Mittwoch, 23. September 2020

Diakonie Seniorenheim Stiepel | Fertig

Neben dem Lutherhaus in Stiepel errichtet die Diakonie ein Seniorenheim. Für das neue Seniorenheim muss das neuere der beiden Pfarrhäuser abgerissen werden. Das ältere ist denkmalgeschützt und bleibt erhalten. Es soll in den Heimbetrieb mit eingebunden werden. Das Grundstück ist 8000 Quadratmeter groß, das neue Seniorenheim wird rund die Hälfte beanspruchen. Man plant eine Innenhofsituation, mit viel Grün, einer Wegestruktur und einer zum Innenhof verglasten Cafeteria mit Terrasset. Die Senioren werden auf drei Ebenen untergebracht. Pro Etage gibt es zwei Pflegewohngruppen. Die Kosten belaufen sich auf ca. 8,2 Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen im Herbst beginnen. Mit der Planung wurde das Architektur-Büro Kemper, Steiner & Partner betraut. Anfang 2020 soll das neue Seniorenheim bezogen werden.

Quelle: WAZ - Seniorenheim-Neubau der Diakonie in Stiepel kann starten

Bild: Diakonie
Update 14.04.2019

Die Bauarbeiten für das neue Diakonie Seniorenheim in Stiepel haben begonnen. Diese sollen im Sommer 2020 abgeschlossen sein. Eine Glasbrücke wird den Neubau mit dem alten Pfarrhaus verbinden. Dort wird die Verwaltung der Diakonie einziehen und vielleicht auch ein Stützpunkt des ambulanten Pflegedienstes installiert.

Quelle: WAZ - Seniorenheim in Bochum-Stiepel soll im Sommer 2020 stehen


Eine weitere Visualisierung zum Projekt.

Bild: Kemper, Steiner & Partner / hinzugefügt am 23.08.19
Update 14.09.2019


Grundstein für neue Pflegeeinrichtung an der Kemnader Straße gelegt. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch betont Wichtigkeit des Projektes

Bei aller Prominenz an diesem feierlichen Nachmittag bei der Grundsteinlegung für die neue und erste Pflegeeinrichtung im Bochumer Stadtteil Stiepel, „die Stars waren die Kinder“, stellte Jens Koch, Geschäftsführer der Diakonie Ruhr, fest. Aus dem benachbarten Evangelischen Familienzentrum Kinderreich kamen sie zum Lutherhaus und sangen das Kinderlied „Wer will fleißige Handwerker sehen?“.

Die Maurer waren in der Tat in den vergangenen Wochen sehr aktiv. Davon zeugt der Rohbau, der inzwischen Gestalt annimmt. Darauf wies Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch in seinem Grußwort ebenso hin wie auf die Bedeutung der neuen Einrichtung für den Stadtteil: „Das Thema bewegt die Menschen hier seit langem.“ Mit der ersten Pflegeeinrichtung bekämen sie endlich einen Ort in Stiepel, „wo sie in der Nähe ihrer Lieben bleiben können, wenn es zu Hause nicht mehr geht“. Das sei den Menschen hier wichtig, die stark mit ihrem Stadtteil verwurzelt seien. „Es wird ein Zugewinn an Lebensqualität in Bochum, im Bochumer Süden und besonders in Stiepel sein.“
Wie wichtig alle Beteiligten eines „so großen Projektes“ sind, stellte Jens Koch heraus. Zwei Namen seien maßgeblich mit der Realisierung der neuen Pflegeeinrichtung an der Kemnader Straße verbunden: Reinhard Quellmann, bis zu diesem Jahr Geschäftsführer der Diakonie Ruhr Pflege, und Werner Neveling, ehemaliger Geschäftsführer der Diakonie Ruhr. Durch sie sei der „Spirit entstanden, den ein solches Projekt braucht“. Immer mehr Beteiligte kamen im Laufe der Zeit an Bord. Die Kirchengemeinde, die Stadt, die Banken ... Letztere stellten alleine rund 8,4 Millionen Euro an Kreditfördermitteln zur Verfügung.

Einer dieser Beteiligten ist auch Rainer Kemper, der mit seinem Architekturbüro maßgeblich die Gestaltung des Gebäudes plante. „Es hat 2016 angefangen“, erinnerte er sich. Es sei eine besondere Aufgabe gewesen, die bestehende, denkmalgeschützte Bausubstanz des Lutherhauses und des alten Pfarrhauses mit dem Neubau zu verbinden. „Wir schaffen hier einen Platz, der alles miteinander verbinden. Alt und Neu“, so Rainer Kemper. Er lieferte gleich auch noch einige beeindruckende Zahlen. So entsteht im neuen Gebäude alleine eine Fläche von 4.500 Quadratmetern, es werden 800 Tonnen Stahl verbaut und 36 Kilometer Kabel verlegt.

Pfarrerin Christine Böhrer hatte die Menschen in ihrem Umfeld in Stiepel im Blick. „Die Erwartungen hier sind groß“, stellte sie in der zurückliegenden Zeit fest. Nach dem Lutherhaus, das vor 89 Jahren gebaut wurde, der Kita aus dem Jahr 1966 finde mit der Pflegeeinrichtung die Vollendung eines starken evangelischen Standortes statt. „Er wird zum Treffpunkt des diakonischen Handelns“, so Pfarrerin Christine Böhrer weiter. Ein wesentlicher Teil davon sei der Dienst am Nächsten, etwa das Kümmern um die älteren Menschen in der neuen Pflegeeinrichtung.
Pfarrerin Christine Böhrer hatte ebenso wie Thomas Eiskirch, Jens Koch, Rainer Kemper, Jens Fritsch (Geschäftsführer der Diakonie Ruhr Pflege) und Oliver Kost (Leiter der neuen Einrichtung) etwas für die Zeitkapsel mitgebracht. Die aktuelle Ausgaben der Tageszeitung und des Gemeindebriefes der Kirchengemeinde wanderten zum Beispiel hinein, ebenso die Baupläne, die Bochumer Stadtmünze, ein USB-Stick mit dem Team für hier-Song, ein goldenes Kronenkreuz und der Zettel mit dem Segensgebet. Die kleine Stars des Nachmittags aus dem Familienzentrum steuerten noch selbstgemalte Bilder bei.

Über die neue Einrichtung

Die Kosten für den Neubau der Pflegeeinrichtung inklusive Ausstattung belaufen sich auf rund 9,3 Millionen Euro. Die Erdarbeiten starteten im zweiten Quartal 2019, die Fertigstellung ist für den Spätsommer 2020 geplant. Im dreistöckigen Neubau wird es 80 Einzelzimmer mit eigenem Bad geben, von denen zehn Prozent als sogenannte eingestreute Kurzzeitpflegeplätze genutzt werden. Auf jeder Etage wird es zwei Pflegewohngruppen geben. Am neuen Standort entstehen mehr als 50 Vollzeitstellen.


Pressemitteilung: Diakonie-Ruhr | Siehe auch WAZ - Grundstein für neues Altenheim gelegt

Update 23.09.2020

Das neue Altenheim soll Anfang November eröffnet werden und hat den Namen Hasu am Luthergarten erhalten. Auch eine Dachterrasse soll die Einrichtung bekommen. Mit der evangelischen Gemeinde als neuem Nachbar plant die Diakonie eine Zusammenarbeit: So gibt es Pläne, dass der Innenhof gemeinsam genutzt werden soll. Mit der evangelischen Gemeinde als neuem Nachbar plant die Diakonie eine Zusammenarbeit: So gibt es Pläne, dass der Innenhof gemeinsam genutzt werden soll.

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