr Energie produzieren als verbrauchen soll. Der Neubau wird in seinen Proportionen und in seiner Gestaltung harmonisch in die angrenzende Bebauung einfügen.

Das Gebäude soll auch die Lücke zum benachbarten Altbau schließen, in dem das Kundenservicecenter der Sparkasse untergebracht ist. Eine einheitliche Fassade soll Alt- und Neubau optisch zusammenfügen. Ins Erdgeschoss zieht wieder Gastronomie ein. Drei Architekturbüros wurden eingeladen Entwürfe für den Neubau zu entwickeln. Im März 2020 wird entschieden welcher Entwurf umgesetzt wird. Im Jahr 2021 soll der Baubeginn erfolgen.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/bochum/ga...227328797.html

Update 22.09.2020

Mit einer außergewöhnlichen Fassade und vielen beeindruckenden und überraschenden Lösungen für den Neubau haben die Architekten O & O Baukunst aus Köln überzeugt. Die Anbindung an die beiden bestehenden Sparkassen-Gebäude am Dr.-Ruer-Platz ist gelungen. Sie fügt die einzelnen Gebäudeteile zu einem attraktiven Gesamtkomplex zusammen.


Insgesamt waren drei ausgewählte Büros aus der Region eingeladen worden, ihre Visionen für dieses Projekt einzureichen. Ihre Aufgabe war es, auf dem Grundstück der „Uhle“ einen mehrgeschossigen Neubau zu planen – mit einer Gaststätte im Erdgeschoss und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten für die Etagen. Ferner sollte der Neubau an das direkte Nachbargebäude angebunden werden, in dem sich unter anderem ein Café und die Digitale Beratung der Sparkasse Bochum befinden. Dieser Bau aus den 60er Jahren wiederum sollte mit dem Sparkassen-Hauptgebäude mit einer Brücke verbunden werden. Soweit einige Vorgaben, die zu erfüllen waren. 

Die Lösung des Siegerentwurfs hatte alle Entscheider, zu denen neben Vertretern der Sparkasse und ihrer Gremien auch unabhängige Architekten und Vertreter der Stadt gehörten, übereinstimmend überzeugt. Alle drei Entwürfe wurden positiv wahrgenommen. Doch die Entscheidung für das Kölner Modell fiel einstimmig. „Das optisch und planerisch gelungene Gesamtkonzept wird die Attraktivität des Dr.-Ruer-Platzes erhöhen“, ist Jürgen Hohmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bochum, überzeugt. Äußerlich führt eine gefaltete Fassade geschickt die drei Bestandteile zusammen, ohne die einzelnen Elemente (Hauptgebäude, Café und Neubau) zu verwässern. Eine spannende Lösung bietet der Entwurf mit der Erschließung des Neubaus über das vorhandene Treppenhaus des Nachbarhauses. 

In den Obergeschossen werden unterschiedliche Varianten für eine Eigennutzung oder auch Fremdvermietung aufgezeigt. „Gerade die letzten Wochen und Monate haben deutlich gemacht, wie schnell sich neue Entwicklungen auch auf Arbeitssituationen auswirken können. Darauf möchten wir flexibel reagieren können,“ betont Vorstandsmitglied Yvonne van den Hövel-Meyer. In die Gastronomie führen im Entwurf zwei Eingänge. Einer davon liegt voraussichtlich – wie bisher – an der Ecke DrRuer-Platz/Huestraße. Innen besticht der Entwurf mit einer schmalen Galerie entlang der gläsernen Fassade. „Das ist sehr beeindruckend und verdoppelt voraussichtlich die Zahl der begehrten Fensterplätze“, so die Baudezernentin der Sparkasse. Auch die geschwungene freie Treppe unterstütze die räumliche und architektonische Qualität dieses Entwurfs. „Das wird ein Schmuckstück für Bochum!“, freut sich Christian Heuchel von O & O Baukunst in Köln. „Wir freuen uns sehr, die Innenstadt durch hochwertige Architektur zu unterstützen.“ „Wir sind nun einen großen Schritt weiter“, betont Alexander Schüning, Leiter der Bauabteilung der Sparkasse Bochum. Nun beginne die Feinjustierung nach den Vorstellungen und Wünschen der Sparkasse Bochum. 

Bis die Baugenehmigung vorliege, werde es noch etwas dauern, so dass auch der Abriss voraussichtlich frühestens gegen Ende nächsten Jahres erfolgen könne. Bis dahin kann Bochum Marketing weiterhin die „Kultur-Uhle“ für eigene Projekte nutzen. Allerdings mit einer Einschränkung, räumt Alexander Schüning ein: „Wenn das Dach undicht wird, müssen wir das Gebäude vorher aus Sicherheitsgründen schließen“.

Pressemitteilung: Sparkasse Bochum 

Bild: Sparkasse Bochum

Update 23.12.2021

Beeindruckend, überraschend, attraktiv – so beschrieb die Jury aus unabhängigen
Architekten, Vertretern der Stadt und der Sparkasse Bochum im September 2020 den Entwurf des Kölner Planungsbüros Ortner & Ortner Baukunst für den Neubau an Bochums 1. Adresse. Erste Visualisierungen zeigen jetzt das Schmuckstück, das die Sparkasse Bochum am Dr.- Ruer-Platz für Bochum baut. Ins Auge sticht die gefaltete Gebäudehülle mit großen Fenstern und Natursteinelementen, die die Elemente Neubau Dr.-Ruer-Platz 8 und den Altbau mit Café am Dr.-Ruer-Platz 6 geschickt zusammenführt, ohne dabei einzelne Bestandteile zu verwischen.

An der historischen Stelle der „Uhle“ ist im Erdgeschoss wieder ein Restaurant geplant - mit innenliegender Galerie zur Fensterseite und einer Außengastronomie, die für eine zusätzliche Belebung des Dr.-Ruer-Platzes sorgen wird. Außerdem wird der Neubau multifunktionale Büros für moderne Arbeitswelten schaffen. Die Sparkasse selbst nutzt voraussichtlich nur die vierte Etage.

Im September wurde der Bauantrag gestellt, im neuen Jahr starten die ersten Arbeiten. Anfang Januar wird die künftige Baustelle eingezäunt. Der Rückbau des Altgebäudes erfolgt mit strenger Trennung der auszubauenden Materialien. Bei der Planung wurde viel Wert auf nachhaltiges Bauen und eine ausgewogene Energiebilanz gelegt, das Plus-Energiehaus wird seine Energie durch Photovoltaikelemente selbst erwirtschaften.


Nach dem Rückbau ist ab März der Abbruch des verbliebenden Massivgebäudes geplant. „Zur Sicherung der Baugrube und der Nachbarhäuser werden Bohrpfähle entlang der Außenkante zwölf Meter tief gesetzt. Danach beginnt die Ausschachtung für den Neubau“, erklärt Sparkassen-Architekt und Bauherrnvertreter Michael Allweins. Während der Bauzeit dieses attraktiven Gebäudes im Herzen der City ist es das Bestreben der Sparkasse Bochum, das Leben und Einkaufen in der City sowie die Nachbarn so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Um die Baustelle auf dem kürzesten Weg zu erreichen, werden die Baustellenfahrzeuge die Luisenstraße für die notwendigen und gesicherten An und Abfahrten nutzen. Die übrige Fußgängerzone und der Einzelhandel bleiben so weit wie möglich unberührt.

Um allerdings diese Zufahrt rechts von der Tiefgarageneinfahrt für schwere Fahrzeuge nutzen zu können, muss sie verstärkt werden. Auch diese Arbeiten beginnen im Januar. „Das ist leider nicht zu verhindern. Der vorhandene Untergrund an dieser Stelle ist für schwere Last nicht ausgerichtet“, bedauert Michael Allweins.

Die Fertigstellung des Gebäudekomplexes aus Alt- und Neubau ist in 2024 geplant. Dann wird Bochums neues Schmuckstück mit seiner hochwertigen Architektur die Attraktivität des Dr.- Ruer-Platzes und der Bochumer Innenstadt deutlich steigern.

Pressemitteilung: Sparkasse Bochum



Bilder: O&O Baukunst

Update 11.06.2022

Das endgültig letzte Kapitel der früheren Traditionsgastronomie am Dr.-Ruer-Platz hat begonnen. Das Dach ist bereits weg und die Abbruchhämmer graben sich unerbittlich in das Ziegelmauerwerk. Bis zum 21. Juni soll oberirdisch alles verschwunden sein. Bis zum 11. Juli soll der schmale Zuweg für schwere Baufahrzeuge über die Luisenstraße möglich sein. Erst dann wird mit den Arbeiten für die Baugrube des Neubaus begonnen. In rund 13 Metern Tiefe erfolgt eine Gründung auf dem dort anstehenden Mergel – in direkter Nachbarschaft zur Tiefgarage.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…die-uhle-id235504953.html

Hier und hier eine Luftaufnahme

Samstag, 4. Juni 2022

Wohnquartier Viktoriagärten | In Bau

Zwischen den Gleisen des südlichen Gleisdreiecks und der Straße Hermannshöhe, in unmittelbarer Nähe zum City-Tor Süd-Areal sowie zum Bermuda3Eck befindet sich das zukünftige Wohnquartier Viktoriagärten. Hier sind Mehrfamilienhäuser und Stadtvillen geplant, die altengerechtes sowie generationsübergreifendes Wohnen für Jung und Alt aber auch kinderfreundliches Wohnen mit Spielplatz und grünem Innenhof ermöglichen sollen. Dabei steht das Wohnen ohne Barrieren im Vordergrund der Bebauung. Die Planung sieht außerdem ein Fahrradcafé vor. Ein Energiekonzept sieht den Anschluss an das Fernwärmenetz und die Nutzung von Solartechnologie vor.

Quelle: https://session.bochum.de/bi/getfile...29166&type=do&

Bilder: Wortmann & Wember GmbH

Update 17.08.2019

Das neue Wohnquartier wird als eine Klimaschutzsiedlung konzipiert sein und über 60 Mietwohnungen und Büroflächen verfügen. Das Gelände liegt mit seiner Nordflanke an den Bahngleisen, im Bereich der südlichen Begrenzung soll ein Fahrradweg realisiert werden. Dieser bindet das Grundstück an das überregionale Fahrradwegenetz des Ruhrgebietes an. Aus diesem Grund wird das Café an der Westflanke als Anlaufpunkt für Radwanderer konzipiert.

Es werden drei Stadtvillen mit jeweils elf Wohnungen und ein Mehrfamilienhaus mit 14 Wohnungen errichtet. Geplant sind Appartements und Vier-Zimmer Wohnungen. Auch Studentenwohnungen sollen in den Viktoriagärten entstehen. Spannend ist, dass auch die bestehende Lagerhalle entlang der Straße Hermannshöhe aus dem 19. Jahrhundert erhalten und in 13 Loftwohnungen umgewandelt wird. Die öffentlichen und halböffentlichen Aufenthalts- und Treffpunktbereiche im grünen Innenhof werden mit Spielflächen und besonders hochwertigen Aufenthaltsgelegenheiten ausgestattet.


Im nord-östlichen Bereich schließt ein Bürokomplex das Grundstück ab. Das Bürogebäude übernimmt zusammen mit einer bestehenden Lagerhalle im nordöstlichen Bereich den erforderlichen Schallschutz gegenüber der Bahnlinie. Nach Westen angrenzend wird eine Hochgarage erstellt, die hier den Schallschutz gewährleistet und in der die erforderlichen PKW-Stellplätze untergebracht werden. Ein weiterer Abschnitt der Grundstücksgrenze wird mit einer begrünten Schallschutzmauer versehen. Der südliche Abschluss des Quartiers wird durch einen Lärmschutzwall begrenzt, der auf seiner Spitze eine Aussichtsplattform erhält.

Quelle: https://www.energieagentur.nrw/gebaeude/klimaschutzsiedlungen/klimaschutzsiedlung_bochum_viktoriagaerten



Update 04.06.2022

Die Bauarbeiten für das Wohnquartier Viktoriagärten sind weit fortgeschritten. Zur Zeit wird die Stadtvilla Nr.1 zur Hermannshöhe errichtet. Die beiden anderen Stadtvillen plus Hochgarage sind zum großen Teil bereits fertiggestellt. Zur Bahnlinie, neben der Hochgarage ist eine Lärmschutzwand errichtet worden.
 
Foto: hanbrohat